Wer zu bereuen nicht errötet, wird Sich Reue nie ersparen.
Scham, Verlegenheit Zitate
- Seite 3 / 3 -
Weh dem Manne, den weibliches Erröten mutig macht!
Schamhaftigkeit errötet auch im Dunkeln, Prüderie nicht.
Dem armen Herzen bringt das kleinste Glück Beklemmung, wie dem Ameisenhaus ein Tautropf Überschwemmung.
Dieses Menschsein ist ein Gästehaus. Jeder Morgen ist eine neue Ankunft. Eine Freude, eine Depression, eine Gemeinheit, eine momentane Erkenntnis kommt als unerwarteter Besucher...Heiße sie alle willkommen und bewirte sie. Behandle jeden Gast ehrenvoll. Die dunklen Gedanken, die Scham, die Bosheit, empfange sie lachend an der Tür und lade sie ein. Sei dankbar für jeden, der kommt, denn jeder wurde als Führer aus dem Jenseits geschickt.
Prahlerei ist nur Schamgefühl unter falscher Maske; sie glaubt nicht wirklich an sich.
Armut demütigt die Menschen, so daß sie selbst über ihre Tugenden erröten.
Armut kann einen Menschen soweit demütigen, daß er sogar über seine Vorzüge errötet.
Die Vernunft errötet über die Neigungen, über die sie nicht Rechenschaft ablegen kann.
... denn auch die Scham hat ihre Koketterie!
Liebende wissen nichts von Schamhaftigkeit.
Tagebuch: Tägliche Aufzeichnungen über jenen Teil des eigenen Lebens, den man nicht ohne Erröten selbst erzählen kann.
Es ist Trägheit, was uns an peinliche Zustände kettet.
Wenn der Zufall zwei Wölfe zusammenführt, fühlt gewiß keiner die geringste Beklemmung über das, daß der andere ein Wolf is; aber zwei Menschen können sich nie im Wald begegnen, ohne daß nicht jeder denkt, der Kerl könnt' ein Rauber sei.
Da ich nicht stolz sein konnte, bin ich demütig geworden, um mir die Scham zu ersparen, niederträchtig zu werden.
Ja, die reichen Leut' wissen nicht, in was für enorme Verlegenheit sie oft die Armen stürzen, bloß durch das, daß sie in ihrer glücklichen Gedankenlosigkeit Kleinigkeiten schuldig bleiben.
Wenn der Zufall zwei Wölfe zusammenführt, fühlt gewiss keiner die geringste Beklemmung über das, dass der andere ein Wolf ist; aber zwei Menschen können sich nie im Walde begegnen, ohne dass nicht jeder denkt, der Kerl könnt’ ein Räuber sein. (Quelle: Nestroy für Minuten)
Es gibt in jeder Armee einige Elende, die solche Dinge begehen, vor denen ein braver und guter Soldat errötet.
Warum aus falscher Scham lieber irren als lernen?
Welche Scham, welches Maß kennt die Sehnsucht [...]?
Es ist die falsche Scham der Narren, zu versuchen, Wunden zu verbergen, die noch nicht verheilt sind.
Du hast das Erkennen so weit gebracht, wie es in dieser Welt nur möglich ist.“ Mein Begleiter errötete vor Freude über meine Worte und die ernste Art, in der ich sie aussprach. Ich hatte bereits bemerkt, dass er für Schmeicheleien in Bezug auf seine Kunst so empfänglich war wie ein Mädchen für seine Schönheit.
Aber unsere gute Laune wurde wiederhergestellt, als wir sahen, dass Lord John Roxton auf dem Bahnsteig auf uns wartete, seine große, schlanke Gestalt in einem gelben Tweed-Schützenanzug. Sein scharfes Gesicht mit den unvergesslichen Augen, so grimmig und doch so humorvoll, errötete bei unserem Anblick vor Freude. Sein rötliches Haar war grau geworden, und die Furchen auf seiner Stirn waren vom Meißel der Zeit etwas tiefer gezogen worden, aber ansonsten war er der Lord John, der in der Vergangenheit unser guter Kamerad gewesen war.
Seine Augen leuchteten und seine Wangen erröteten mit der Begeisterung des Meisters, der sein Werk fertig vor sich liegen sieht. Dieser aktive, wache Mann war ein ganz anderer Holmes als der in sich gekehrte und blasse Träumer aus der Baker Street. Als ich diese geschmeidige, von nervöser Energie erfüllte Gestalt betrachtete, spürte ich, dass uns in der Tat ein anstrengender Tag bevorstand.
Seine grauen Augen leuchteten und funkelten, und sein sonst so blasses Gesicht war errötet und lebhaft.
In meinem Herzen lauern Misstrauen und gemeine Angst, Scham und Hass; aber über allem thront die tyrannische Liebe, gekrönt von ihren Gnaden, still und in Tränen aufgelöst.
Körperschaften sind korrupter und verschwenderischer als Einzelpersonen, weil sie mehr Macht haben, Unheil anzurichten, und weniger anfällig für Schande und Strafe sind. Sie empfinden weder Scham, Reue, Dankbarkeit noch Wohlwollen.
Es gibt Namen, die in ihrer unsterblichen Schriftrolle stehen, bei denen der Ruhm errötet!
Die Öffentlichkeit kennt weder Scham noch Dankbarkeit.
Gebt, aber wenn ihr könnt, erspart dem Armen die Scham, seine Hand ausstrecken zu müssen.