Philosophie, Metaphysik Zitate

Ohne Philosophie bleibt der Mensch in seinen wesentlichsten Kräften uneins.

Die Poesie ist das echt absolut Reelle. Dies ist der Kern meiner Philosophie. Je poetischer, je wahrer.

Meine Philosophie ist, dass es mich nichts angeht, was die Leute über mich sagen und denken. Ich bin, was ich bin, und ich tue, was ich tue. Ich erwarte nichts und akzeptiere alles. Und das macht das Leben so viel einfacher.

Nichts schadet der Philosophie mehr, als die besoldeten Professoren derselben, welche glauben, von Amts wegen eigne Gedanken haben zu müssen.

Die Philosophie lehrt handeln, nicht reden.

Das ist wahr, meine Schuh kann ich mir nicht selbst machen, aber ihr Herrn, meine Philosophie laß ich mir nicht zuschreiben. Meine Schuh will ich mir allenfalls selbst machen lassen, das kann ich selbst nicht.

Meine Philosophie ist: Es geht mich nichts an, was andere über mich sagen und denken.

Einstweilen, bis den Bau der Welt Philosophie zusammenhält, Erhält sie das Getriebe Durch Hunger und durch Liebe.

Academe, n.: Eine antike Schule, in der Moral und Philosophie gelehrt wurden. Akademie, n.: Eine moderne Schule, in der Fußball gelehrt wird.

Ein philosophisches Problem hat die Form: Ich weiß nicht, wie ich vorankomme.

Keine Politik, die sich nicht auf eine philosophische öffentliche Meinung stützt, kann dauerhaft aufrechterhalten werden.

Alle Welt hat irgend eine Metaphysik zum Zwecke der Vernunft, und sie, samt der Moral, machen die eigentliche Philosophie aus.

Die Nationalökonomie ist die Metaphysik des Pokerspielers.

Alle Philosophie oder Wissenschaft der Wissenschaft ist Kritik.

Sie sprechen für ihre Religion nicht mit der Mäßigung und Verträglichkeit, die ihnen ihr großer Lehrer mit Tat und Worten predigte, sondern mit dem zweckwidrigen Eifer philosophischer Sektierer, und mit einer Hitze, als wenn sie Unrecht hätten. Es sind keine Christen, sondern Christianer.

Mit einem Menschen zu streiten, der dem Gebrauch und der Autorität der Vernunft abgeschworen hat und dessen Philosophie darin besteht, die Menschheit zu verachten, ist so, als würde man einem Toten Medizin verabreichen oder versuchen, einen Atheisten durch die Schrift zu bekehren.

Man kritisiert mit dem absprechenden Ton eines Meisters; um Vorschläge zu machen, muß man jedoch einen anderen anschlagen, an welchem die philosophische Erhabenheit weniger Gefallen findet.

Die Philosophie ist eine Art Rache an der Wirklichkeit.

Ich bin überzeugt, daß, wenn Gott einmal einen solchen Menschen schaffen [würde], wie ihn sich die Magistri und Professoren der Philosophie vorstellen, er müßte den ersten Tag ins Tollhaus gebracht werden.

Dieser Sinn für Wunder ist das Kennzeichen des Philosophen. Die Philosophie hat in der Tat keinen anderen Ursprung.

Eine solche Philosophie habe ich immer für vollendet gehalten, die über die größten Themen umfassend und kunstvoll sprechen kann.

Die reine Philosophie pflegt (und kann es nicht vermeiden) noch immer unvermerkt der Liebe mit der – unreinen. Und so wird es gehn bis an das Ende der Zeit.

Es ist nicht halb so ungesund, Philosophie zu lehren, als zu lernen, e(ine) Philos(ophie) zu machen als zu lesen.

Die Unterscheidung, ob etwas recht oder unrecht ist, ist ein rein philosophischer Gegenstand, der von den Anhängern der verschiedenen Systeme bald so und bald so ausgelegt wird, stets aber auf das entschiedenste und unwiderleglichste.

Die Philosophie muss als Arzneimittel wirken.

Die Philosophie ist das größte Geschenk, welches die Götter dem Menschengeschlecht je gemacht haben.

Je größer der Dichter ist, desto weniger Freiheit erlaubt er sich, desto philosophischer ist er.

Unbefriedigte Liebe wächst, wenn Liebende einander fern sein müssen, und keine Philosophie hilft dagegen.

Sei aufmerksam, empfinde nichts umsonst, messe und vergleiche; dieses ist das ganze Gesetz der Philosophie.

Aus bloßem Verstande kömmt keine Philosophie, denn Philosophie ist mehr, denn nur die beschränkte Erkenntnis des Vorhandnen.