Uns aber treibt das verworrene Streben Blind und sinnlos durchs wüste Leben.
Wollen Zitate
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Feindlich ist des Mannes Streben, Mit zermalmender Gewalt Geht der wilde durch das Leben, Ohne Rast und Aufenthalt.
Von dem Augenblick an, wo eine Religion bei der Philosophie Hülfe begehrt, ist ihr Untergang unabwendlich.
Wahre Prinzen aus Genie-Land Zahlen bar, was sie verzehrt; Schiller, Goethe, Lessing, Wieland Haben nie Kredit begehrt.
Nach Natürlichkeit streben, führt oft am tiefsten in die Unnatur.
Wenn Freiheit du begehrst, des Menschen höchste Zierde, Herrsch' über Leidenschaft und Neigung und Begierde.
Der Lehrer strebe nur, sich selber zu entfalten, der Schüler lerne nur, sein Eignes zu gestalten.
Wenn sie streben zu gefallen, Sind dem Fallen nah die Frauen.
Die Seele ist ein Hauch, der zum Guten strebt, das Fleisch aber neigt zur Sünde hin.
Wolle nur, was du sollst, so kannst du, was du willst.
Wer nicht sucht, der findet nicht. Der Strom fließt nicht zu den Menschen, die ihn zwar kennen, aber nicht zu ihm kommen wollen, sondern sie müssen zu ihm hinzu treten, wenn sie sein Wasser zu schöpfen begehren.
Durch die perverse Verderbtheit ihrer Natur schätzen die Menschen das, was sie am meisten begehren, als wertlos ein, sobald sie es besitzen, und quälen sich mit fruchtlosen Wünschen für das, was unerreichbar ist.
Wir streben über uns hinaus, weil wir nicht wissen, wozu wir fähig sind.
Die gute Ehe strebt nach dem Bilde der Freundschaft.
Was man begehrt und wünscht, ist man zu glauben bereit.
Dein ist ein sterbliches Los, Nichtsterbliches aber begehrst du!
Wir streben immer nach dem, was verboten ist, und begehren, was uns verwehrt wird.
Will man seinen Geist weder verschenken noch verbergen, setzt man gewöhnlich seinen guten Ruf aufs Spiel.
Strebt man danach, Außergewöhnliches zu sagen, wird man selten Bedeutendes sagen.
Will man Tiefes sagen, so gewöhne man sich zunächst, nichts Falsches zu sagen.
Die Mitmenschen verzeihen den Unglücklichen das irrtümliche Streben nach Ruhm nicht.
Der Geist strebt nach dem Himmlischen, das Fleisch nach dem Angenehmen, die Seele nach dem Notwendigen.
Kaum jemals ist das Streben nach auswärtigem Besitz zu einem glücklichen Ausgang gelangt.
Was auch immer wir mit Leidenschaft begehren oder hassen, darin ist Zurückhaltung heilsam.
Großer Eifer im Streben nach Reichtum, Vergnügen oder Ehre kann nicht ohne Sünde existieren.
Vollendung: der Tod des Strebens und die Geburt des Widerwillens.
Wahlrecht, Substantiv. Meinungsäußerung durch eine Stimmabgabe. Das Wahlrecht (das sowohl als Privileg als auch als Pflicht angesehen wird) bedeutet nach allgemeiner Auslegung das Recht, den Mann zu wählen, den ein anderer gewählt hat, und ist sehr begehrt.
Das Ich ist nichts anders als Wollen und Vorstellen.
Ich stehe kurz vor der Heirat und befinde mich natürlich in der ganzen Misere eines Mannes, der nach Glück strebt.
Der Abgekühlte Und ist man tot, so muß man lang Im Grabe liegen; ich bin bang, Ja, ich bin bang, das Auferstehen Wird nicht so schnell vonstatten gehen. Noch einmal, eh' mein Lebenslicht Erlöschet, eh' mein Herze bricht – Noch einmal möcht ich vor dem Sterben Um Frauenhuld beseligt werben. Und eine Blonde müßt es sein, Mit Augen sanft wie Mondenschein – Denn schlecht bekommen mir am Ende Die wild brünetten Sonnenbrände. Das junge Volk voll Lebenskraft Will den Tumult der Leidenschaft, Das ist ein Rasen, Schwören, Poltern Und wechselseit'ges Seelenfoltern! Unjung und nicht mehr ganz gesund, Wie ich es bin zu dieser Stund', Möcht ich noch einmal lieben, schwärmen Und glücklich sein – doch ohne Lärmen.