Jede Kreatur ist besser lebendig als tot, Menschen und Elche und Kiefern, und wer sie richtig versteht, wird ihr Leben lieber bewahren als es zu zerstören.
Verstehen Zitate
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Die höchste Aktivität, die ein Mensch erreichen kann, ist das Lernen für das Verstehen, denn verstehen heißt frei sein.
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Nur die eigenen Gedanken haben Wahrheit und Leben; denn nur die eigenen Gedanken versteht man ganz.
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Um mit einem Mann glücklich zu sein, muss man sehr viel Verständnis für ihn aufbringen und ihn außerdem ein wenig gern haben.
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Nach der Seelenwanderung ist es möglich, daß Plato jetzt wieder auf einer Schulbank Prügel bekommt, weil er den Plato nicht versteht.
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Es ist ganz wichtig, nicht aufzuhören zu fragen. Neugier existiert aus ureigensten Gründen. Man kann nicht anders, als zu staunen, wenn man die Geheimnisse der Ewigkeit des Lebens, der grandiosen Struktur der Realität ansieht. Es reicht nicht aus, jeden Tag nur zu verstehen, etwas von diesem Mysterium zu begreifen. Verliere nie deine heilige Neugier!
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Selige, heilige Tage, welche auf die Versöhnungsstunde der Menschen folgen! Die Liebe ist wieder blöde und jungfräulich, der Geliebte neu und verklärt, das Herz feiert seinen Mai, und die Auferstandenen vom Schlachtfelde begreifen den vorigen vergessenen Krieg nicht.
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In derjenigen Kunst, die jemand versteht, möge er sich fortdauernd üben, denn es ist am schmachvollsten in dem Berufe zu fehlen, zu dem man sich bekennt.
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Wer zu schmeicheln versteht, versteht auch zu verleumden.
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Beim Design des Mac ging es nicht darum, wie er aussah, obwohl das auch eine Rolle spielte. In erster Linie ging es darum, wie er funktionierte. Um etwas wirklich gut zu gestalten, muss man es verstehen. Man muss wirklich begreifen, worum es geht. Man muss sich leidenschaftlich dafür einsetzen, etwas wirklich gründlich zu verstehen, es durchzukauen und nicht nur schnell runterzuschlucken.
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Sie sorgten dafür, dass die Regierung als eine Sache dargestellt wurde, die aus Geheimnissen bestand, die nur sie selbst verstanden, und sie verbargen vor dem Verständnis des Volkes das Einzige, was nützlich zu wissen war, nämlich, dass die Regierung nichts anderes ist als eine nationale Vereinigung, die nach den Prinzipien der Gesellschaft handelt.
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Die Sache ist klar. Alles, was die Menschen wirklich verstehen, beschränkt sich auf einen sehr kleinen Bereich, auf ihre alltäglichen Angelegenheiten und Erfahrungen, auf das, was sie wissen können und was sie motiviert, zu studieren oder zu praktizieren. Der Rest ist Affektiertheit und Hochstapelei.
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Das weibliche Geschlecht muß sich im Praktischen selbst ausbilden und disciplinieren: das männliche versteht sich darauf nicht.
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Ich begreife sehr wohl, warum manche ihren Körper so wenig den Befehlen der Weisheit untertänig machen können. Der, dessen Herz bei jedem neuen Vorfall zu pochen anfängt, wird über dasselbe anfangs wenig mit seiner Weisheit vermögen. Denn das Bestreben, den Fehler zu vermeiden, bringt ihn hervor.
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Alle Unterweisung der Jugend hat dieses Beschwerliche an sich, daß man genötigt ist, mit der Einsicht den Jahren vorzueilen, und, ohne die Reife des Verstandes abzuwarten, solche Erkenntnisse erteilen soll, die nach der natürlichen Ordnung nur von einer geübteren und versuchten Vernunft könnten begriffen werden.
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George Orwells Tagebücher aus den Jahren 1931 bis 1949 können, wenn man sie aufmerksam liest, unser Verständnis dafür, wie Orwell das Rohmaterial seiner Alltagserfahrungen in einige seiner bekanntesten Romane und Polemiken verwandelt hat, sehr bereichern.
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Für Nutzen und Sittlichkeit gibt es nur einerlei Maßstab. Wer das nicht begreifen will, der ist jedes Betruges, jeder schlechten Tat fähig. – Denn es gibt nichts Nützliches, was nicht auch sittlich ist; aber nicht deshalb ist es sittlich, weil es nützlich ist, sondern weil es sittlichen Wert hat, nützt es auch.
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In den Tagen der Sklaverei und der Untergrundbahnen lebte am Ufer des Ohio in der Nähe von Gallipolis ein bekannter Demokrat namens Richter French, der zu einigen Antisklavereifreunden sagte, er würde sich wünschen, dass sie den ersten entlaufenen Neger, der den Fluss überquerte und mit der Untergrundbahn nach Norden fuhr, in sein Büro brächten. Er konnte nicht verstehen, warum sie fliehen wollten. Das wurde getan, und es kam zu folgendem Gespräch: Richter: „Du bist also aus Kentucky weggelaufen. Böser Herr, nehme ich an?“ Sklave: „Oh nein, Herr Richter; ein sehr guter, freundlicher Massa.“ Richter: „Hat er dich zu hart arbeiten lassen?“ Sklave: „Nein, Sah, ich habe mich mein ganzes Leben lang nie überarbeitet.“ Richter, zögernd: „Hat er dir nicht genug zu essen gegeben?“ Sklave: „Nicht genug zu essen unten in Kaintuck? Oh, Gott, ich habe genug zu essen.“ Richterin: „Hat er dich nicht gut gekleidet?“ Sklave: „Ich bin gut genug gekleidet, Herr Richter.“ Richterin: „Hattest du kein gemütliches Zuhause?“ Sklave: „Oh Gott, ich muss weinen, wenn ich an meine hübsche kleine Hütte unten im alten Kaintuck denke.“ Richter, nach einer Pause: „Du hattest einen guten, freundlichen Herrn, du wurdest nicht überarbeitet, hattest genug zu essen, gute Kleidung und ein schönes Zuhause. Ich wüsste nicht, warum zum Teufel du weglaufen wolltest.“ Sklave: „Nun, Herr Richter, ich habe die Situation offen gelassen. Du kannst runtergehen und es dir holen.“ Der Richter hatte ein großes Licht gesehen.
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Bemerke, wie die Tiere das Gras abrupfen. So groß ihre Mäuler auch sein mögen, sie tun der Pflanze selbst nie etwas zuleide, entwurzeln sie niemals. So handle auch der starke Mensch gegen alles, was Natur heißt, sein eigenes Geschlecht voran. Er verstehe die Kunst vom Leben zu nehmen, ohne ihm zu schaden.
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Die meisten Menschen haben keine Ahnung, wie ein Automatikgetriebe funktioniert, aber sie wissen, wie man ein Auto fährt. Man muss nicht Physik studieren, um die Gesetze der Bewegung zu verstehen, um ein Auto zu fahren. Man muss nichts davon verstehen, um einen Macintosh zu benutzen.
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Einmal ging er an einem klaren, sonnigen Tag in die Berge und wanderte lange Zeit mit einem quälenden Gedanken umher, der sich weigerte, Gestalt anzunehmen. Vor ihm war der strahlende Himmel, unter ihm der See, um ihn herum der Horizont, hell und unendlich, als würde er ewig weitergehen. Lange Zeit schaute er und litt. Er erinnerte sich jetzt daran, wie er seine Arme nach diesem hellen, unendlichen Blau ausgestreckt und geweint hatte. Was ihn quälte, war, dass ihm das alles völlig fremd war. Was war das für ein Bankett, was war dieses große, ewige Fest, zu dem es ihn schon immer, seit seiner Kindheit, hingezogen hatte und an dem er nie teilnehmen konnte? Jeden Morgen geht dieselbe helle Sonne auf; jeden Morgen gibt es einen Regenbogen über dem Wasserfall; jeden Abend brennt der höchste schneebedeckte Berg, dort, weit weg, am Rande des Himmels, mit einer karmesinroten Flamme; jede kleine Fliege, die in einem heißen Sonnenstrahl in seiner Nähe schwirrt, nimmt an diesem ganzen Chor teil: kennt ihren Platz, liebt ihn und ist glücklich; jeder kleine Grashalm wächst und ist glücklich! Und alles hat seinen Weg, und alles kennt seinen Weg, geht mit einem Lied und kommt mit einem Lied zurück; nur er weiß nichts, versteht nichts, weder Menschen noch Geräusche, ein Fremder für alles und ein Schiffbrüchiger.
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Japan ist sehr interessant. Manche Leute denken, dass es Dinge kopiert. Ich glaube das nicht mehr. Ich denke, sie erfinden die Dinge neu. Sie nehmen etwas, das bereits erfunden wurde, und studieren es, bis sie es gründlich verstehen. In manchen Fällen verstehen sie es sogar besser als der ursprüngliche Erfinder.
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In "Gran Torino" spiele ich einen Mann, der rassistisch beleidigend ist. Aber er hat gelernt. Das zeigt, dass man nie zu alt ist, um zu lernen und sich auf Menschen einzulassen, die man anfangs nicht versteht. Es scheint, als hätte niemand sonst diese Botschaft verstanden, denke ich.
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Ich lese jetzt fast nur Sachen von Jean Paul, und zu größter Erbauung, auch wohl Aufbauung, daß dieser hochherrliche Geist mir so lange fern und fremd bleiben konnte, würd' ich nicht begreifen, wenn ich nicht wüßte, daß der Genuß des Humors die höchste geistige Freiheit voraus setzt, die mir noch fehlen mochte.
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So wie Cuvier ein ganzes Tier durch die Betrachtung eines einzigen Knochens richtig beschreiben konnte, sollte der Beobachter, der ein Glied in einer Reihe von Ereignissen gründlich verstanden hat, in der Lage sein, alle anderen, sowohl die davor als auch die danach, genau zu beschreiben.
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Man kann nicht alles auf einmal verstehen, wir können nicht auf einmal mit der Vollkommenheit beginnen! Um Vollkommenheit zu erreichen, muss man zunächst viel nicht wissen. Und wenn wir die Dinge zu schnell verstehen, werden wir sie vielleicht nicht gründlich verstehen.
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Ein Teil dessen, was die Menschen in Zeiten des Umbruchs verwirrt, ist, dass du so viele verschiedene Standpunkte und Richtungen bekommst und so und so, wie du dies und jenes tun sollst. Und vieles davon ist in einer Sprache geschrieben, die die meisten Menschen ehrlich gesagt nicht verstehen.
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Man kann die Neurose von unten sehen - als Krankheit - wie die meisten Psychiater sie sehen. Man kann sie aber auch so verstehen, wie es ein mitfühlender Mensch tun würde: indem man die Neurose als ein unbeholfenes und ineffizientes Bemühen um ein gutes Ziel respektiert.
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Um Vollkommenheit zu erreichen, muß man erst vieles nicht begriffen haben! Begreifen wir zu schnell, so begreifen wir wahrscheinlich nicht gründlich.
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Die Früchte rechter Erziehung der ersten drei Jahre (ein höheres triennium als das akademische) könnt ihr nicht unter dem Säen ernten; – und ihr werdet oft gar nicht begreifen, warum nach so vielem Tun noch so viel zu tun verbleibe; – aber nach einigen Jahren wird euch der hervorkeimende Reichtum überraschen und belohnen; denn die vielfachen Erd-Rinden, die den Keimen-Flor bedeckten, und nicht erdrückten, sind von ihm durchbrochen worden.
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