Sinn, Unsinn Zitate

Ich glaube, dass es sinnvoll ist, an Gott zu glauben, aber welche Entscheidung du in deinem Leben deswegen anders triffst, weiß ich nicht genau.

Der innere Sinn sieht die Verhältnisse seiner Bestimmungen nur in der Zeit, mithin im Fließen; wo keine Dauerhaftigkeit der Betrachtung, die doch zur Erfahrung notwendig ist, statt findet.

Der Mensch hat keinen von seiner Seele getrennten Körper. Denn was der Körper genannt wird, ist nur ein Teil der Seele, der von den fünf Sinnen wahrgenommen wird, den Hauptzugängen der Seele innerhalb der Zeitlichkeit.

Nichts kann die Seele heilen außer den Sinnen, so wie nichts die Sinne heilen kann außer der Seele.

Informationstechnologie und Wirtschaft sind untrennbar miteinander verwoben. Ich glaube nicht, dass man sinnvoll über das eine reden kann, ohne über das andere zu reden.

Eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens gefunden zu haben heißt, religiös zu sein.

Das Leben verlieren ist keine große Sache; aber zusehen, wie der Sinn des Lebens aufgelöst wird, das ist unerträglich.

Was du denkst und sagst, ist vor allem Ausdruck. Der sogenannte eigentliche Sinn des Gesagten ist nicht sein einziger Sinn.

Ich mag mich nicht gern mit der Kirche auseinandersetzen; es hat ja keinen Sinn, mit einer Anschauungsweise zu diskutieren, die sich strafrechtlich hat schützen lassen.

Dies ist der Sinn der großen Lehre Kants, dass die Zweckmäßigkeit erst vom Verstande in die Natur gebracht wird, der demnach ein Wunder anstaunt, das er erst selbst geschaffen hat.

Aristoteles behauptete, dass Frauen weniger Zähne haben als Männer. Obwohl er zweimal verheiratet war, kam es ihm nie in den Sinn, diese Aussage zu überprüfen, indem er die Münder seiner Frauen untersuchte.

Ein Mythos ist ein Bild, mit dessen Hilfe wir versuchen, der Welt einen Sinn zu geben.

Das Leben ist kurz. Alles kann passieren, und das tut es meistens auch. Es macht also keinen Sinn, herumzusitzen und über alle Wenns, Unds und Abers nachzudenken.

Der gesunde Menschenverstand ist der verwirklichte Sinn für Verhältnismäßigkeit.

Schon dreitausend Jahr lebt die Philosophie davon, daß ein Philosoph das behauptet, was der andere verwirft, daß einer gegen alle und alle gegen einen sind, und keiner sich vor der Gefahr des Unsinns fürcht't.

Origineller Unsinn findet immer seine enthusiastischen Apostel: Dummköpfe, denen es schmeichelt, das zu verstehen, was Kluge nicht verstehen.

Wenn das Einzelne einen Sinn haben soll, muss es das Allgemeine geben.

Man kann also zwar richtig sagen: daß die Sinne nicht irren, aber nicht darum, weil sie jederzeit richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen.

Nerven sind höhere Wurzeln der Sinne.

Unsinn ist der Erbauung am wenigsten hinderlich; wo sie Nicht ergründet den Sinn, legt sie den tiefsten hinein.

Welchen Sinn hat es, zu überleben, weiterzuleben, wenn es ein Hindernis ist? Aber sehen Sie, das ist es, was die Menschen tun.

Wir gewinnen unser Leben aus dem Tod anderer. In der toten Masse bleibt ein empfindungsloses Leben. Wenn diese in den Magen der Lebenden kommt, gewinnt sie wieder ein empfindsames und sinnvolles Leben.

Aller innere Sinn ist Sinn für Sinn.

Was nun aber, von jenen allen, uns am unmittelbarsten beglückt, ist die Heiterkeit des Sinnes: denn diese gute Eigenschaft belohnt sich augenblicklich selbst.

Das Kausalprinzip sagt aus, dass die Verbindung von causa und effectus eine notwendige sei. Das Synchronizitätsprinzip sagt aus, dass die Glieder einer sinngemäßen Koinzidenz durch Gleichzeitigkeit und durch den Sinn verbunden seien.

Die ersten vierzig Jahre unseres Lebens liefern den Text, die folgenden dreißig den Kommentar dazu, der uns den wahren Sinn und Zusammenhang des Textes, nebst der Moral und allen Feinheiten desselben, erst recht verstehen lehrt.

Eine Intervention ist nur dann sinnvoll, wenn die betroffenen Menschen anscheinend an Frieden interessiert sind.

Der Sinn der Philosophie besteht darin, mit etwas zu beginnen, das so einfach ist, dass es nicht der Rede wert erscheint, und mit etwas zu enden, das so paradox ist, dass niemand es glauben wird.

Der Anblick einer sinnvollen Ordnung wirkt erquickend auf Augen und Geist.

Alles muß allem dienen. Es gibt im letzten Sinne keine Ungerechtigkeit.