Ich hatte so viele Jahre lang das Gefühl - und ich spüre es immer noch -, dass man als Mädchen nicht wirklich erwarten kann, auf die Bühne zu gehen und sich wie ein Junge zu kleiden und herumzuspringen und mit dem Publikum zu schreien und zu moshen und so, und jedes Mal, wenn das passiert, bin ich richtig stolz.
Publikum Zitate
- Seite 2 / 3 -
Ich glaube, wenn ich über ein politisches Thema sprechen würde, würde das die Zuhörer spalten. Das ist nicht mein Thema.
Ich will nicht, dass die Leute, die zu meinen Shows kommen, sagen: "Ich habe gerade eine coole Show gesehen. Ich möchte, dass sie sagen: "Ich hatte Spaß bei der Show. Ich möchte, dass sie mit mir zusammenarbeiten und ein Teil des Publikums sind und dass sie ein Teil von mir sind. Ich versuche, mit allen Anwesenden zu interagieren und sie als gleichwertig mit mir zu betrachten, weil sie es sind.
In einem Gottesdienst in Korea, in Seoul, sprach ich zu einer Million Menschen. Das war die größte Zuhörerschaft, die ich je hatte.
Es gibt einige, die gut reden und schlecht schreiben. Denn der Ort und das Publikum wärmen sie und entlocken ihrem Geist mehr, als sie ohne diese Wärme denken könnten.
Clark Howell, der Herausgeber der Atlanta Constitution, telegrafierte einer New Yorker Zeitung unter anderem Folgendes: "Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass die gestrige Rede von Professor Booker T. Washington eine der bemerkenswertesten Reden war, die jemals vor einem Publikum im Süden gehalten wurde, sowohl was den Charakter als auch die Wärme des Empfangs angeht. Die Rede war eine Offenbarung. Die ganze Rede ist eine Plattform, auf der Schwarze und Weiße sich gegenseitig gerecht werden können.
Gott ist ein Komödiant, der mit einem Publikum spielt, das zu viel Angst hat, um zu lachen.
Manche Leute denken, dass Literatur Hochkultur ist und dass sie nur eine kleine Leserschaft haben sollte. Das sehe ich nicht so... Ich muss mit der Populärkultur konkurrieren, einschließlich Fernsehen, Zeitschriften, Filmen und Videospielen.
Während ich das Storyboard zeichne, wird die Welt immer komplexer und dadurch verschieben sich meine Nord-, Süd-, Ost- und Westrichtungen und geraten aus dem Ruder, aber es scheint, als ob meine Mitarbeiter und das Publikum das nicht bemerken. Erzähle ihnen nichts davon.
Der Sprechende mag ein Narr sein, Hauptsache der Zuhörer ist weise.
Einem verständigeren Publikum wird mit der Zeit das Einsehen kommen, daß es unrecht tut, sich die Wirkung eines bedeutenden Bildes durch zehn oder zwanzig daneben hängende, mehr oder weniger wertvolle Gemälde beeinträchtigen zu lassen, und die Kunst wird dann aus den öffentlichen Asylen, welche doch nur allgemeine Wärmestuben vergleichbar sind, in die engeren Kreise übersiedeln, wo sie sich wirklich heimateigen fühlen darf. Ein Beweis dafür, daß sie selbst sich nach diesen intimeren Heimstätten sehnt, ist, daß sie hundert Wege sucht, um dem Einzelnen, seinem Verständnis und seiner Liebe nahe zu kommen ... Sie muß dann aus den Ausstellungen und Schaufenstern, wo sie absichtlich und roh wirkt, in unsere nähere und gewohnte Umgebung gebracht werden, wie man sich einen Gott aus der großen hohen Kirche in die traute Wohnstube trägt, soll er nicht furchtbar und mystisch allein, sondern auch milde und gütig werden. Sie muß teilnehmen an unseren kleinen Erlebnissen und Wünschen und darf unsern Freuden und Festen nicht ferne stehen; das alles ist aber nur möglich, wenn sie uns in ihren Erscheinungsformen so vertraut ist, daß wir sie in unserem Heim nicht als Gast empfinden und ihr gegenüber ganz herzlich und offen sind.
Der Dilettantismus ist ebenso untüchtig wie die Kunst. Wenn er sich nicht mit der Geldgier verbündet hätte, würde das Publikum auch von ihm nichts wissen.
Mache ich die Reporter verantwortlich? Das konnte man nie glauben. Die Institution? Das tat ich vor Jahren. Das Bedürfnis des Publikums? Auch nicht mehr. Wen oder was mache ich verantwortlich? Immer den, der fragt.
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er.
Wenn ich so die kleinen Dampfer die riesigen Kähne vorüberschleppen sehe, muß ich immer an den Dichter und das Publikum denken.
Gott ist ein Komödiant, der vor einem Publikum spielt, das zu ängstlich zum Lachen ist.
Wenn der Zuhörer nichts versteht und der Vortragende nichts mehr versteht, das nennt man Metaphysik.
Beim Lesen ereifert man sich selten und kann einen kühlen Kopf bewahren. Aber wenn ein phantasiebegabter Hitzkopf auf einen wenig phantasievollen Menschen einredet, glühen seine Augen, und diese Glut steckt an; sein Tonfall, seine Gesten überwältigen die Zuhörer.
Das Publikum schätzt diejenigen Männer hoch und hebt sie in den Himmel, an denen es ausgezeichnete und eigentümliche Tugenden wahrzunehmen glaubt, während es diejenigen gering achtet, denen es keine Tüchtigkeit, keinen Mut, keine Energie zutraut.
Dem großen Publikum ist ein Buch nicht leicht zu schlecht, sehr leicht aber zu gut.
Zuhören können. Es gehört dazu die Fähigkeit der Selbstentäußerung und Aufnahmefähigkeit und, wenn es sich um ernste Dinge handelt, Wissensdurst. In vielen Fällen aber braucht man, um einen guten Zuhörer abzugeben, etwas schauspielerisches Talent.
Resultate, nicht Versuche gehören vor das Publikum.
Wenn die Zuhörer nicht gleich in Ekstase geraten, denk ich: Da haben wir's! einmal wieder etwas Mißglücktes! Und geraten sie in Ekstase, dann denk ich: Sie verstehen nichts.
Was wir unserem besten Freunde nicht anvertrauen würden, rufen wir ins Publikum.
Wie es Schreibmenschen, so gibt es auch Sprechmenschen, die nur durch zweite Menschen zu ganzen werden, und welche, um viel Witz, Scharfsinn, Feuer zu haben, durchaus Zuhörer bedürfen.
Die Predigten sind Kehrbesen, die den Unrat von acht Tagen aus den Herzen der Zuhörer herausfegen.
Würden die Künstler nur geschmackvolle Werke schaffen, ich glaube, sie hätten kein Publikum mehr.
Der Verleumder lässt zwischen seinem Mut und der Gefahr immer etwas Zwischenraum; er flüstert in halben Lügen und für die andre Hälfte lässt er den Zuhörer sorgen.
Wer nicht für Dummköpfe schreibt, hat der überhaupt ein Publikum?
Ist es nicht sonderbar, daß man das Publikum, das uns lobt, immer für einen kompetenten Richter hält; aber sobald es uns tadelt, es für unfähig erklärt, über Werke des Geistes zu urteilen?