Philosophie, Metaphysik Zitate

Die Philosophie ist eine Art Rache an der Wirklichkeit.

Genügsamkeit fordert die Philosophie, nicht Kasteiung; die Genügsamkeit braucht aber nicht auf jeglichen Schmuck zu verzichten.

Inzwischen ist die Skepsis in der Philosophie was die Opposition im Parlament, ist auch ebenso wohltätig, wie notwendig.

Die Philosophie des Schulzimmers in einer Generation wird die Philosophie der Regierung in der nächsten sein.

Ja, man denkt, schreibt, druckt, spricht, lehrt philosophisch – so weit ist ungefähr alles erlaubt; nur im Handeln, im sogenannten Leben ist es anders: da ist immer nur eins erlaubt und alles andere einfach unmöglich.

Je größer der Dichter ist, desto weniger Freiheit erlaubt er sich, desto philosophischer ist er.

Zu lehren, wie man ohne Gewissheit leben kann, ohne durch Zögern gelähmt zu werden, ist vielleicht das Wichtigste, was die Philosophie in unserer Zeit für diejenigen tun kann, die sie studieren.

Während die Deutschen sich mit Auflösung philosophischer Probleme quälen, lachen uns die Engländer mit ihrem großen praktischen Verstand aus und gewinnen die Welt.

Ich für meinen Teil würde mich lieber durch die Kenntnis der höchsten Geheimnisse der Philosophie auszeichnen als durch die Waffen.

Die Zeitungen haben zum Leben annähernd dasselbe Verhältnis, wie die Kartenaufschlägerinnen zur Metaphysik.

Die reine Philosophie pflegt (und kann es nicht vermeiden) noch immer unvermerkt der Liebe mit der – unreinen. Und so wird es gehn bis an das Ende der Zeit.

Es ist nicht halb so ungesund, Philosophie zu lehren, als zu lernen, e(ine) Philos(ophie) zu machen als zu lesen.

Es ist leichter zehn Bände über Philosophie zu schreiben, als einen Grundsatz in die Tat umzusetzen.

Idealismus ist ja meine Philosophie; aber die Praxis ist ein Ding für sich.

Die Armee lässt den Menschen schneller altern als das Gesetz und die Philosophie; sie setzt ihn ungehinderter den Keimen aus, die ihn untergraben und zerstören, und sie schützt ihn vollständiger vor dem Denken, das ihn anregt und bewahrt.

Was ist dein Ziel in der Philosophie? Der Fliege den Weg aus der Fliegenflasche zu zeigen.

Da werde ich wohl wieder vernehmen müssen, meine Philosophie sei trostlos; – eben nur weil ich nach der Wahrheit rede, die Leute aber hören wollen, Gott der Herr habe alles wohlgemacht. Geht in die Kirche und lasst die Philosophen in Ruhe.

Die christliche Demut ist ebenso ein Dogma der Philosophie wie der Religion.

Die Philosophie muss als Arzneimittel wirken.

Ich glaube nicht, dass es eine Philosophie gibt, die besagt, dass Polio eine gute Sache ist.

Skepsis ist sowohl in der Geschichte als auch in der Philosophie eine Tugend.

Sokrates war der erste, der die Philosophie vom Himmel herabführte und unter den Menschen verbreitet hatte, indem er sie anspornte, die Lehre des Lebens, der menschlichen Gemütsart und die Folgen guter und böser Taten zu studieren.

Die wahre Entdeckung ist die, die es mir ermöglicht, mit der Philosophie aufzuhören, wenn ich es will. Diejenige, die der Philosophie Frieden gibt, so dass sie nicht mehr von Fragen gequält wird, die sie selbst in Frage stellen.

Die Poesie ist das echt absolut Reelle. Dies ist der Kern meiner Philosophie. Je poetischer, je wahrer.

Die große Frage unserer Zeit lautet: "Werden wir uns von der materialistischen Philosophie oder von der geistlichen Kraft leiten lassen?

Meine Philosophie ist, dass es mich nichts angeht, was die Leute über mich sagen und denken. Ich bin, was ich bin, und ich tue, was ich tue. Ich erwarte nichts und akzeptiere alles. Und das macht das Leben so viel einfacher.

Die Philosophie ist die höchste Musik.

Ohne Philosophie keine echte Moralität, und ohne Moralität keine Philosophie.

Nichts schadet der Philosophie mehr, als die besoldeten Professoren derselben, welche glauben, von Amts wegen eigne Gedanken haben zu müssen.

Intuitiv nämlich, oder in concreto, ist sich eigentlich jeder Mensch aller philosophischen Wahrheiten bewußt: sie aber in sein abstraktes Wissen, in die Reflexion zu bringen, ist das Geschäft des Philosophen, der weiter nichts soll, noch kann.