Verstand Zitate

Wenn die Leidenschaft mehr Fehler begeht als der Verstand, so deshalb, weil Herrscher öfter irren als Untertanen.

Der Weg zum Glück führt durch das Herz, nicht durch den Verstand.

Die Begabung kommt aus dem Verstand und wird oft vererbt. Genialität, die aus der Vernunft und der Fantasie kommt, selten.

Unvernünftige Kinder muß man ja wie's liebe Vieh aufziehn – mit viel Verstand.

Bloßer Verstand ist noch kein Mut, denn wir sehen die gescheitesten Leute oft ohne Entschluß.

Der Verstand ist alles. Was du denkst, wirst du.

Viele verlieren den Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.

Es gibt eine Vernunft des Herzens, die der Verstand nicht kennt. Man erfährt es bei tausend Dingen.

Welcher Engländer wird seinen Verstand der Politik widmen, solange er sich ein Auto leisten kann?

Hartnäckigkeit ist das Ergebnis des Willens, der sich an die Stelle des Verstandes setzt.

Phantasie ist nur in der Gesellschaft des Verstandes erträglich.

Im Himmel gibt es keine Unterscheidung zwischen Ost und West; die Menschen erschaffen Unterscheidungen aus ihrem eigenen Verstand und halten sie dann für wahr.

Das Poem des Verstandes ist Philosophie.

Das Unmoralische, was man an sich am meisten tadelt, sieht die Welt gar nicht, oder es fällt ihr nicht auf; aber Handlungen, die man vor dem Gewissen auf Kosten des Verstandes verantwortet, trägt die Welt uns als unsittlich nach.

Das Alter zieht noch mehr Runzeln in unseren Verstand als in unser Antlitz.

Wille minus Verstand ist Vulgarität.

Die intellektuelle Liebe des Verstandes zu Gott ist die Liebe zu Gott, die Gott selbst liebt.

Wo der Verstand am größten ist, haben das Herz, die Sinne, die Großherzigkeit, die Nächstenliebe, die Toleranz, die Freundlichkeit und alle anderen kaum Platz zum Atmen.

Auch wird man einsehen, daß, Dummköpfen und Narren gegenüber, es nur einen Weg gibt, seinen Verstand an den Tag zu legen, und der ist, daß man mit ihnen nicht redet.

Das Leben ist unendlich viel seltsamer als alles, was der menschliche Verstand erfinden könnte.

Verstand Bilden wohl kann der Verstand, doch der tote kann nicht beseelen, Aus dem Lebendigen quillt alles Lebendige nur.

Wohl! wenn ins Eis des klügelnden Verstandes Das warme Blut ein bißchen muntrer springt!

Es wurde gesagt, dass die Liebe denen, die sie haben, den Verstand raubt und denen, die keinen haben, ihn gibt.

Der sogenannte gesunde Verstand ist angeborene ignorantia.

Dummköpfe bewundern, aber Menschen mit Verstand billigen.

Es ist ganz natürlich, dass der Verstand glaubt und der Wille liebt, so dass sie sich mangels wahrer Objekte an falsche binden müssen.

Es ist das Interessante an Büchern, über denen man eigentlich den Verstand verlieren müßte, daß man durch sie vielmehr an Verstand gewinnt.

Dadurch, daß man einen anderen ins Irrenhaus sperrt, beweist man noch nicht seinen eigenen Verstand.

Die Entdeckung der Wahrheit wird effektiver verhindert, nicht durch den falschen Schein der Dinge, die zum Irrtum verleiten, nicht direkt durch die Schwäche des Denkvermögens, sondern durch vorgefasste Meinungen, durch Vorurteile.

Weniger Urteilsvermögen als Verstand ist mehr Segel als Ballast.