Wir sind kein zerbrechliches Volk. Wir sind kein furchterregendes Volk. Unsere Macht kommt nicht von einem selbsternannten Retter, der verspricht, dass er allein die Ordnung wiederherstellen kann, solange wir die Dinge auf seine Weise tun. Wir wollen nicht regiert werden.
Versprechen, Eid Zitate
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Ich kann euch versprechen, dass nach meinem Plan keine Familie, die weniger als 250.000 Dollar im Jahr verdient, irgendeine Form von Steuererhöhung zu spüren bekommt. Nicht die Einkommenssteuer, nicht die Lohnsteuer, nicht die Kapitalertragssteuer, keine einzige Steuer.
Wenn ein Politiker feststellen würde, dass er Kannibalen unter seinen Wählern hat, würde er ihnen Missionare zum Abendessen versprechen.
Wird er nun nicht in der ersten Zeit wohl alle anlächeln und begrüßen, wem er nur begegnet, und behaupten, er sei gar kein Tyrann und ihnen vielerlei versprechen einzeln und gemeinsam, wie er denn auch Befreiung von Schulden und Verteilung von Äckern dem Volk gewährt und denen, die ihn umgeben, und wird sich gegen alle günstig und mild stellen? - Notwendig, sagte er. - Wenn er aber, denke ich, mit den äußeren Feinden sich teils vertragen, teils sie aufgerieben hat und also Ruhe vor jenen geworden ist, dann regt er zuerst immer irgendeinen Krieg auf, damit das Volk eines Anführers bedürfe.
Nichts ist dem Kommis teurer als sein Ehrenwort. Aber bei Abnahme einer größeren Partie wird Rabatt gewährt.
Dies verspricht die Philosphie zuerst: Gemeinschaftssinn, Menschlichkeit und Gemeinschaft.
Dies nämlich verspricht mir die Philosophie, mich Gott gleich zu machen.
Alles, glaube mir, ist zweifelhaft, auch für die Glückskinder. Niemand soll sich etwas von der Zukunft versprechen. Auch das, was man festhält, zerrinnt zwischen den Fingern und selbst die Stunde, welche wir zu greifen suchen, schneidet der Zufall ab.
Keiner hatte ihm so gnädige Götter, dass er sich den kommenden Tag versprechen konnte.
Eine angenehme Sache: Man verspricht mehr, als man beweist.
Solche Versprechen aber, die für diejenigen, die sie gegeben haben, nachteilig sind, müssen nicht eingehalten werden.
Die Grundlage der Gerechtigkeit ist die Zuverlässigkeit, d.h. die Beständigkeit und Wahrhaftigkeit von Versprechen und Übereinkünften.
Wer aber würde nicht einsehen, dass auf solchen Versprechen nicht beharrt werden darf, die jemand aus Furcht oder aufgrund von Täuschung gegeben hat?
Beim Eidschwur muß man nicht darauf schauen, welche Furcht er verursacht, sondern welche Bedeutung er hat. Es ist ja der Eid eine mit Hinblick der Gottheit gegebene Versicherung, und was man unter Beteuerung der Wahrheit vor dem Antlitz Gottes versprochen hat, muß man halten. Demnach bezieht sich der Eid auf Gerechtigkeit und Treue.
Den Mann, der einmal sein Ehrenwort gebrochen hat, möchtet ihr nicht mit einem Hölzchen anrühren, aber der Mann, der alle Augenblicke seinen Eid bricht, büßt an seinem Ansehen bei euch nicht das geringste ein.
Die Religion droht und verspricht; könnte sie noch schmeicheln, es gäbe auch nicht einen Ungläubigen.
Ladet man das Glück zu sich, verspricht man ihm die überschwänglichste Aufnahme – und ist es da, versäumt man sogar, es zu empfangen.
Mit dem Ehrenwort kommt man so weit, wenn man es nicht hält.
Da, verspricht man ein Jenseits – dort, versagt man selbst eine Krume Brot.
Will die Liebenswürdigkeit weder verweigern noch gewähren, verspricht sie Hoffnungen.
Das Leben stellt sich dar als ein fortgesetzter Betrug, im Kleinen, wie im Großen. Hat es versprochen, so hält es nicht; es sei denn, um zu zeigen, wie wenig wünschenswert das Gewünschte war.
Wir versprechen aus Hoffnung und wir halten aus Furcht.
Wir versprechen im Verhältnis zu unseren Hoffnungen, und wir halten im Verhältnis zu unseren Ängsten.
Wir versprechen nach dem Maße unserer Hoffnungen und halten nach dem Maße unserer Befürchtungen.
Wir versprechen nach unseren Hoffnungen und erfüllen nach unseren Ängsten.
Wir versprechen, je nachdem wir hoffen, und halten, je nachdem wir fürchten.
Beide schaden sich selbst: der, der zu viel verspricht und der, der zu viel erwartet.
Sich selbst etwas versprechen und es nicht halten, ist der nächste Weg zur Nullität und Charakterlosigkeit.
Sag an, o lieber Vogel mein, Sag an, wohin die Reise dein? Weiß nicht, wohin, Mich treibt der Sinn, Drum muß der Pfad wohl richtig sein! "Sag an, o liebster Vogel mir, Sag, was verspricht die Hoffnung dir? Ach, linde Luft Und süßen Duft Und neuen Lenz verspricht sie mir! "Du hast die schöne Ferne nie Gesehen, und du glaubst an sie?" Du frägst mich viel, Und das ist Spiel, Die Antwort aber mach mir Müh'! Nun zog in gläubig-frommem Sinn Der Vogel übers Meer dahin, Und linde Luft Und süßer Duft, Sie wurden wirklich sein Gewinn!
Sich selbst etwas versprechen und es nicht halten ist der schnellste Weg zur Nichtigkeit und Charakterlosigkeit.