Wir haben keine Angst, dem amerikanischen Volk unangenehme Fakten, fremde Ideen, fremde Philosophien und konkurrierende Werte anzuvertrauen. Denn eine Nation, die Angst hat, ihr Volk auf einem offenen Markt über Wahrheit und Lüge urteilen zu lassen, ist eine Nation, die Angst vor ihrem Volk hat.
Urteil Zitate
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Man kann ein Dummkopf sein mit Witz, aber nicht mit Urteil.
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Nachahmung fremder Eigenschaften und Eigentümlichkeiten ist viel schimpflicher, als das Tragen fremder Kleider: denn es ist das Urteil der eigenen Wertlosigkeit von sich selbst ausgesprochen.
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In Italien laufen sie blind an tausend leisen Schönheiten vorbei zu jenen offiziellen Sehenswürdigkeiten hin, die sie doch meistens nur enttäuschen, weil sie, statt irgendein Verhältnis zu den Dingen zu gewinnen, nur den Abstand merken zwischen ihrer verdrießlichen Hast und dem feierlich-pedantischen Urteil des Kunstgeschichtsprofessors, welches der Baedeker ehrfurchtsvoll gedruckt verzeichnet. Fast würde ich denen den Vorzug geben, welche als erste, weit überragende Erinnerung mitbringen: das gute Kotelett, welches sie gegessen haben; denn sie bringen doch wenigstens eine aufrichtige Freude mit, etwas Lebendiges. Eigenes. Intimes.
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Es tritt so mancher an ein Werk heran, mit der Absicht, sich ein Urteil darüber zu bilden. Dies ist ein töricht Unterfangen, denn eben dadurch, daß er sich bemüht, sich über alles, was er empfindet, sofort Rechenschaft zu geben, reißt er sich stets vom Zauber los, der ihn umfangen will — und sein Urteil wird kalt.
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Wir sind alle in den Umständen gefangen, und wir sind alle gut und böse. Wenn du zum Beispiel wirklich hungrig bist, tust du alles, um zu überleben. Ich glaube, das Böseste - nun, vielleicht ist das zu stark ausgedrückt - aber mit Sicherheit ein sehr Böses ist das Urteil, die Sünde der Unwissenheit.
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Bei der Beurteilung einer schönen Statue wird das ästhetische Vermögen absolut und vollständig durch die herrlichen Kurven jener Marmorlippen befriedigt, die für unsere Beschwerden stumm sind, die edle Modellierung jener Gliedmaßen, die uns nicht helfen können.
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Wer von uns müßte nicht dies vor allem erstreben: in seinem Können sicher zu werden, um gegen das von Außen kommende Urteil jeweils die rechten Gegengewichte im eigenen Gewissen zu besitzen.
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Am wenigsten wirst du bei deinen Urteilen fehlgreifen, wenn du selbst ohne Fehl durch das Leben gehst.
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Die Welt sollte nicht zu schnell oder zu hart über den Neger und insbesondere über die Negerjugend urteilen. Der Negerjunge hat mit Hindernissen, Entmutigungen und Versuchungen zu kämpfen, die denjenigen, die nicht in seiner Situation sind, kaum bekannt sind.
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Die Begriffe der Menschen von den Dingen sind meistens nur ihre Urteile über die Dinge.
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Wenn du urteilen willst, dann verstehe.
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Da die Gewohnheiten der Menschen unterschiedlich sind, so dass die einen eher eine Form des Glaubens annehmen, die anderen eine andere, denn was den einen zum Beten bewegt, kann den anderen zum Spotten bewegen, schließe ich daraus, dass es jedem freistehen sollte, die Grundlagen seines Glaubens selbst zu wählen, und dass der Glaube nur nach seinen Früchten beurteilt werden sollte.
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Denke vor allem daran, dass du über niemanden urteilen kannst. Denn niemand kann über einen Verbrecher urteilen, bevor er nicht erkannt hat, dass er genauso ein Verbrecher ist wie der Mann, der vor ihm steht, und dass er vielleicht mehr als alle anderen Menschen an diesem Verbrechen schuld ist. Wenn er das begreift, kann er ein Richter sein. Auch wenn das absurd klingt, ist es wahr. Wenn ich selbst rechtschaffen gewesen wäre, hätte vielleicht kein Verbrecher vor mir gestanden. Wenn du das Verbrechen des Verbrechers, über den dein Herz urteilt, auf dich nehmen kannst, dann nimm es sofort auf dich, leide selbst für ihn und lass ihn ohne Vorwürfe gehen. Und selbst wenn das Gesetz selbst dich zu seinem Richter macht, handle so weit wie möglich in demselben Geist, denn er wird weggehen und sich noch bitterer verurteilen, als du es getan hast. Wenn er nach deinem Kuss ungerührt weggeht und dich verspottet, lass dich davon nicht beirren. Es zeigt, dass seine Zeit noch nicht gekommen ist, aber sie wird zu gegebener Zeit kommen. Und wenn sie nicht kommt, macht das nichts; wenn nicht er, dann wird ein anderer an seiner Stelle verstehen und leiden und sich selbst richten und verdammen, und die Wahrheit wird sich erfüllen. Glaube das, glaube es ohne Zweifel; denn darin liegt die ganze Hoffnung und der Glaube der Heiligen.
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Wir glauben, dass sich der Mac millionenfach verkaufen wird, aber wir haben den Mac nicht für irgendjemand anderen gebaut. Wir haben ihn für uns selbst gebaut. Wir waren die Gruppe von Leuten, die beurteilen sollten, ob er großartig war oder nicht. Wir hatten nicht vor, Marktforschung zu betreiben. Wir wollten einfach das Beste bauen, was wir bauen konnten.
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Man kann nie alle Fakten aus einer einzigen Zeitung erfahren, und wenn man nicht alle Fakten kennt, kann man sich kein richtiges Urteil über die Geschehnisse bilden.
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Leitstern der allermeisten Menschen [ist] das Beispiel anderer, und ihr ganzes Tun und Treiben im Großen, wie im Kleinen, läuft auf bloße Nachahmung zurück: nicht das Geringste tun sie nach eigenem Ermessen. Die Ursache hiervon ist ihre Scheu vor allem und jedem Nachdenken und ihr gerechtes Misstrauen gegen das eigene Urteil.
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Liebe und Hass verfälschen unser Urteil gänzlich: an unseren Feinden sehen wir nichts, als Fehler, an unseren Lieblingen lauter Vorzüge, und selbst ihre Fehler scheinen uns liebenswürdig. Eine ähnliche geheime Macht übt unser Vorteil, welcher Art er auch sei, über unser Urteil aus: was ihm gemäß ist, erscheint uns alsbald billig, gerecht, vernünftig; was ihm zuwider läuft, stellt sich uns, im vollen Ernst, als ungerecht und abscheulich, oder zweckwidrig und absurd dar.
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Die Toten sollten wie Verbrecher beurteilt werden, unparteiisch, aber man sollte ihnen den Vorteil des Zweifels zugestehen.
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Die kühnsten Autoren im Urteil über andere oder über Wissenschaften sind junge, die dadurch Autorität zu erlangen hoffen; da die alten dadurch ihre zu verscherzen fürchten.
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Die Öffentlichkeit hat so viel Angst vor ihrer eigenen Meinung, dass sie es nie wagt, sich eine Meinung zu bilden, sondern das erste Gerücht aufschnappt, um nicht mit ihrem Urteil im Rückstand zu sein, und es nachplappert, bis sie vom Klang ihrer eigenen Stimme betäubt ist.
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Das Laster der Leckerhaftigkeit kann nur bei solchen vorkommen, denen aller geistiger Gehalt abgeht. Die Seele des Feinschmeckers ist mit seinem Gaumen identisch, die Schöpfung hat ihn zum Essen bestimmt. In seiner beschränkten Unfähigkeit ist er nur bei Tisch an seinem Platz; sein Urteil geht über die Schüsseln nicht hinaus.
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Die Mittelmäßigkeit verurteilt meist alles, was ihren Horizont übersteigt.
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Ihr müßt aber für Gott predigen und nicht aufs Urteil der Menschen sehen.
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Echte aber und weise Seelengröße urteilt, daß jenes Ehrenvolle, nach dem die Natur besonders geht, in den Taten ruhe, nicht im Ruhm, und will lieber der Erste sein als scheinen. Denn wer vom Irrtum der unerfahrenen Masse abhängt, ist nicht unter die großen Männer zu zählen.
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Das Urteil auch des weisesten Elefanten gilt dem Eselchen lange nicht so viel, wie das Urteil eines anderen Eselchens.
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Eine ähnlich geheime Macht übt unser Vorteil, welcher Art er auch sei, über unser Urteil aus: was ihm gemäß ist, erscheint uns alsbald billig, gerecht, vernünftig; was ihm zuwider läuft, stellt sich uns, im vollen Ernst, als ungerecht und abscheulich, oder zweckwidrig und absurd dar. Daher so viele Vorurteile des Standes, des Gewerbes, der Nation, der Sekte, der Religion.
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Das Bewußtsein des sich selbst Beobachtenden ist eine ganz einfache Vorstellung des Subjekts im Urteile überhaupt wovon man alles weiß, wenn man es bloß denkt; aber das von sich selbst beobachtende Ich ist ein Inbegriff von so viel Gegenständen der inneren Wahrnehmung daß die Psychologie vollauf zu tun hat um alles darin im Verborgenen liegende aufzuspüren und nicht hoffen darf damit jemals zu Ende zu kommen und die Frage hinreichend zu beantworten: Was ist der Mensch.
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Das charakteristische Merkmal der Geister ersten Ranges ist die Unmittelbarkeit aller ihrer Urteile. Alles was sie vorbringen ist Resultat ihres selbsteigenen Denkens und kündigt sich, schon durch den Vortrag, überall als solches an. Sie haben sonach, gleich den Fürsten, eine Reichsunmittelbarkeit, im Reiche der Geister: die Übrigen sind alle mediatisiert; welches schon an ihrem Stil, der kein eigenes Gepräge hat, zu ersehen ist.
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Die meisten Frauen urteilen über Verdienst und gutes Aussehen eines Mannes nach dem Eindruck, den sie davon haben, und gestehen dem, für den sie nichts empfinden, kaum das eine noch das andere zu.
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