Ich weigere mich, die Ansicht zu akzeptieren, dass die Menschheit auf so tragische Weise an die sternenlose Mitternacht des Rassismus und des Krieges gebunden ist, dass der helle Tagesanbruch des Friedens und der Brüderlichkeit niemals Wirklichkeit werden kann... Ich glaube, dass die unbewaffnete Wahrheit und die bedingungslose Liebe das letzte Wort haben werden.
Abend, Nacht Zitate
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Kennst du die große Pause, die vor der Dämmerung über die Dinge kommt? Sogar die Brise in den Bäumen hält inne. Für mich hat diese abendliche Stille immer etwas Erwartungsvolles an sich. Der Himmel war klar, abgelegen und leer, bis auf ein paar horizontale Streifen weit unten im Sonnenuntergang. In dieser Nacht nahm die Erwartung die Farbe meiner Ängste an.
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Die Nächte sind nicht für die Menge gemacht.
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Es heißt, dass die dunkelste Stunde der Nacht kurz vor der Morgendämmerung kommt.
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Du kannst mich anschreien, mich um Mitternacht für einen Dreh anrufen, mich stundenlang warten lassen - solange das, was am Ende auf dem Bildschirm erscheint, perfekt ist.
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Ich begann nach Mitternacht am Küchentisch zu schreiben. Es dauerte zehn Monate, bis das erste Buch fertig war; ich schickte es an einen Verlag und bekam eine Art Preis, es war also wie ein Traum - ich war überrascht, dass es passierte.
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Die Alten kannten nur Tag und Nacht; wir kennen nur Dämmerung.
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Nie werden so viel Kinder gemacht wie in schlechten Zeiten … man tröstet sich bei Nacht gratis für die Nöte des Tages.
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Glauben Sie mir, es gibt nicht einen Abend in der Woche, an dem ich nicht irgendwo im Theater bin. Ich liebe das Theater, und ich gehe mit Freunden aus, also habe ich auch mal einen freien Abend.
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Ja wohl ist sie im Schatten [diese Erde]. Aber der Mensch ist höher als sein Ort: er sieht empor und schlägt die Flügel seiner Seele auf, und wenn die sechzig Minuten, die wir sechzig Jahre nennen, ausgeschlagen haben: so erhebt er sich und entzündet sich steigend, und die Asche seines Gefieders fället zurück, und die enthüllte Seele kömmt allein, ohne Erde und rein wie ein Ton, in der Höhe an – – Hier aber sieht er mitten im verdunkelten Leben die Gebirge der künftigen Welt im Morgengolde einer Sonne stehen, die hienieden nicht aufgeht: so erblickt der Einwohner am Nordpol in der langen Nacht, wo keine Sonne mehr aufsteigt, doch um zwölf Uhr ein vergüldendes Morgenrot an den höchsten Bergen, und er denkt an seinen langen Sommer, wo niemals untergeht.
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So ist der Krieg: am Morgen hoch oben, am Abend tief unten!
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Not und Angst und Nacht sind eure Herren. Die sondern euch, die treiben euch mit Schlägen an einander.
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Nachts Die dunkle Nacht hüllt Berg und Thal, Ringsum die tiefste Stille; Die Sterne zittern allzumal In ihrer Wolkenhülle; Der Mond mit seinem rothen Schein Blickt in den finstern Bach hinein, Der sich durch Binsen windet. Ich schreite in die Nacht hinaus, Entgegen jenem Schimmer, Der aus dem forstverlornen Haus Sich stiehlt mit schwachem Flimmer. Jetzt lischt's mit einmal aus, das Licht, Ich seh' es, doch mich kümmert's nicht; Je dunkler, um so besser. Du glaubst, zum Liebchen schleich' ich mich? Die könnt' ich näher haben: Nach jenem Kirchhof weis' ich dich, Dort liegt sie längst begraben. Dieß aber ist das kleine Haus, Da ging sie ehmals ein und aus In seligen süßen Stunden. Nun thut's mir wohl, den Weg zu geh'n, Wo ich mich oft entzückte, Das kleine Fenster anzuseh'n, Wo ich sie sonst erblickte; Die Bank zu grüßen, wo sie saß, Den Busch, von dem sie Beeren las, Die Blumen, die sie noch pflanzte.
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An den Tod Halb aus dem Schlummer erwacht, den ich traumlos getrunken, Ach, wie war ich versunken In die unendliche Nacht! Tiefes Verdämmern des Seins, Denkend nichts, noch empfindend! Nichtig mir selber entschwindend, Schatte mit Schatten zu eins! Da beschlich mich so bang, Ob auch, den Bruder verdrängend, Geist mir und Sinne verengend, Listig der Tod mich umschlang. Schaudernd dacht ichs, und fuhr Auf, und schloss mich ans Leben, Drängte in glühndem Erheben Kühn mich an Gott und Natur. Siehe, da hab ich gelebt: Was sonst, zu Tropfen zerflossen, Langsam und karg sich ergossen, Hat mich auf einmal durchbebt Oft noch berühre du mich, Tod, wenn ich in mir zerrinne, Bis ich mich wieder gewinne Durch den Gedanken an dich!
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Der letzte Baum So wie die Sonne untergeht, Gibt's einen letzten Baum, Der, wie in Morgenflammen, steht Am fernsten Himmelssaum. Es ist ein Baum und weiter nichts Doch denkt man in der Nacht Des letzten wunderbaren Lichts, So wird auch sein gedacht. Auf gleiche Weise denk ich dein, Nun mich die Jugend läßt, Du hältst mir ihren letzten Schein Für alle Zeiten fest.
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Die Natur und ihre Gesetze lagen in der Nacht verborgen. Gott sprach: Es werde Newton! und alles war Licht!
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Im Laufe der Jahre ist viel passiert. Und obwohl diese Nation durch Kriege, Rezessionen und alle möglichen Herausforderungen auf die Probe gestellt wurde, stehe ich heute Abend, nach fast zwei Amtszeiten als euer Präsident, wieder vor euch, um euch zu sagen, dass ich optimistischer in die Zukunft Amerikas blicke als je zuvor.
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Voller Entzücken sehnte sich seine Seele nach Freiheit, Raum und Weite. Über ihm hing die Himmelskuppel voller stiller, leuchtender Sterne, grenzenlos. Vom Zenit bis zum Horizont erstreckte sich die noch dunkle Milchstraße in zwei Strängen. Die Nacht, frisch und ruhig, fast unruhig, umhüllte die Erde. Die weißen Türme und goldenen Kuppeln der Kirche leuchteten im saphirblauen Himmel. Der üppige Herbst schlief bis zum Morgen. Die Stille der Erde schien mit der Stille des Himmels zu verschmelzen und das Geheimnis der Erde berührte das Geheimnis der Sterne.
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Das kann es nicht heißen. Wir glauben itzt keine Gespenster, kann also nur so viel heißen: in dieser Sache, über die sich fast eben so viel dafür als darwider sagen läßt, die nicht entschieden ist, und nicht entschieden werden kann, hat die gegenwärtig herrschende Art zu denken den Gründen darwider das Übergewicht gegeben; einige wenige haben diese Art zu denken, und viele wollen sie zu haben scheinen; diese machen das Geschrei und geben den Ton; der größte Haufe schweigt und verhält sich gleichgültig, und denkt bald so, bald anders, hört beim hellen Tage mit Vergnügen über die Gespenster spotten, und bei dunkler Nacht mit Grausen davon erzählen.
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Wenige Minuten zuvor hatte ich nur drei Dinge vor Augen: die Unermesslichkeit der Nacht, des Raums und der Natur, meine eigene Schwäche und Angst und den nahenden Tod.
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Keine Sache ist endlich, sondern alle Dinge sind in einem Kreislauf verbunden, fliehen und folgen einander: Den Tag verdrängt die Nacht und die Nacht der Tag, der Sommer geht in den Herbst über, dem Herbst folgt der Winter, der wiederum vom Frühling besiegt wird.
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Ein Lebewohl "Wie denkst du mein?" Wie eines holden Traumes, Der schönsten Blüt' des blütenreichen Baumes Der Phantasie, gedenk' ich dein! Ich bin erwacht! Der kosend mich umwunden, Der süße Traum ist eilig mir verschwunden, Ließ mich allein in dunkler Nacht. Doch, wenn ein Traum, Ein lieblicher, sich endet, Wer hätte Klagen wohl um ihn verschwendet? Man denkt an ihn Minuten kaum! Die Nacht entflieht: Mir winkt das rege Leben! Mögst du dir selbst so leicht, als ich vergeben, Ich, der in dir – sich selber sieht!
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Es war eine wunderbare Nacht, eine Nacht, wie man sie nur erlebt, wenn man jung ist. Der Himmel war so hell und es gab so viele Sterne, dass man sich beim Blick nach oben fragen musste, wie so viele launische, böse Menschen unter einem solchen Himmel leben konnten.
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Jeden Abend sollten wir uns Rechenschaft ablegen: Welche Schwäche habe ich heute gemeistert, welche Leidenschaften bekämpft, welcher Versuchung widerstanden und welche Tugend erworben? Unsere Laster werden von selbst abnehmen, wenn wir sie jeden Tag auf den Prüfstand stellen.
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Wie anders sind die Leiden des Sünders als die des Frommen! Jene sind eine Mondsfinsternis, durch welche die schwarze Nacht noch wilder und schwärzer wird; diese sind eine Sonnenfinsternis, die den heißen Tag abkühlt und romantisch beschattet und worin die Nachtigallen zu schlagen anfangen.
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Dann waren Stille, Stille und Nacht das Universum.
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Schon mit ihren schlimmsten Schatten Schleicht die böse Nacht heran; Unsre Seelen sie ermatten, Gähnend schauen wir uns an. Du wirst alt und ich noch älter, Unser Frühling ist verblüht. Du wirst kalt und ich noch kälter, Wie der Winter näher zieht. Ach, das Ende ist so trübe! Nach der holden Liebesnot, Kommen Nöte ohne Liebe, Nach dem Leben kommt der Tod.
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In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen.
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Wenn du am Abend schlafen gehst, so nimm noch etwas aus der Heiligen Schrift mit dir zu Bett, um es im Herzen zu erwägen und es - gleich wie ein Tier - wiederzukäuen und damit sanft einzuschlafen. Es soll aber nicht viel sein, eher ganz wenig, aber gut durchdacht und verstanden. Und wenn du am Morgen aufstehst, sollst du es als den Ertrag des gestrigen Tages vorfinden.
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Ich hatt’ es nie so ganz erfahren, jenes alte, feste Schicksalswort, dass eine neue Seligkeit dem Herzen aufgeht, wenn es aushält und die Mitternacht des Grams durchduldet, und dass, wie Nachtigallgesang im Dunkeln, göttlich erst in tiefem Leid das Lebenslied der Welt uns tönt.
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