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Der wahre Reisende empfindet die Langeweile eher als angenehm denn als schmerzhaft. Sie ist das Symbol seiner Freiheit - seiner übermäßigen Freiheit. Er nimmt seine Langeweile, wenn sie kommt, nicht nur philosophisch, sondern fast mit Vergnügen hin.
Skepsis ist der erste Schritt auf dem Weg zur Philosophie.
Ich schreibe mir keine besondere Kompetenz in Sachen Wirtschaftswissen zu. Ich übersetze das, was ich von hochintelligenten Menschen höre, in politische und philosophische Thesen.
In der Jugend herrscht die Anschauung, im Alter das Denken vor. Daher ist jene die Zeit für Pösie, dieses mehr für Philosophie.
Freundschaft ist unnötig, wie Philosophie, wie Kunst... Sie hat keinen Überlebenswert, sondern gehört zu den Dingen, die dem Überleben einen Wert geben.
Ich denke, wir sollten unsere Meinungen immer mit einem gewissen Maß an Zweifel betrachten. Ich möchte nicht, dass die Menschen dogmatisch an irgendeine Philosophie glauben, auch nicht an meine.
Es gibt drei Arten, die Übel des Lebens zu ertragen: durch Gleichgültigkeit, durch Philosophie und durch Religion.
Wer keine Zeit für die Philosophie hat, ist ein wahrer Philosoph.
So hat zum Beispiel mir meine Philosophie nie etwas eingebracht; aber sie hat mir sehr viel erspart.
Genügsamkeit fordert die Philosophie, nicht Kasteiung; die Genügsamkeit braucht aber nicht auf jeglichen Schmuck zu verzichten.
Wir lächeln über das Kind, das den Stuhl schlägt, an dem es sich gestoßen hat, und klagen doch mit einer völlig ähnlichen Philosophie im Alter das Schicksal gegen Leiden an, woran wir selbst Schuld haben.
Die Philosophie macht heute so große Fortschritte in der Milderung der menschlichen Sitten.
Philosophie aber ist die Kunst zu leben.
Die Philosophie lehrt uns nur andre trösten.
Die Philosophien sind so viel wert wie die Philosophen. Je größer der Mensch, desto wahrer seine Philosophie.
Die Philosophie ist die höchste Musik.
Ohne Philosophie keine echte Moralität, und ohne Moralität keine Philosophie.
Philosophie ist oft nicht mehr als der Mut, in einen Irrgarten einzutreten. Wer aber dann auch die Eingangspforte vergißt, kann leicht in den Ruf eines selbständigen Denkers kommen.
Aber Optimismus ist, in den Religionen, wie in der Philosophie, ein Grundirrtum, der aller Wahrheit den Weg vertritt.
Die Philosophie dringt nicht immer zu den Großen durch, die befehlen, und noch weniger zu den Horden der Kleinen, die ausführen.
Schon dreitausend Jahr lebt die Philosophie davon, daß ein Philosoph das behauptet, was der andere verwirft, daß einer gegen alle und alle gegen einen sind, und keiner sich vor der Gefahr des Unsinns fürcht't.
Die Philosophie bietet mir einen Hafen, während ich andere mit den Stürmen kämpfen sehe.
Ich studiere mich selbst mehr als jedes andere Thema. Das ist meine Metaphysik, das ist meine Physik.
Wäre nur die Sprache z. B. mehr von der hörbaren als von der sichtbaren Welt entlehnt: so hätten wir eine ganz andere Philosophie und wahrscheinlich eine mehr dynamische als atomistische.
Die große Frage unserer Zeit lautet: "Werden wir uns von der materialistischen Philosophie oder von der geistlichen Kraft leiten lassen?
Schon nach dem vierzigsten Jahr, heißt es, ändert Keiner mehr seine Philosophie.
Staunen ist der erste Grund der Philosophie.
Unsere Philosophie nach dem dreißigsten Jahre heißt Glaube.
Ich weiß nicht, wie ich Philosophie lehren soll, um nicht zum Störer herbeigebrachter Religion zu werden.
Ich für meinen Teil würde mich lieber durch die Kenntnis der höchsten Geheimnisse der Philosophie auszeichnen als durch die Waffen.
