Einen elenden Dichter tadelt man gar nicht; mit einem mittelmäßigen verfährt man gelinde; gegen einen großen ist man unerbittlich.

- Gotthold Ephraim Lessing

Gotthold Ephraim Lessing

Klugwort Reflexion zum Zitat

Dieses Zitat, das Aristoteles oft zugeschrieben wird, beschreibt die Auswirkungen, die Poesie auf sein Publikum haben kann. Es deutet an, dass Poesie die Macht hat, die Emotionen der Menschen zu täuschen oder zu manipulieren, und dass das Maß der Täuschung direkt proportional zu der Fähigkeit des Dichters ist. Ein großer Dichter kann starke Gefühle der Freude, Trauer oder Wunder in ihrem Publikum hervorrufen, während ein kleinerer Dichter nur milde Emotionen provozieren kann.

Daten zum Zitat

Autor:
Gotthold Ephraim Lessing
Tätigkeit:
deutscher Dichter, Schriftsteller, Philosoph und Dramatiker
Epoche:
Aufklärung
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Emotion:
Neutral