Bei der ungeheuren Beschleunigung des Lebens wird Geist und Auge an ein halbes oder falsches Sehen und Urteilen gewöhnt, und jedermann gleicht den Reisenden, welche Land und Volk von der Eisenbahn aus kennenlernen.
Urteil Zitate
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Wenn man alle Fakten kennt, kann das Urteil richtig sein; wenn man nicht alle Fakten kennt, kann es nicht richtig sein.
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Aber eines weiß ich jetzt: Man lernt die Menschen erst gut kennen, wenn man einmal richtigen Streit mit ihnen gehabt hat. Erst dann kann man ihren Charakter beurteilen!
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Wer Menschen beurteilt, hüte sich vor billigem Tadel und vor billigem Lob.
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Es ist Torheit, von unserem Geist die Fähigkeit zu erwarten, daß er beurteilen kann, was wahr und was falsch ist.
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Ich muss keinen Mord sehen, um einen Mord zu verurteilen.
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Das Gesetz verurteilt und bestraft nur Handlungen innerhalb bestimmter, enger Grenzen; es rechtfertigt damit in gewisser Weise alle ähnlichen Handlungen, die außerhalb dieser Grenzen liegen.
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Vor dem Thron des Allmächtigen wird der Mensch nicht nach seinen Taten, sondern nach seinen Absichten beurteilt werden. Denn Gott allein liest unsere Herzen.
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Niemand tadelt uns so scharf, wie wir uns oft selbst verurteilen.
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Menschen und Dinge verlangen eine besondere Perspektive. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.
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Eine Halluzination ist eine Tatsache, kein Irrtum; fehlerhaft ist ein darauf basierendes Urteil.
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Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich ein Gewissen hat, einen Arzt, der für mich Diät beurteilt, und so weiter, so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen.
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Gewissenlosigkeit ist nicht Mangel des Gewissens, sondern der Hang, sich an dessen Urteil nicht zu kehren.
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Ein Urteil ist die Vorstellung der Einheit des Bewusstseins verschiedener Vorstellungen, oder die Vorstellungen des Verhältnisses derselben, sofern sie einen Begriff ausmachen.
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Keine Leidenschaft trübt die Unvoreingenommenheit des Urteils mehr als der Zorn.
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Wenn es schon ein Übel ist, einen einzelnen Menschen vorschnell oder unrechtmäßig zu verurteilen, wie viel schlimmer ist es, ein ganzes Volk zu verdammen.
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Vor dem Druck darf man seine Werke niemandem zeigen. Man bekommt mehr schädliche Urteile als vernünftige Ratschläge zu hören.
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Die Urteile des Gefühls können niemals irren. Daß mir etwas angenehm sei, wenn ich es fühle, ist jederzeit wahr.
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Wie sich Die Neigung anders wendet, also steigt Und fällt des Urteils wandelbare Woge.
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Die Absicht und das Ergebnis von Verletzlichkeit ist Vertrauen, Intimität und Verbindung. Das Ergebnis von übertriebener Offenheit ist Misstrauen, Trennung - und meist auch ein wenig Verurteilung.
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Manche Irrtümer sind so trefflich als Wahrheit maskiert, daß man schlecht urteilt, wenn man sich von ihnen nicht täuschen läßt.
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Ich sehe einem Tag entgegen, an dem die Menschen nicht mehr nach ihrer Hautfarbe, sondern nach dem Inhalt ihres Charakters beurteilt werden.
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Ein armes, erbärmliches Tier ist der Mensch, wie er in der Regel ist, dem fremde Autorität die Stelle eigenen Urteils vertreten muß.
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Der Egoismus kann logisch oder ästhetisch oder praktisch sein. Der logische Egoist hält es für unnötig, sein Urteil auch am Verstande anderer zu prüfen, gleich als ob er dieses Probiersteins nicht bedürfe. Der ästhetische Egoist ist derjenige, dem sein eigener Geschmack schon genügt. Endlich ist der moralische Egoist der, welcher allen Zweck auf sich selbst einschränkt, der keinen Nutzen worin sieht, als in dem, was ihm nützt.
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Man sollte einen Menschen nicht nach seinen Vorzügen beurteilen, sondern nach dem Gebrauch, den er davon macht.
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Irrtümer entspringen nicht allein daher, weil man gewisse Dinge nicht weiß, sondern weil man sich zu urteilen unternimmt, ob man gleich noch nicht alles weiß, was dazu erfordert wird.
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Derjenige, der zufällig auf die Vernunft stößt, soll nicht als Vernunftmensch durchgehen, sondern derjenige, der sie kennt und beurteilen kann und einen wahren Geschmack für sie hat.
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Was ich verurteile, sind unser Wertesystem und die Männer, die nicht anerkennen, wie groß, schwierig, aber letztlich auch schön der Anteil der Frauen an der Gesellschaft ist.
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Es ist die Eigenschaft von Narren, immer zu urteilen.
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Wenn du urteilst, untersuche.
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