Die Religion droht und verspricht; könnte sie noch schmeicheln, es gäbe auch nicht einen Ungläubigen.
Schmeichelei Zitate
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Um in Gesellschaft für geistreich zu gelten, muss man über jede Art von Schmeichelei verfügen.
Origineller Unsinn findet immer seine enthusiastischen Apostel: Dummköpfe, denen es schmeichelt, das zu verstehen, was Kluge nicht verstehen.
Der Schmeichler geht immer links, um später rechts gehen zu können.
Man ist nie ganz verloren, solange man schmeicheln kann.
Man versäumt sein Leben, malt man sich diese Welt nicht als erträgliches Bild, indem man dabei bis zur Unkenntlichkeit schmeichelt.
In die Gesellschaft tritt man gewöhnlich als Schmeichler, bleibt als Gelangweilter und geht als Spötter.
Der Schmeichler lügt, auch wie er zuhört.
Und mag die Schmeichelei noch so plump sein, es wird doch unbedingt mindestens die Hälfte als Wahrheit geglaubt.
Nichts in dieser Welt ist schwieriger, als die Wahrheit zu sagen, nichts leichter als Schmeichelei.
Es gibt nichts Schwierigeres auf der Welt als Offenheit, und nichts Leichteres als Schmeichelei. Wenn ein Hundertstel eines falschen Tons in der Aufrichtigkeit enthalten ist, führt das sofort zu Dissonanzen und in der Folge zu einer Entlarvung. Aber selbst wenn bei der Schmeichelei alles bis zum letzten Ton falsch ist, ist sie immer noch angenehm, und die Menschen werden ihr mit Vergnügen zuhören; vielleicht mit grobem Vergnügen, aber dennoch mit Vergnügen.
Nichts ist so schwer wie die Geradheit, und nichts so leicht wie die Schmeichelei.
Es waren eigentlich nur 2 Personen in der Welt, die er mit Wärme liebte, die eine war jedesmal sein größter Schmeichler, und die andere war er selbst.
Der Schmeichler mit dem Spiegel-Gesicht, sagt Shakespeare sehr vortrefflich, "the glass faced flatterer". Die Wucherer nennt er "Kuppler zwischen Geld und Mangel".
Eben dadurch schmeichelt die Musik sich so in unser Herz, daß sie ihm stets die vollkommene Befriedigung seiner Wünsche vorspiegelt.
Mit mehr Recht kann urgiert werden, daß, wie schon ein angeknurrter Hund wieder knurrt, ein geschmeichelter wieder schmeichelt, es auch in der Natur des Menschen liege, jede feindliche Begegnung feindlich zu erwidern [...].
Wir betrügen und schmeicheln niemanden durch so feine Kunstgriffe als uns selbst.
Wer einem anderen Gutes tun will, muss es im Kleinen tun: Das allgemeine Gute ist das Plädoyer des Schurken, Heuchlers und Schmeichlers, denn Kunst und Wissenschaft können nur im Kleinen existieren.
Der Scharfsinn hat etwas Prophetisches an sich, das unserer Eitelkeit mehr schmeichelt als alle Vorzüge des Verstandes.
Wenn wir uns nicht selbst schmeichelten, so könnte uns die Schmeichelei der anderen nicht schaden.
Jene, welche sich der Pflichten der Dankbarkeit entledigen, müssen sich deshalb nicht schmeicheln, dankbar zu sein.
Die erste Regung der Freude, die wir beim Glück unserer Freunde empfinden, kommt nicht aus unserem guten Herzen oder aus der Freundschaft, die wir für sie empfinden; sie ist vielmehr eine Wirkung unserer Eigenliebe, welche uns mit der Hoffnung schmeichelt, auch unsererseits glücklich zu sein, oder irgendwelchen Nutzen aus unserer Freunde Glück zu ziehen.
Wenn die Laster uns verlassen, schmeicheln wir uns mit dem Wahn, wir hätten sie verlassen.
Die Eigenliebe ist der größte Schmeichler.
Schmeichelei ist eine Art von schlechtem Geld, zu dem unsere Eitelkeit uns verleitet.
Eigenliebe übertrifft alle Schmeichler.
Wir bilden uns zuweilen ein, wir haßten Schmeichelei, aber wir hassen nur die Art, wie man uns schmeichelt.
Wenn wir uns nicht selbst schmeicheln würden, könnte uns die Schmeichelei anderer niemals schaden.
Schmeichelei ist eine falsche Münze, die nur durch unsere Eitelkeit im Umlauf ist.
Das schlimmste Tier Wie heißt das schlimmste Tier mit Namen? So fragt' ein König einen weisen Mann. Der Weise sprach: von wilden heißts Tyrann, Und Schmeichler von den zahmen.