Philosophie, Metaphysik Zitate

Viele Philosophen zeigen sich in den meisten Fragen der Philosophie sehr unphilosophisch.

Die Armee lässt den Menschen schneller altern als das Gesetz und die Philosophie; sie setzt ihn ungehinderter den Keimen aus, die ihn untergraben und zerstören, und sie schützt ihn vollständiger vor dem Denken, das ihn anregt und bewahrt.

Ich wünsche dir nicht viel Glück - das würde dich langweilen; ich wünsche dir auch keinen Ärger; aber, der Philosophie der Menschen folgend, werde ich einfach wiederholen: „Lebe mehr“ und versuche irgendwie, mich nicht zu sehr zu langweilen; diesen nutzlosen Wunsch füge ich von mir aus hinzu.

Philosophie ist die Wissenschaft der Wahrheit.

Das ist wahr, meine Schuh kann ich mir nicht selbst machen, aber ihr Herrn, meine Philosophie laß ich mir nicht zuschreiben. Meine Schuh will ich mir allenfalls selbst machen lassen, das kann ich selbst nicht.

Das Gehirn eines Narren verdaut die Philosophie zu Torheit, die Wissenschaft zu Aberglauben und die Kunst zu Pedanterie. Daher die Universitätsausbildung.

So hat zum Beispiel mir meine Philosophie nie etwas eingebracht; aber sie hat mir sehr viel erspart.

Die Philosophie lehrt handeln, nicht reden.

Die Philosophien sind so viel wert wie die Philosophen. Je größer der Mensch, desto wahrer seine Philosophie.

Der Duft eines Pfannkuchens bindet mehr ans Leben, als alle philosophischen Argumente.

Folgendes gewährt einem die Philosophie: im Angesicht des Todes heiter und in jeder Verfassung des Körpers mutig und fröhlich zu sein und standzuhalten, wenn man auch die Kraft verliert.

Wäre nur die Sprache z. B. mehr von der hörbaren als von der sichtbaren Welt entlehnt: so hätten wir eine ganz andere Philosophie und wahrscheinlich eine mehr dynamische als atomistische.

Sokrates war der erste, der die Philosophie vom Himmel herabführte und unter den Menschen verbreitet hatte, indem er sie anspornte, die Lehre des Lebens, der menschlichen Gemütsart und die Folgen guter und böser Taten zu studieren.

Philosophie ist ein Kampf gegen die Verhexung unserer Intelligenz durch die Sprache.

Das ganze Wesen der Welt abstrakt, allgemein und deutlich in Begriffen zu wiederholen, und es so als reflektiertes Abbild in bleibenden und stets bereit liegenden Begriffen der Vernunft niederzulegen: dieses und nichts anderes ist Philosophie.

Religion und Philosophie müssen getrennt bleiben. Wir dürfen weder göttliche Offenbarungen in die Philosophie noch philosophische Meinungen in die Religion einbringen.

Nichts schadet der Philosophie mehr, als die besoldeten Professoren derselben, welche glauben, von Amts wegen eigne Gedanken haben zu müssen.

Die Metaphysik ist das Feld der Zweifel und der Roman der Seele.

So müssen endlich Aufgeklärte und Unaufgeklärte sich die Hand reichen, die Mythologie muss philosophisch werden, um das Volk vernünftig, und die Philosophie muss mythologisch werden, um die Philosophen sinnlich zu machen.

Das theoretische Verständnis der Welt, das das Ziel der Philosophie ist, ist weder für Tiere noch für Wilde oder gar für die meisten zivilisierten Menschen von großer praktischer Bedeutung.

Philosophie: eine Strecke mit vielen Wegen, die von Nirgends zu Nichts führt.

Der Sinn der Philosophie besteht darin, mit etwas zu beginnen, das so einfach ist, dass es nicht der Rede wert erscheint, und mit etwas zu enden, das so paradox ist, dass niemand es glauben wird.

Das Wesen der Philosophie besteht darin, dass ein Mensch so leben soll, dass sein Glück so wenig wie möglich von äußeren Dingen abhängt.

Die wahre Entdeckung ist die, die es mir ermöglicht, mit der Philosophie aufzuhören, wenn ich es will. Diejenige, die der Philosophie Frieden gibt, so dass sie nicht mehr von Fragen gequält wird, die sie selbst in Frage stellen.

Die christliche Demut ist ebenso ein Dogma der Philosophie wie der Religion.

Die Philosophie lehrt uns nur andre trösten.

Gewöhnlich strebt man darnach, für alle Lebenslagen und Ereignisse eine Haltung des Gemüts, eine Gattung von Ansichten zu erwerben, das nennt man vornehmlich philosophisch gesinnt sein.

Philosophie: Kreuzung vieler Straßen, die von einem Nichts in die Unendlichkeit führen.

Was für eine Philosophie aber ist das, die nicht den Untergang der Bosheit herbeiführt, sondern vielmehr mit einer Mittelmäßigkeit der Laster zufrieden ist?

Wenn nicht die Macht im Staat und die Philosophie in einer Hand liegen, gibt es kein Ende der Leiden für die Staaten und für die Menschheit.