Man muss einen Gedanken haben, der hinter dem ausgesprochenen Gedanken liegt, und alles von da aus beurteilen, während man scheinbar so spricht wie das Volk.
Urteil Zitate
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Wir haben den Mut eines Mannes nicht nach der Fahne beurteilt, für die er kämpfte.
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Ein armes, erbärmliches Tier ist der Mensch, wie er in der Regel ist, dem fremde Autorität die Stelle eigenen Urteils vertreten muß.
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Der Egoismus kann logisch oder ästhetisch oder praktisch sein. Der logische Egoist hält es für unnötig, sein Urteil auch am Verstande anderer zu prüfen, gleich als ob er dieses Probiersteins nicht bedürfe. Der ästhetische Egoist ist derjenige, dem sein eigener Geschmack schon genügt. Endlich ist der moralische Egoist der, welcher allen Zweck auf sich selbst einschränkt, der keinen Nutzen worin sieht, als in dem, was ihm nützt.
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Er urteilt nach dem jedesmaligen Aggregatzustand seiner Empfindungen.
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Im Urteil über andere spricht der Mensch sich immer sein eigenes.
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Wir beurteilen andere zumeist danach, was sie von sich selbst halten. Doch nichts ist so beleidigend und schafft so viele Feinde wie eine extreme Selbstgefälligkeit oder Überheblichkeit, die die Meinung aller anderen in den Schatten zu stellen scheint.
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Der gesunde Menschenverstand, wenn er eine Sache beurteilen will, schießt nicht so sehr fehl wie die halbe Gelehrsamkeit.
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Es gibt gar keine Worte, die bloß Worte wären. Sondern jedes Wort ist von vornherein ein – höchst individuelles – Urteil. Man glaubt, a sei gleich a. Eine vollkommene Ungeheuerlichkeit.
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Es ist schwierig zu beurteilen, ob ein aufrichtiges und ehrliches Benehmen das Ergebnis der Anständigkeit oder Berechnung ist.
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Religionen, die die Vergnügungen des Verstandes verurteilen, treiben die Menschen dazu, die Freuden der Macht zu suchen. Macht ist seit jeher das Laster der Asketen.
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Der Sitz des Wissens ist im Kopf, der Weisheit im Herzen. Wir urteilen mit Sicherheit falsch, wenn wir uns nicht richtig fühlen.
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Durch Beharrlichkeit haben viele Menschen Erfolg, obwohl sie eigentlich zum Scheitern verurteilt waren.
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Man widerspricht oft dem Urteil andrer, nur um ein eignes zu haben, und hat zuweilen über etwas eine originelle Meinung, weil man gar keine darüber hat.
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Während nämlich der Geist des Kindes noch ganz arm an Anschauungen ist, prägt man ihm schon Begriffe und Urteile ein, recht eigentliche Vorurteile.
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Wer nach dem Urteil der Welt seine Handlungen richten will, füllt Wasser in ein Sieb.
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Man kann also zwar richtig sagen: daß die Sinne nicht irren, aber nicht darum, weil sie jederzeit richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen.
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Die Menschheit verurteilt den einzelnen zur Todesstrafe und begeht dadurch gegen ihn ein größeres Verbrechen, als er gegen sie begangen hat, indem sie ihm die Besserung unmöglich macht.
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Laßt uns ohne Vorurteil urteilen.
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Das Urteil der Welt über sich ganz und gar vernachlässigen beweist nicht nur Anmaßung, sondern sogar große Leichtfertigkeit.
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Die Frage ist ein Urteil, von dessen drei Stücken eines offen gelassen ist.
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Es war schon immer die Meinung und das Urteil weiser Männer, dass nichts so unsicher sein kann wie Ruhm oder Macht, die nicht auf ihrer eigenen Stärke beruht.
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Urteilen aus eigenen Mitteln ist das Vorrecht Weniger: die Übrigen leitet Autorität und Beispiel.
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Eine Gesellschaft sollte nicht danach beurteilt werden, wie sie ihre herausragenden Bürgerinnen und Bürger behandelt, sondern danach, wie sie mit ihren Kriminellen umgeht.
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Manchmal ist es schmeichelhaft, wenn die Leute dich kopieren, aber manchmal ist es zum Scheitern verurteilt.
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Ein Anführer, der seine Rolle auf die Erfahrung seines Volkes beschränkt, ist zur Stagnation verurteilt; ein Anführer, der die Erfahrung seines Volkes übertrifft, läuft Gefahr, nicht verstanden zu werden.
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Das Mitleid urteilt oft falsch, handelt aber immer richtig.
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Manche Irrtümer sind so trefflich als Wahrheit maskiert, daß man schlecht urteilt, wenn man sich von ihnen nicht täuschen läßt.
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Ein Urteil ist die Vorstellung der Einheit des Bewusstseins verschiedener Vorstellungen, oder die Vorstellungen des Verhältnisses derselben, sofern sie einen Begriff ausmachen.
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Jeder Mensch will lieber glauben, als sich selbst ein Urteil zu bilden.
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