Wenn die Pfaffen nicht Tyrannen der Fürsten sein können, begnügen sie sich damit, ihre Schmeichler zu werden.
Schmeichelei Zitate
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An dem Manna der Anerkennung lassen wir es uns nicht genügen, uns verlangt nach dem Gifte der Schmeichelei.
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Man ist nie ganz verloren, solange man schmeicheln kann.
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Schmeichelei ist wie Freundschaft in der Show, aber nicht in der Frucht.
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Die Schmeichler sind gefährlicher als Raben: Die pflegen Toten nur die Augen auszugraben, indes der Schmeichler sie dem Lebenden entwendet und den Scharfsichtigsten mit falschen Künsten blendet.
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Die Eitelkeit weist jede gesunde Nahrung von sich, lebt ausschließlich von dem Gifte der Schmeichelei und gedeiht dabei in üppigster Fülle.
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Schmeicheln: das Fundament für einen Oberbau der Übervorteilung legen.
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Wer schmeichelt, bettelt.
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Wenn wir uns nicht selbst schmeichelten, so könnte uns die Schmeichelei der anderen nicht schaden.
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Es schmeichelt uns, wenn man uns als Mysterium eröffnet, was wir ganz natürlich gedacht haben.
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Wer einem anderen Gutes tun will, muss es im Kleinen tun: Das allgemeine Gute ist das Plädoyer des Schurken, Heuchlers und Schmeichlers, denn Kunst und Wissenschaft können nur im Kleinen existieren.
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Schmeichelei ist eine falsche Münze, die nur durch unsere Eitelkeit im Umlauf ist.
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Es gibt Vorwürfe, mit denen man schmeichelt, Tugenden, die niemand gern an sich loben hört.
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Man soll den Menschen entweder schmeicheln, oder sie sich unterwerfen.
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Ein Schmeichler ist's selten aus bloßem Eigennutz, sondern aus Charakter; denn er schmeichelt Niedrigen wie Hohen.
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Wir bilden uns zuweilen ein, wir haßten Schmeichelei, aber wir hassen nur die Art, wie man uns schmeichelt.
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Nichts ist so schwer wie die Geradheit, und nichts so leicht wie die Schmeichelei.
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Wenn wir uns nicht selbst schmeicheln würden, könnte uns die Schmeichelei anderer niemals schaden.
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Obwohl Schmeichelei wie Freundschaft blüht, gibt es doch einen großen Unterschied in den Früchten.
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Es gibt nichts Schwierigeres auf der Welt als Offenheit, und nichts Leichteres als Schmeichelei. Wenn ein Hundertstel eines falschen Tons in der Aufrichtigkeit enthalten ist, führt das sofort zu Dissonanzen und in der Folge zu einer Entlarvung. Aber selbst wenn bei der Schmeichelei alles bis zum letzten Ton falsch ist, ist sie immer noch angenehm, und die Menschen werden ihr mit Vergnügen zuhören; vielleicht mit grobem Vergnügen, aber dennoch mit Vergnügen.
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Ein geschickter Schmeichler ist zwar ein reizender Gefährte, wenn man ihn für sich allein hat, aber sein Geschmack wird sehr zweifelhaft, wenn er anfängt, anderen Leuten Komplimente zu machen.
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Ich knirsche die Zähne über die gewinnsüchtigen Heuchler, die Menschen, welche bei ihren Bergwerken, bei ihren Lotteriedevisen Gott wie einen Fürsten zu Gevatter bitten, damit er ihnen ehrenhalber ein Patengeld in die Windeln schiebe – welche bei dem Allerheiligsten wie wir bei einem Titularrat immer seinen Titel anbringen, um ihm zu schmeicheln und abzubetteln. Wär' ich der liebe Gott: so sollten mir die Holländer, die vorher, eh' sie mit ihren Heringsbuisen auslaufen, eine Predigt und ein Lied anhören und um Heringe seufzen, nicht einen Schwanz fangen. O das größte Sammelsurium von Widerspruch, Wahnsinn, Habsucht und Tücke ist ein menschliches gedrucktes Gebet! – Nur du, heiliger Fenelon, konntest beten, denn du liebtest Gott!
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Die Gesellschaft der toten Autoren hat einen Vorteil gegenüber den lebenden: Sie schmeicheln uns weder ins Gesicht, noch verleumden sie uns hinter unserem Rücken, noch dringen sie in unsere Privatsphäre ein, noch verlassen sie ihre Regale, bis wir sie abreißen.
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Jede ruhige Methode, um Frieden zu schaffen, war erfolglos. Unsere Gebete wurden mit Geringschätzung zurückgewiesen und haben uns nur gezeigt, dass nichts die Eitelkeit der Könige mehr schmeichelt oder ihre Sturheit mehr bestärkt als wiederholtes Bitten - und nichts hat mehr dazu beigetragen, die Könige Europas zu verabsolutieren als genau das.
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Nun, ich bin jetzt in den 60ern. Ich sehe endlich so aus, denke ich. Bis ich 60 war, sagten die Leute immer, dass sie mich für jünger hielten, was ich, ohne mir selbst zu schmeicheln, auch tat, aber ich denke, dass ich, wie George Orwell sagt, ab einem gewissen Alter das Gesicht habe, das es verdient.
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Das schlimmste Tier Wie heißt das schlimmste Tier mit Namen? So fragt' ein König einen weisen Mann. Der Weise sprach: von wilden heißts Tyrann, Und Schmeichler von den zahmen.
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Alle Klarheit, die man über fremde Charaktere habe, gibt doch noch keine Sicherheit vor Selbsttäuschung und fremder Schmeichelei; das Unglück ist eben, daß man drei schwere seltene Kenntnisse haben muß, die von sich, die von andern, die von der Ansicht des andern gegen uns. – Man sollte geradezu voraus-[setzen, daß] einem jeder ein wenig mehr Gutes sage, als wir glauben.
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Und mag die Schmeichelei noch so plump sein, es wird doch unbedingt mindestens die Hälfte als Wahrheit geglaubt.
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Wir schlucken mit einem Schluck die Lüge, die uns schmeichelt, und trinken Tropfen für Tropfen die Wahrheit, die uns bitter ist.
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In Tagen höchsten Glückes soll man besonders auf den Rat seiner Freunde hören und ihnen sogar noch mehr Gewicht einräumen, als zuvor. Das sind gerade die Zeiten, in denen wir uns hüten müssen, Schmeichlern unser Ohr zu leihen, läßt man sie erst an sich herankommen, dann fällt man ihnen leicht zum Opfer. Wir halten ja das Lob, das sie uns erteilen, für durchaus berechtigt, und diese Selbsteinschätzung ist die Quelle zahlloser Verfehlungen: der Mensch bildet sich allerlei ein, bläht sich auf, befindet sich dabei aber im größten Irrtum und verfällt dadurch der schmählichsten Lächerlichkeit.
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