Viel verlangt, wem viel fehlt.
Abwesenheit Zitate
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Gefehlt haben wir allzumal, der eine schwer, der andere leichter, der eine vorsätzlich, der andere vom Zufalle getrieben, oder durch eines andern Schlechtigkeit verführt; manchmal sind wir bei guten Absichten nur nicht fest genug gewesen und haben gegen unseren Willen und mit Widerstreben die Unschuld verloren. Und nicht nur, dass wir Fehltritte getan haben, — wir werden straucheln bis zum äußersten Lebensalter.
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Wie Gustav die abwesende Beata liebte, errät jeder, der empfunden hat, wie die Liebe nie zärtlicher, nie uneigennütziger ist, als während der Abwesenheit des Gegenstandes.
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Ein Messer ohne Klinge, an welchem der Stiel fehlt.
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Das ist Menschenlos, – bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher.
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Den alten Aposteln Fast gleichen die jungen, Nichts fehlt ihnen mehr Als feurige Zungen.
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Die Zeit ist reifer denn je. Es fehlt an allen Ecken und Enden an Ideen, Visionen und dem Mut zu handeln.
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Die Weiber halten sich für besser als die Männer; jene fehlen ohne Bewußtsein des Fehlers, diese mit.
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Zuweilen bedient sich das Schicksal unserer Fehler, um uns emporzubringen, und mancher unbequeme Mensch würde schlecht belohnt, wenn man nicht seine Abwesenheit erkaufen wollte.
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Wer eine Wohltat nicht zurückgibt, fehlt mehr; wer sie nicht erweist, schneller.
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Man versteift sich darauf, einerseits Ehe und Liebe, andererseits Glück und Liebe zu verwechseln. Aber sie haben nichts gemeinsam. Gerade weil das Fehlen der Liebe häufiger ist als die Liebe, kommt es vor, daß Ehen glücklich sind.
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Halt Maß in allem, denn in allem gibt's ein Mittel, dessen Linie das Wahre bezeichnet: dies- und jenseits wird gefehlt.
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Die Freude kennst du nicht, wenn du nur Freuden kennest. Dir fehlt das ganze Licht, wenn du’s in Strahlen trennest.
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In den Kehrigthaufen vor der Stadt lesen und suchen was den Städten fehlt, wie der Arzt aus dem Stuhlgang und Urin.
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Frieden ist nicht die Abwesenheit von Krieg, sondern eine Tugend, die auf Charakterstärke beruht.
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Das Leben wäre nicht so kurz – aber man misst es gewöhnlich erst, wenn bereits viel davon fehlt.
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Man spricht selten von der Tugend, die man hat; aber desto öfter von der, die uns fehlt.
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Eine vollkommene Büberei ist auch eine Vollkommenheit – Vollkommenheit? Nein! dazu fehlt noch etwas.
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Denn Frieden ist nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern eine Tugend, die aus einer Geisteshaltung, einer Neigung zu Wohlwollen, Vertrauen und Gerechtigkeit entspringt.
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Die ganze Welt ist mein Tempel, und zwar ein sehr schöner, wenn ich mich nicht irre, und mir wird es nie an Priestern fehlen, die ihm dienen, solange es Menschen gibt.
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Abwesenheit schärft die Liebe, Anwesenheit stärkt sie.
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Füge Dich der Zeit, erfülle Deinen Platz und räum ihn auch getrost: Es fehlt nicht an Ersatz.
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Ist ein Mensch unzufrieden, fehlen ihm die Möglichkeiten, sich zu äußern und das zu zeigen, was an Gutem in ihm steckt.
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Das reine Gute wird schnell fade, es fehlt ihm an Abwechslung und Geist. Schmerz ist ein Bittersüßes, das nie übersättigt. Die Liebe verwandelt sich mit ein wenig Nachsicht in Gleichgültigkeit oder Abscheu. Nur der Hass ist unsterblich.
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Die Natur will, daß die Kinder, ehe sie Männer werden, Kinder sein sollen. Wenn wir diese Ordnung umkehren wollen, so bringen wir vorzeitige Früchte hervor, denen es an der gehörigen Reife wie am rechten Geschmack fehlt und in kurzem verderben.
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Es fehlt in deinem Wortregister Mein werter Name? Nun, da ist er!
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Es leben genug Böse ohne Gewissen zu allen Zeiten: und vielen Guten und Braven fehlt das Lustgefühl des guten Gewissens.
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Gnade ist die Abwesenheit von allem, was auf Schmerz oder Schwierigkeiten, Zögern oder Unstimmigkeiten hinweist.
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Abwesenheit lässt mittelmäßige Leidenschaften schwinden und große wachsen, so wie der Wind Kerzen auslöscht und Feuer entfacht.
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Was dem Emporkömmling fehlt, ist der Geschmack, sein Glück zu zeigen.
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