Philosophisch betrachtet, besteht das Universum aus der Natur und der Seele. Streng genommen muss also alles, was von uns getrennt ist, alles, was die Philosophie als das „Nicht-Ich“ bezeichnet, also sowohl die Natur als auch die Kunst, alle anderen Menschen und mein eigener Körper, unter diesem Namen „Natur“ zusammengefasst werden.
Philosophie, Metaphysik Zitate
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Alles kann am Ende zur Philosophie werden, so z. B. Cervantes' Don Quichotte.
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Jedes philosophische Problem erweist sich, wenn es der notwendigen Analyse und Rechtfertigung unterzogen wird, entweder als gar nicht wirklich philosophisch oder aber als logisch in dem Sinne, in dem wir das Wort verwenden.
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Das Wunder ist das Gefühl des Philosophen, und die Philosophie beginnt mit dem Wunder.
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Was ist das für eine Philosophie, die auf dem Marktplatz nach Sitte der Allgemeinheit, in ihren Werken aber nach ihrer eigenen Gewohnheit spricht?
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Aber es ist allein Sache der Religion, der Philosophie und der reinen Poesie, über das Leben, die Zeit und die Ewigkeit hinauszugehen.
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Die in Rede stehenden Phänomene [...] sind, wenigstens vom philosophischen Standpunkte aus, unter allen Tatsachen, welche die gesamte Erfahrung uns darbietet, ohne allen Vergleich, die wichtigsten; daher sich mit ihnen gründlich bekannt zu machen die Pflicht eines jeden Gelehrten ist.
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Jede Philosophie verbirgt auch eine Philosophie; jede Meinung ist auch ein Versteck, jedes Wort auch eine Maske.
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Nur der vollkommenste Mensch kann die vollkommenste Philosophie entwerfen.
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Weiser werden heißt immer mehr und mehr die Fehler kennen lernen, denen dieses Instrument, womit wir empfinden und urteilen, unterworfen sein kann. Vorsichtigkeit im Urteilen ist was heutzutage allen und jeden zu empfehlen ist, gewönnen wir alle 10 Jahre nur eine unstreitige Wahrheit von jedem philosophischen Schriftsteller, so wäre unsere Ernte immer reich genug.
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Bei unsrem frühzeitigen und oft gar zu häufigen Lesen, wodurch wir so viele Materialien erhalten ohne sie zu verbauen, wodurch unser Gedächtnis gewöhnt wird die Haushaltung für Empfindung und Geschmack zu führen, da bedarf es oft einer tiefen Philosophie unserm Gefühl den ersten Stand der Unschuld wiederzugeben, sich aus dem Schutt fremder Dinge herauszufinden, selbst anfangen zu fühlen, und selbst zu sprechen und ich mögte fast sagen auch einmal selbst zu existieren.
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Für die Philosophie ist es ein Leichtes, vergangene und zukünftige Übel zu überwinden, aber die Gegenwart ist oft zu schwer für sie.
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Wenn wir eine gemeinsame Philosophie und ein gemeinsames Ziel haben, dann können wir in offener Ordnung vorankommen. Wir werden ein tolles Team sein. Aber wir müssen uns dieser gemeinsamen Ideen vergewissern. Vielleicht werden wir unsere Formeln für einige dieser neuen Typen schwierig finden. Wenn wir offen bleiben, stellen wir vielleicht fest, dass sie Recht haben und unsere Formeln geändert werden müssen. Wahrscheinlich - das ist ein Gedanke, der uns nicht entmutigen sollte - aber wahrscheinlich wissen wir nicht alles.
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Religion ist Teil des menschlichen Wesens. Sie ist auch ein Teil unserer Kultur- und Geistesgeschichte. Die Religion war unser erster Versuch, Literatur zu schreiben, Texte zu verfassen, unser erster Versuch, Kosmologie zu betreiben, uns einen Reim darauf zu machen, wo wir uns im Universum befinden, unser erster Versuch, Gesundheitspflege zu betreiben, an Glaubensheilung zu glauben, unser erster Versuch, Philosophie zu betreiben.
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Die Liebe der Geschlechter ist in der Theologie eine Sünde, in der Jurisprudenz ein unerlaubtes Verständnis, in der Medizin ein mechanischer Insult, und die Philosophie gibt sich mit so etwas überhaupt nicht ab.
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Die Philosophie, deren Eigendünkel macht, daß sie sich selbst allen eiteln Fragen bloß stellet, siehet sich bloß oft bei dem Anlasse gewisser Erzählungen in schlimmer Verlegenheit, wenn sie entweder an einigem in demselben ungestraft nicht zweifeln oder manches davon unausgelacht nicht glauben darf.
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Die Sache mit mir und der religiösen Sache ist die. Das ist die ungeschminkte Wahrheit: Ich finde die Religiosität und Philosophie in der Musik. Ich finde sie nirgendwo sonst.
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Die vermeinte Rechtlosigkeit der Tiere, der Wahn, daß unser Handeln gegen sie ohne moralische Bedeutung sei, oder, wie es in der Sprache jener Moral heißt, daß es gegen Tiere keine Pflichten gebe, ist geradezu eine empörende Rohheit und Barbarei des Okzidents, deren Quelle im Judentum liegt. In der Philosophie beruht sie auf der aller Evidenz zum Trotz angenommenen gänzlichen Verschiedenheit zwischen Mensch und Tier, welche bekanntlich am entschiedensten und grellsten von Cartesius ausgesprochen ward, als eine notwendige Konsequenz seiner Irrtümer.
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