Der Sinn des Lebens ist: genießen und leiden. Der Mensch soll also genießen und möglichst wenig leiden.
Sinn, Unsinn Zitate
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Der Aberglaube traut den Sinnen bald zu viel, bald zu wenig.
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Ohne Glaube an die Seele und ihre Unsterblichkeit ist das Sein den Menschen unnatürlich, undenkbar und unerträglich. Nur durch den Glauben an seine Unsterblichkeit erfaßt der Mensch den vernünftigen Zweck seines Seins auf Erden. Der Verlust des höchsten Sinnes das Leben führt folgerichtig zum Selbstmord ... Die Überzeugung von der Unsterblichkeit ist folglich der Normalzustand der Menschheit, und wenn dem so ist, so ist auch die Unsterblichkeit der menschlichen Seele selbst eine zweifellose Tatsache. Mit einem Wort: die Idee unserer Unsterblichkeit ist das Leben selbst, das lebendige Leben.
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Ich habe jetzt den Punkt erreicht, an dem es mir egal ist, ob ich lebe oder sterbe. Die Welt wird sich auch ohne mich weiterdrehen; was passieren wird, wird passieren, und es ist sowieso sinnlos, sich dagegen zu wehren. Ich vertraue auf das Glück und tue nichts anderes als zu arbeiten und hoffe, dass alles gut ausgeht.
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Ruhlos statt des Schlafs quält das Herz leidgedenk neu sich stets: Auch starrem Sinn ist die Einsicht noch genaht. Das ist Götterhuld! Erhaben steuern sie die Welt mit harter Hand.
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Drei Pfade hat der Mensch in sich, in denen sich sein Leben tätigt: die Seele, den Leib und die Sinne.
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Das Kind Im Dunkeln saß verlassen ein Kind Und weinte hinaus in Nacht und Wind, Und streckte empor die zitternde Hand, Das blaue Auge gen Himmel gewandt. "Du Vater dort oben, mein Vater du, Komm, führ mich Verlaßnen der Mutter zu, In die schwarze Erde, da grub man sie ein Und ließ mich Armen so ganz allein." Und Gott im Himmel hörte sein Flehn, Er hatte die weinende Unschuld gesehn: "Verlassen wäre das Kindlein mein? Wo die Mutter ist, da muß das Kindlein sein!" Und der Engel des Todes umfaßte mild Der trostlosen Unschuld trauerndes Bild: "Lieb Herz, sei ruhig und sonder Harm, Ich führe dich ja in der Mutter Arm!" "Du, fremder Mann, wie gut du bist! So weißt du, wo meine Mutter ist? O eile, und bringe mich hin zu ihr, Die Mutter liebt mich, sie dankt es dir!" "Du Kindlein, siehst du die Blitze glühn? Dahin woll'n wir gläubigen Sinnes ziehn. Oft sahst du der Sterne trauliches Licht? Dort wohnt der Herrgott, der lässet uns nicht." Und Weste umsäuseln sie lau und klar, und Rosen umdüften sie wunderbar. Bei der Himmelspforte langen sie an, Da war die Pforte schon aufgetan. Und Kindlein sank an der Mutter Brust Und trank den Becher der reinen Lust Und sah viel liebliche Blümlein blühn Und spielte mit Engeln auf weichem Grün!
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Erinnern und Besinnen, wie verbündet. Welch dünne Scheidewand trennt Sinn vom Gedanken.
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Wer keinen Sinn im Leben sieht, ist nicht nur unglücklich, sondern kaum lebensfähig.
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Hegel, ein platter, geistloser, ekelhaft-widerlicher, unwissender Scharlatan, der, mit beispielloser Frechheit, Aberwitz und Unsinn zusammenschmierte, welche von seinen feilen Anhängern als unsterbliche Weisheit ausposaunt und von Dummköpfen richtig dafür genommen wurden...hat den Verderb einer ganzen gelehrten Generation zur Folge.
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Die Menschen machen immer die Umstände dafür verantwortlich, was sie sind. Ich glaube nicht an Umstände. Die Menschen, die vorangehen in dieser Welt, sind stets jene, die sich aufmachen und die Umstände suchen, die sie brauchen, und sie schaffen, wenn sie sie nicht finden können. (Machen wir uns in diesem Sinne auf in das neue Jahr, von dem viele sagen, es sei das wahre Jahr 1 im 21. Jahrhundert, im dritten Jahrtausend. Warum sollten wir nicht diejenigen sein, die vorangehen in dieser Welt?! Warum sollten wir nicht jene sein, die sich aufmachen und die Umstände suchen, die sie brauchen?! Und warum sollten wir sie nicht schaffen, wenn wir sie nicht finden können, weil es sie noch nicht gibt!? Mein Gott, was ist das für eine faszinierende Welt, in der so viele Gelegenheiten auf uns warten!)
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Viel Lesen unterdrückt den Geist und löscht die natürliche Kerze aus, was der Grund für so viele sinnlose Gelehrte auf der Welt ist.
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Im Gram verharren zeugt von niederm Sinn.
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Spaziergang am Herbstabend Wenn ich Abends einsam gehe Und die Blätter fallen sehe, Finsternisse nieder wallen, Ferne, fromme Glocken hallen: Ach, wie viele sanfte Bilder, Immer inniger und milder, Schatten längst vergangner Zeiten, Seh' ich dann vorüber gleiten. Was ich in den fernsten Stunden, Oft nur halb bewußt, empfunden, Dämmert auf in Seel' und Sinnen, Mich noch einmal zu umspinnen. Und im inneren Zerfließen Mein' ich's wieder zu genießen, Was mich vormals glücklich machte, Oder mir Vergessen brachte. Doch, dann frag' ich mich mit Beben: Ist so ganz verarmt dein Leben? Was du jetzt ersehnst mit Schmerzen, Sprich, was war es einst dem Herzen? Völlig dunkel ist's geworden, Schärfer bläs't der Wind aus Norden, Und dies Blatt, dies kalt benetzte, Ist vielleicht vom Baum das letzte.
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In den meisten Fällen verhärtet und verkrustet die Gewohnheit, indem sie uns die Schärfe unserer Empfindungen nimmt; aber belebt und verfeinert sie nicht in anderen Fällen, indem sie uns eine mechanische Erleichterung verschafft und einen erworbenen Sinn einpflanzt?
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Wahrlich eine verderbliche Lehre: es sei die Bestimmung des Weibes, Gattin oder Mutter zu werden. Damit wird das Weib als Mensch, als Individuum völlig ausgeschaltet, als hätte es an sich überhaupt keinen Wert, keinen Sinn, keine Entwickelungsmöglichkeiten, habe überhaupt nur in Beziehung auf Gatten und Kind Existenzberechtigung.
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Nur das Klima vertauscht, nicht den Sinn, wer über das Meer fährt.
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Was denkst du?", rief Razumihin, lauter denn je, “du denkst, ich greife sie an, weil sie Unsinn reden? Ganz und gar nicht! Ich mag es, wenn sie Unsinn reden. Das ist das einzige Privileg des Menschen gegenüber der gesamten Schöpfung. Durch Irrtum kommst du zur Wahrheit! Ich bin ein Mensch, weil ich mich irre! Du kommst nie zur Wahrheit, ohne vierzehn Fehler zu machen, und sehr wahrscheinlich hundertvierzehn. Und das ist auch gut so; aber wir können nicht einmal für uns selbst Fehler machen! Rede Blödsinn, aber rede deinen eigenen Blödsinn, und ich küsse dich dafür. Es ist besser, auf seine eigene Art und Weise falsch zu handeln, als auf die richtige Art und Weise eines anderen. Im ersten Fall bist du ein Mann, im zweiten Fall bist du nicht besser als ein Vogel. Die Wahrheit wird dir nicht entgehen, aber das Leben kann beengt sein. Dafür gibt es Beispiele. Und was machen wir jetzt? In der Wissenschaft, der Entwicklung, dem Denken, der Erfindung, den Idealen, den Zielen, dem Liberalismus, dem Urteilsvermögen, der Erfahrung und allem, allem, allem sind wir immer noch in der Vorbereitungsklasse in der Schule. Wir ziehen es vor, von den Ideen anderer Leute zu leben, daran sind wir gewöhnt! Habe ich recht, habe ich recht?", rief Rasumihin, drückte und schüttelte die Hände der beiden Damen.
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Jede Krankheit hat ihren besonderen Sinn, denn jede Krankheit ist eine Reinigung; man muß nur herausbekommen, wovon. – Es gibt darüber sichere Aufschlüsse; aber die Menschen ziehen es vor, über hunderte und tausende fremder Angelegenheiten zu lesen und zu denken, statt über ihre eigenen.
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Ich wollte ihre Geheimnisse ergründen; ich wollte, dass sie zu mir kommt und sagt: „Ich liebe dich“, und wenn das nicht der Fall war, wenn das sinnloser Wahnsinn war, dann... nun, was sollte mich dann noch interessieren? Wusste ich, was ich wollte? Ich war wie ein Verrückter: Alles, was ich wollte, war, in ihrer Nähe zu sein, in ihrem Heiligenschein, in ihrem Strahlen, immer, für immer, mein ganzes Leben lang. Ich wusste nichts mehr!
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Wenn du die Worte eines anderen wiederholst, muß das nicht heißen, daß du auch ihren Sinn verstanden hast.
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Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt.
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Plötzlich kam mir die Komik der Situation in den Sinn: der Gedanke an die Jahre, die ich mit Studium und Arbeit verbracht hatte, um in das zukünftige Zeitalter hineinzukommen, und jetzt meine leidenschaftliche Angst, es wieder zu verlassen. Ich hatte mir selbst die komplizierteste und hoffnungsloseste Falle gestellt, die sich je ein Mensch ausgedacht hatte. Obwohl es auf meine eigenen Kosten ging, konnte ich mir nicht helfen. Ich lachte lauthals.
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Ein froher Sinn ist wie ein Frühling. Er öffnet die Blüten der menschlichen Natur.
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Wenn jemals jemand sein ganzes Leben der „Begeisterung für Wahrheit und Gerechtigkeit“ gewidmet hat, indem er diesen Ausdruck im guten Sinne verwendete, dann war es Diderot.
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Eine wahrhafte Anstrengung in die Richtung eines bestimmten Zieles, gibt dem Leben Sinn und Zweck.
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An den Tod Halb aus dem Schlummer erwacht, den ich traumlos getrunken, Ach, wie war ich versunken In die unendliche Nacht! Tiefes Verdämmern des Seins, Denkend nichts, noch empfindend! Nichtig mir selber entschwindend, Schatte mit Schatten zu eins! Da beschlich mich so bang, Ob auch, den Bruder verdrängend, Geist mir und Sinne verengend, Listig der Tod mich umschlang. Schaudernd dacht ichs, und fuhr Auf, und schloss mich ans Leben, Drängte in glühndem Erheben Kühn mich an Gott und Natur. Siehe, da hab ich gelebt: Was sonst, zu Tropfen zerflossen, Langsam und karg sich ergossen, Hat mich auf einmal durchbebt Oft noch berühre du mich, Tod, wenn ich in mir zerrinne, Bis ich mich wieder gewinne Durch den Gedanken an dich!
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Schöpferisch tätig sein heißt, selbst der in Wirklichkeit chaotischen und im steten Wandel begriffenen Welt einen Sinn zu verleihen, während das bloße Geschöpf sich den Sinngebungen der anderen unterwirft.
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Niemand kann alles haben, was er will; wohl aber kann er nicht wollen, was er nicht hat, und heiteren Sinnes genießen, was ihm beschert wird.
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Der Pulitzer ist eher nützlich als sinnvoll.
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