Ich hörte einen angeheiterten deutschen Mann einem Mädchen, das in eine Seitengasse einbog, die humoristisch deklamierten Worte nachrufen: »Da geht sie hin, die Schanddirne!« Es ist nicht anzunehmen, daß je ein Gesetz zustandekommt, welches erlaubt, deutsche Männer niederzuschießen, die mit einem einzigen Wort den vollständigen Beweis ihrer Unnützlichkeit auf Erden erbracht haben.
Erde Zitate
- Seite 13 / 15 -
Noch keine Likes
Die Menschen haben die Erde nicht gemacht. Es ist nur der Wert der Verbesserungen und nicht die Erde selbst, die individuelles Eigentum ist. Jeder Eigentümer schuldet der Gemeinschaft eine Grundrente für das Land, das er besitzt.
Noch keine Likes
Möge der hohe Gott zwischen uns richten. Wähle und iss. In dem einen ist der Tod und in dem anderen das Leben. Ich werde nehmen, was du übrig lässt. Lass uns sehen, ob es auf der Erde Gerechtigkeit gibt oder ob wir vom Zufall regiert werden.
Noch keine Likes
Ich fühle mich schlecht, wenn ich in einem warmen Bett schlafe, während meine liebsten Freunde niedergeschlagen wurden oder irgendwo draußen in der kalten Nacht in einen Rinnstein gefallen sind. Ich erschrecke, wenn ich an enge Freunde denke, die jetzt in die Hände der grausamsten Bestien auf Erden ausgeliefert sind. Und alles nur, weil sie Juden sind!
Noch keine Likes
Der Tod eines heißgeliebten Menschen ist die eigentliche Weihe für die höhere Welt; das hab' ich in der letzten Zeit auf's Innigste empfunden. Man muß auf Erden etwas verlieren, damit man in jenen Sphären etwas zu suchen habe! Und in diesem Sinne darf man wohl sagen: der Schmerz ist der größte Wohltäter, ja der wahre Schöpfer des Menschen.
Noch keine Likes
Ohne Glaube an die Seele und ihre Unsterblichkeit ist das Sein den Menschen unnatürlich, undenkbar und unerträglich. Nur durch den Glauben an seine Unsterblichkeit erfaßt der Mensch den vernünftigen Zweck seines Seins auf Erden. Der Verlust des höchsten Sinnes das Leben führt folgerichtig zum Selbstmord ... Die Überzeugung von der Unsterblichkeit ist folglich der Normalzustand der Menschheit, und wenn dem so ist, so ist auch die Unsterblichkeit der menschlichen Seele selbst eine zweifellose Tatsache. Mit einem Wort: die Idee unserer Unsterblichkeit ist das Leben selbst, das lebendige Leben.
Noch keine Likes
Die Erde ist ein großes Golgatha, Wo zwar die Liebe siegt, doch auch verblutet.
Noch keine Likes
Das Zimmer war ganz leer ein bißchen Sonnenschein aus der zweiten Hand ausgenommen, das auf der Erde lag.
Noch keine Likes
Das Kind Im Dunkeln saß verlassen ein Kind Und weinte hinaus in Nacht und Wind, Und streckte empor die zitternde Hand, Das blaue Auge gen Himmel gewandt. "Du Vater dort oben, mein Vater du, Komm, führ mich Verlaßnen der Mutter zu, In die schwarze Erde, da grub man sie ein Und ließ mich Armen so ganz allein." Und Gott im Himmel hörte sein Flehn, Er hatte die weinende Unschuld gesehn: "Verlassen wäre das Kindlein mein? Wo die Mutter ist, da muß das Kindlein sein!" Und der Engel des Todes umfaßte mild Der trostlosen Unschuld trauerndes Bild: "Lieb Herz, sei ruhig und sonder Harm, Ich führe dich ja in der Mutter Arm!" "Du, fremder Mann, wie gut du bist! So weißt du, wo meine Mutter ist? O eile, und bringe mich hin zu ihr, Die Mutter liebt mich, sie dankt es dir!" "Du Kindlein, siehst du die Blitze glühn? Dahin woll'n wir gläubigen Sinnes ziehn. Oft sahst du der Sterne trauliches Licht? Dort wohnt der Herrgott, der lässet uns nicht." Und Weste umsäuseln sie lau und klar, und Rosen umdüften sie wunderbar. Bei der Himmelspforte langen sie an, Da war die Pforte schon aufgetan. Und Kindlein sank an der Mutter Brust Und trank den Becher der reinen Lust Und sah viel liebliche Blümlein blühn Und spielte mit Engeln auf weichem Grün!
Noch keine Likes
Raum für alle hat die Erde.
Noch keine Likes
Ach Emanuel! sei für mich kein Toter! Nimm mich an! Gib mir dein Herz! Ich will es lieben! – Ich bin nicht sehr glücklich, mein Emanuel! – Da mein großer Lehrer Dahore – dieser glänzende Schwan des Himmels, der, vom zerknickten Flügelgelenk ans Leben befestigt, sehnend zu andern Schwänen aufsah, wenn sie nach den wärmern Zonen des zweiten Lebens zogen – aufhörte an mich zu schreiben: so tat ers mit den Worten: ›Suche mein Ebenbild! Deine Brust wird so lange bluten, bis du mit einer andern die Narben bedeckst, und die Erde wird dich immer stärker schütteln, wenn du allein stehst – und nur um den Einsamen schleichen Gespenster.‹
Noch keine Likes
Es ist auf Erden kein besser List, Denn wer seiner Zungen ein Meister ist. Viel wissen und wenig sagen, Nicht antworten auf alle Fragen. Rede wenig und mach's wahr, Was du borgest bezahle bar. Laß einen jeden sein, was er ist, So bleibst du auch wohl, wer du bist.
Noch keine Likes
Wem das allgemeine Wohl das höchste Ziel auf Erden dünkt, der tut den Menschen gar nichts so Gutes, wie er meint. Man soll nie das Wohl, man soll nur das Heil jedes Menschen im Auge haben, – zwei Dinge, die sich oft wie Wasser und Feuer unterscheiden.
Noch keine Likes
Das Sonnenlicht fiel auf die Mauer; die Mauer erhielt einen geborgten Glanz. Warum solltest du dein Herz an ein Stück Erde hängen, du einfacher Mensch? Suche nach der Quelle, die für immer leuchtet.
Noch keine Likes
Jeder wird gleich geboren; wir werden alle sterben und unseren irdischen Ruhm ablegen. Reichtum, Macht und Ruhm halten nur ein paar kurze Jahre an. Warum klammern wir uns so verzweifelt an diese flüchtigen Dinge? Warum können Menschen, die mehr als genug für ihre eigenen Bedürfnisse haben, den Rest nicht an ihre Mitmenschen abgeben? Warum sollte jemand in diesen wenigen kurzen Jahren auf der Erde ein so hartes Leben führen müssen?
Noch keine Likes
Soweit die Erde Himmel sein kann, soweit ist sie es in einer glücklichen Ehe.
Noch keine Likes
Wer mit dem Himmel und der Erde nicht in gleicher Lieb und Gegenliebe lebt, wer nicht in diesem Sinne einig lebt mit dem Elemente, worin er sich regt, ist von Natur auch in sich selbst so einig nicht, und erfährt die ewige Schönheit wenigstens so leicht nicht wie ein Grieche.
Noch keine Likes
Der Tod eines heißgeliebten Menschen ist die eigentliche Weihe für eine höhere Welt. Man muss auf Erden etwas verlieren, damit man in jenen Sphären etwas zu suchen habe.
Noch keine Likes
Vorfrühling Wie die Knospe hütend, Daß sie nicht Blume werde, Liegt's so dumpf und brütend Über der drängenden Erde. Wolkenmassen ballten Sich der Sonne entgegen, Doch durch tausend Spalten Dringt der befruchtende Segen. Glüh'nde Düfte ringeln In die Höhe sich munter. Flüchtig grüßend, züngeln Streifende Lichter herunter. Daß nun, still erfrischend, Eins zum andern sich finde, Rühren, alles mischend, Sich lebendige Winde.
Noch keine Likes
Im Reiche der Wirklichkeit, so schön, glücklich und anmutig sie auch ausgefallen sein mag, bewegen wir uns doch stets nur unter dem Einfluss der Schwere, welcher unaufhörlich zu überwinden ist: hingegen sind wir, im Reiche der Gedanken, unkörperliche Geister, ohne Schwere und ohne Not. Daher kommt kein Glück auf Erden dem gleich, welches ein schöner und fruchtbarer Geist, zur glücklichen Stunde, in sich selbst findet.
Noch keine Likes
Es ist der höchste Schatz auf Erden eine liebe Hausfrau.
Noch keine Likes
Im Hochgebirge Die Menschen klein, den Menschen groß vom Felsen hoch zu sehn, so lieb' ich's mir: Das sprießt und wimmelt aus der Erde Schoß Und mächtig ringt das Ich sich aus dem Wir.
Noch keine Likes
Der Blick auf Jerusalem ist die Geschichte der Welt; mehr noch, es ist die Geschichte der Erde und des Himmels.
Noch keine Likes
Schmerz und Leid sind für eine große Intelligenz und ein tiefes Herz immer unvermeidlich. Ich glaube, die wirklich großen Männer müssen auf der Erde sehr traurig sein.
Noch keine Likes
Kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten. Wenn er nicht glaubt, was du glaubst, ist das ein Beweis dafür, dass du nicht glaubst, was er glaubt, und keine irdische Macht kann zwischen euch entscheiden.
Noch keine Likes
Hüben und Drüben Wer langes Leben wünscht im irdischen Gewimmel, Der weiß nicht, was er tut: er kürzt sich ja den Himmel.
Noch keine Likes
Die Erde wird bloß von Menschen verändert, die nicht von ihr verändert werden; die Menschheit empfing alle ihre akademischen Grade nur aus der Hand einzelner exzentrischer Geister-Regenten. Die Menge konnte die Menge nicht bilden, so wie die Hunde keinen abrichten [...].
Noch keine Likes
Die Erde macht mobil, seitdem die Menschen die Eroberung der Luft versuchen.
Noch keine Likes
Süße Täuschung Oft, wenn ich bei der Sterne Schein Zum Kirchhof meine Schritte lenke, Und mich so tief, so ganz hinein In jene sel'ge Zeit versenke, Wie wir zusammen Hand in Hand Hier wandelten in stillem Wehe, Da ist es mir, als ob das Band Noch immer heiter fortbestehe. Wir gehen fort und immer fort Und schau'n die Gräber in der Runde, Du hast für jegliches ein Wort Und sprichst es aus mit sanftem Munde, Du sprichst vom frühen Schlafengeh'n Und von der Eitelkeit der Erde Und von dem großen Wiederseh'n, Das Gott uns nicht versagen werde. Und kommt zuletzt dein eigen Grab, So rufst du aus: wir müssen scheiden! Der Vater ruft die Tochter ab, Wir wußten's längst, und wollen's leiden! Und ruhig wandle ich hinaus, Wie einst aus deines Vaters Garten, Wenn er dich heimrief in das Haus, Du aber sprachst, ich solle warten.
Noch keine Likes
Amerikas Versprechen sind nicht mit einem Preisschild versehen. Wir halten unsere Verpflichtungen ein. Wir tragen unsere Bürden. Das ist einer der Gründe, warum fast jedes Land der Erde Amerika heute als stärker und respektierter ansieht als vor acht Jahren, als ich mein Amt antrat.
Noch keine Likes