Handeln Zitate

Alle auf das Recht anderer Menschen bezogene Handlungen, deren Maxime sich nicht mit der Publizität verträgt, sind unrecht.

Ja, man denkt, schreibt, druckt, spricht, lehrt philosophisch – so weit ist ungefähr alles erlaubt; nur im Handeln, im sogenannten Leben ist es anders: da ist immer nur eins erlaubt und alles andere einfach unmöglich.

Ein kluger Mensch wird darauf achten, dass seine Handlungen immer freiwillig und nicht unter Zwang geschehen, egal wie sehr er von der Notwendigkeit dazu gezwungen wird.

Gute Menschen brauchen keine Gesetze, die ihnen sagen, dass sie verantwortungsvoll handeln sollen, während schlechte Menschen einen Weg finden, die Gesetze zu umgehen.

Mit frommem Antlitz und frommem Handeln überzuckern wir den Teufel selbst.

Erkenne dich selbst, bedeutet nicht: Beobachte dich. Beobachte dich ist das Wort der Schlange. Es bedeutet: Mache dich zum Herrn deiner Handlungen. Nun bist du es aber schon, bist Herr deiner Handlungen. Das Wort bedeutet also: Verkenne dich! Zerstöre dich!

Für sein Tun und Lassen darf man keinen andern zum Muster nehmen; weil Lage, Umstände, Verhältnisse nie die gleichen sind, und weil die Verschiedenheit des Charakters auch der Handlung einen verschiedenen Anstrich gibt.

Ein Vater muß lernen, das Handeln seiner Söhne zu akzeptieren, und zwar nicht gemessen an seinen Wünschen, sondern an deren Möglichkeiten.

Dem menschlichen Tier kann man nichts Gutes zutrauen, außer in der Masse. Das gemeinsame Denken und Handeln eines ganzen Volkes, egal welcher Rasse, Religion oder Nationalität, wird immer in die richtige Richtung weisen.

Man ist von zudringlicher Opferwilligkeit, wenn es sich um nichtssagende Gefälligkeiten handelt.

Das Leben ist zu kurz, um klein zu sein. Ein Mensch ist nie so männlich, wie wenn er tief empfindet, mutig handelt und sich offen und leidenschaftlich äußert.

Nimm dir Zeit zum Nachdenken, aber wenn die Zeit zum Handeln gekommen ist, hör auf zu denken und geh rein.

Hüte dich vor dem Mann, der zu einer Handlung auffordert, bei der er selbst kein Risiko eingeht.

Macht ist Handeln; das Wahlprinzip ist die Diskussion. Kein politisches Handeln ist möglich, wenn die Diskussion dauerhaft etabliert ist.

Ich hab' es schon gesagt, daß nichts das Seelen- und Rückenmark mehr aus einem Menschen presset, als wenn ihm sein Unglück kein Handeln vergönnt.

Götter sind spottlustig: es scheint, sie könnten selbst bei heiligen Handlungen das Lachen nicht lassen.

Eine jede Handlung aber muss frei sein von Leichtfertigkeit und Nachlässigkeit und darf nichts tun, wofür sie keinen überzeugenden Grund anführen kann.

Falsches Handeln ist ein kurzer Weg und wird schnell entdeckt.

Erst handelt er, wie er denkt. Dann spricht er, wie er handelt.

Eine freundliche Handlung hat ihre eigenen Segnungen.

Der edle Mensch handelt nicht einmal für die Dauer einer einzigen Mahlzeit gegen die Tugend. In Momenten der Eile hält er an ihr fest. In Zeiten der Gefahr hält er an ihr fest.

Man wird selten irren, wenn man extreme Handlungen auf Eitelkeit, mittelmäßige auf Gewohnheit und kleinliche auf Furcht zurückführt.

Ungerechtigkeit besteht nicht weniger im Unterlassen als im Handeln.

Welche Kraft wohnt doch in dem Menschen, der stets nach Gottes Willen handelt und ihm in allen Dingen unterworfen ist!

Wir handeln alle nach dem Maße unserer Einsicht und Kräfte.

Gegen Schufte muß man mit List agieren, sonst ist man perdu.

Wie genau kann das Gesetz das Verbrechen beheben? Es muss einen Mechanismus für sehr schnelles Handeln geben. Das Gesetz sieht so aus: Fangt sie und bestraft sie.

Dem jungen Menschen ist die Freundschaft eine Hilfe, damit er keine Fehler begeht, dem Greis verhilft sie zur Pflege und ergänzt, wo er aus Schwäche nicht zu handeln vermag, den Erwachsenen unterstützt sie zu edlen Taten.

Und wenn du gleich platzen solltest, sie [die Menschen] werden nichtsdestoweniger ebenso [und nicht anders] handeln.

Das Erlösende, das im Handeln liegt, diese unsagbare Befreiung vom Zufall und seinen Gefahren, diese Macht, die aus dem einfachsten Tun kommt.