Fehlt es ihm [dem Menschen] hingegen an Objekten des Wollens, indem die zu leichte Befriedigung sie ihm sogleich wieder wegnimmt; so befällt ihn furchtbare Leere und Langeweile: d. h. sein Wesen und sein Dasein selbst wird ihm zur unerträglichen Last. Sein Leben schwingt also, gleich einem Pendel, hin und her, zwischen dem Schmerz und der Langenweile, welche beide in der Tat dessen letzte Bestandteile sind.
Abwesenheit Zitate
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Abwesenheit mindert mäßige Liebe und mehrt die starke.
Es fehlt viel daran, daß wir alle Regungen unseres Willens kennen.
Zuweilen bedient sich das Schicksal unserer Fehler, um uns emporzubringen, und mancher unbequeme Mensch würde schlecht belohnt, wenn man nicht seine Abwesenheit erkaufen wollte.
Abwesenheit lässt mittelmäßige Leidenschaften schwinden und große wachsen, so wie der Wind Kerzen auslöscht und Feuer entfacht.
Man spricht selten von der Tugend, die man hat; aber desto öfter von der, die uns fehlt.
Viele Menschen zeichnen sich dadurch aus, daß sie, wo es irgend an einem Scharfrichter fehlt, gern gleich den Dienst versehen.
Es gibt auch Spiegel, in denen man sehen kann, was einem fehlt.
Das ist Menschenlos, – bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher.
Da, wo Ehrfurcht fehlt, fehlt alles.
Es gibt auch Spiegel, in denen man erkennen kann, was einem fehlt
Ein Hasenschicksal Zwei Freunde duellieren sich; Warum? ist schwer zu sagen, Es gilt ja gleich, aus welchem Grund, Wenn man sich nur geschlagen. Der erste schießt, die Kugel fehlt Und wühlt sich in den Rasen, Doch aus dem Neste scheucht der Knall Den feigsten aller Hasen. Er eilt von dannen überquer Da schießt der zweite eben, Auch dieser trifft nicht, doch sein Ball Raubt unserm Matz das Leben. Nun reichen beide sich die Hand, Sie sind ja nicht von Eisen, Und werden beim Versöhnungsschmaus Den Hasen gleich verspeisen.
Wo die Ehrfurcht fehlt, [mag] alles fehlen.
Rat ohne Tat Es gleicht, wer jedem zu raten, Statt einem zu helfen wählt, Einer tüchtig sausenden Mühle, Der es an Steinen fehlt.
Ich lese jetzt fast nur Sachen von Jean Paul, und zu größter Erbauung, auch wohl Aufbauung, daß dieser hochherrliche Geist mir so lange fern und fremd bleiben konnte, würd' ich nicht begreifen, wenn ich nicht wüßte, daß der Genuß des Humors die höchste geistige Freiheit voraus setzt, die mir noch fehlen mochte.
Sowohl der König als auch der Dauphin sehen mich gerne zu Pferd. Ich sage das nur, weil alle Welt es wahrnimmt, und besonders während unserer Abwesenheit in Versailles waren sie entzückt, mich in meiner Reiterkluft zu sehen.
Wo es den Rednern an Tiefe fehlt, da gehen sie in die Breite.
Was den Rednern an Tiefe fehlt, machen sie durch Länge wett.
Die Natur will, daß die Kinder, ehe sie Männer werden, Kinder sein sollen. Wenn wir diese Ordnung umkehren wollen, so bringen wir vorzeitige Früchte hervor, denen es an der gehörigen Reife wie am rechten Geschmack fehlt und in kurzem verderben.
Wir werden schwach geboren, wir brauchen Kraft; hilflos, wir brauchen Hilfe; töricht, wir brauchen Verstand. Alles, was uns bei der Geburt fehlt, alles, was wir brauchen, wenn wir in den Stand des Menschen kommen, ist das Geschenk der Bildung.
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Ich kenne Millionäre, die verhungern, weil ihnen die Nahrung fehlt, die allein das Menschliche im Menschen erhalten kann, und ich kenne Arbeiter und viele so genannte Arme, die in einem Luxus schwelgen, den die Millionäre nicht erreichen können. Es ist der Geist, der den Körper reich macht. Es gibt keine Klasse, die so erbärmlich ist wie die, die Geld und sonst nichts besitzt. Geld kann nur der nützliche Handlanger von Dingen sein, die unermesslich höher sind als es selbst. Erhaben darüber, wie es manchmal ist, bleibt es immer noch Caliban und spielt immer noch die Bestie. Meine Sehnsucht ist höher. Mein Ziel ist es, zur Erleuchtung und zu den Freuden des Geistes beizutragen, zu den Dingen des Geistes, zu allem, was dazu beiträgt, das Leben der Werktätigen in Pittsburgh süßer und leichter zu machen. Ich halte dies für die edelste Verwendung von Reichtum.
Es fehlt in deinem Wortregister Mein werter Name? Nun, da ist er!
Eine vollkommene Büberei ist auch eine Vollkommenheit – Vollkommenheit? Nein! dazu fehlt noch etwas.
Bedürft ihr meiner zu bestimmter Tat, Dann ruft den Tell, es soll an mir nicht fehlen!
Wer treulos sich des Dankes will entschlagen, Dem fehlt des Lügners freche Stirne nicht.
Wo die Ehe zum Schlachtfeld wird, fehlen auch die Hyänen nicht.
Nichts als Verein und Verein – ein Verein der Vereinslosen fehlt nur; Der auch wäre schon da, gäb’ es Vereinslose wo!
Erfahren muß man stets, Erfahrung wird nie enden, Und endlich fehlt die Zeit, Erfahrnes anzuwenden.
Schlägt dir die Hoffnung fehl, nie fehle dir das Hoffen! Ein Tor ist zugetan, doch tausend sind noch offen.
Der Mann ist töricht, Der die Menge der Freunde zählt. Ein Bündel Röhricht Hilft dir nicht, wo ein Stab dir fehlt.