Philosophie, Metaphysik Zitate

Ich schreibe mir keine besondere Kompetenz in Sachen Wirtschaftswissen zu. Ich übersetze das, was ich von hochintelligenten Menschen höre, in politische und philosophische Thesen.

Schon dreitausend Jahr lebt die Philosophie davon, daß ein Philosoph das behauptet, was der andere verwirft, daß einer gegen alle und alle gegen einen sind, und keiner sich vor der Gefahr des Unsinns fürcht't.

Sich eines philosophischen Satzes zu erinnern, braucht man mehr Zeit als eines historischen: jenen schafft man beinahe wieder mit.

Philosophie: Kreuzung vieler Straßen, die von einem Nichts in die Unendlichkeit führen.

Leidenschaften zerstören mehr Vorurteile als die Philosophie.

Sich über die Philosophie lustig machen, das heißt in Wahrheit philosophieren.

Wenn derjenige, zu dem man spricht, nicht versteht, und derjenige, der selbst spricht, nicht versteht, ist das Metaphysik.

Wissenschaft ist, was wir wissen, und Philosophie, was wir nicht wissen.

Seine Unwissenheit war ebenso bemerkenswert wie sein Wissen. Von zeitgenössischer Literatur, Philosophie und Politik schien er so gut wie nichts zu wissen. Als ich Thomas Carlyle zitierte, fragte er ganz naiv, wer er wohl sei und was er getan habe.

Die Philosophie hat kein anderes Ziel als die Wahrheit im Auge; der Glaube sucht nichts anderes als Gehorsam und Frömmigkeit.

Die Philosophie bietet mir einen Hafen, während ich andere mit den Stürmen kämpfen sehe.

Aber Optimismus ist, in den Religionen, wie in der Philosophie, ein Grundirrtum, der aller Wahrheit den Weg vertritt.

Meine Philosophie ist: Es geht mich nichts an, was andere über mich sagen und denken.

Ohne Philosophie steigen und sinken die Gefühle zu weit.

Die Philosophie ist das Mikroskop der Gedanken.

Die Philosophien sind so viel wert wie die Philosophen. Je größer der Mensch, desto wahrer seine Philosophie.

Mein Einwand gegen den Liberalismus ist, dass er die Einführung philosophischer Ideen statt politischer Prinzipien in das praktische Geschäft des Lebens bedeutet.

Das ist wahr, meine Schuh kann ich mir nicht selbst machen, aber ihr Herrn, meine Philosophie laß ich mir nicht zuschreiben. Meine Schuh will ich mir allenfalls selbst machen lassen, das kann ich selbst nicht.

Die Philosophie ist von der Frömmigkeit so weit entfernt wie die Religion vom Fanatismus.

Es gibt Männer, die so philosophisch sind, dass sie sogar ihre eigenen Zahnschmerzen mit Humor nehmen können. Aber es hat noch nie ein Mensch gelebt, der so philosophisch war, dass er die Zahnschmerzen in seinem eigenen Humor sehen konnte.

In der Philosophie gibt es keine [...] Überzeugung durch die Wahrhaftigkeit der Methode, sondern stets nur eine durch die Einsicht der Idee.

Die Philosophie lehrt uns nur andre trösten.

Wenn eine der stolzen Leidenschaften verletzt wird, ist es eine viel bessere Philosophie, einen Mann in eine gute Stimmung fallen zu lassen, als ihn in einer schlechten anzugreifen.

Ohne Philosophie kann niemand in Ruhe leben.

Was mir mit der Philosophie glückte, erreichte ich durch meinen Willen, die anderen – nur weil sie sich vor dem Gesetz fürchten.

Die Hoffnung soll man aufgeben: Dass eine genügende Philosophie, das Abbild der Besinnung des Menschen je dem dumpfen, bedeutungslosen, taumelnden Pöbel einleuchten könne und „de tout le monde“ seyn werde.

Nichts schadet der Philosophie mehr, als die besoldeten Professoren derselben, welche glauben, von Amts wegen eigne Gedanken haben zu müssen.

Das Gehirn eines Narren verdaut die Philosophie zu Torheit, die Wissenschaft zu Aberglauben und die Kunst zu Pedanterie. Daher die Universitätsausbildung.

Unsere Philosophie nach dem dreißigsten Jahre heißt Glaube.

Schon nach dem vierzigsten Jahr, heißt es, ändert Keiner mehr seine Philosophie.