Es gibt eine Grenze, bis zu welcher das Nachdenken vordringen und so weit die Nacht unsers Daseins erhellen kann, wenn gleich der Horizont stets dunkel bleibt.
Abend, Nacht Zitate
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Der Tod, das ist die kühle Nacht, Das Leben ist der schwüle Tag.
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Kennst du die große Pause, die vor der Dämmerung über die Dinge kommt? Sogar die Brise in den Bäumen hält inne. Für mich hat diese abendliche Stille immer etwas Erwartungsvolles an sich. Der Himmel war klar, abgelegen und leer, bis auf ein paar horizontale Streifen weit unten im Sonnenuntergang. In dieser Nacht nahm die Erwartung die Farbe meiner Ängste an.
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Ich wollte dir manches vorräsonnieren. Aber die Nacht ist wunderschön. Der Himmel und die Luft umgibt mich, wie ein Wiegenlied, und da schweigt man lieber.
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Nie werden so viel Kinder gemacht wie in schlechten Zeiten … man tröstet sich bei Nacht gratis für die Nöte des Tages.
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Es erheben Zwei Stimmen streitend sich in meiner Brust, In mir ist Nacht, ich weiß das Rechte nicht zu wählen.
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Ich begann nach Mitternacht am Küchentisch zu schreiben. Es dauerte zehn Monate, bis das erste Buch fertig war; ich schickte es an einen Verlag und bekam eine Art Preis, es war also wie ein Traum - ich war überrascht, dass es passierte.
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Der Mond bleibt hell, wenn er die Nacht nicht meidet.
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Es war eine wunderbare Nacht, eine Nacht, wie sie nur möglich ist, wenn man jung ist, lieber Leser.
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Eines der Geheimnisse eines langen und fruchtbaren Lebens besteht darin, jedem jeden Abend vor dem Schlafengehen alles zu verzeihen.
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Zwischen dem Spieler am Tag und dem Spieler in der Nacht besteht derselbe Unterschied wie zwischen einem unvorsichtigen Ehemann und dem Liebhaber, der unter dem Fenster seiner Dame in Ohnmacht fällt.
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Ein Optimist bleibt bis Mitternacht auf, um das neue Jahr zu begrüßen. Ein Pessimist bleibt wach, um sicherzustellen, dass das alte Jahr geht.
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Christlicher Umlaut Seit die Lust aus der Welt entschwand und die Last ihr beschieden, Lebt sie am Tag mit der Last, flieht sie des Nachts zu der List.
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Der Gedanke über Selbstmord ist ein starkes Trostmittel: mit ihm kommt man gut über manche böse Nacht hinweg.
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Wir wollen den Tag nicht vor dem Abend loben.
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Nur das ist wahrste Wahrheit, in der auch der Irrtum, weil sie ihn im Ganzen ihres Systems in seine Zeit und seine Stelle setzt, zur Wahrheit wird. Sie ist das Licht, das sich selber und auch die Nacht erleuchtet.
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Nachts Die dunkle Nacht hüllt Berg und Thal, Ringsum die tiefste Stille; Die Sterne zittern allzumal In ihrer Wolkenhülle; Der Mond mit seinem rothen Schein Blickt in den finstern Bach hinein, Der sich durch Binsen windet. Ich schreite in die Nacht hinaus, Entgegen jenem Schimmer, Der aus dem forstverlornen Haus Sich stiehlt mit schwachem Flimmer. Jetzt lischt's mit einmal aus, das Licht, Ich seh' es, doch mich kümmert's nicht; Je dunkler, um so besser. Du glaubst, zum Liebchen schleich' ich mich? Die könnt' ich näher haben: Nach jenem Kirchhof weis' ich dich, Dort liegt sie längst begraben. Dieß aber ist das kleine Haus, Da ging sie ehmals ein und aus In seligen süßen Stunden. Nun thut's mir wohl, den Weg zu geh'n, Wo ich mich oft entzückte, Das kleine Fenster anzuseh'n, Wo ich sie sonst erblickte; Die Bank zu grüßen, wo sie saß, Den Busch, von dem sie Beeren las, Die Blumen, die sie noch pflanzte.
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Am Morgen geht der Mensch mit seinem ganzen Körper, am Abend nur noch mit den Beinen.
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Es gibt Tage, die zwei Nächte haben sollten: eine dem Schlaf, eine den Sorgen.
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Das Meer war still, der Himmel war still; ich war allein mit der Nacht und der Stille.
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Es heißt, dass die dunkelste Stunde der Nacht kurz vor der Morgendämmerung kommt.
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Am Tage ist man kühner gegen Geister, in der Nacht gegen Menschen.
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Nichts ist so trüb in Nacht gestellt, Der Morgen leicht macht's wieder gut.
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Der gleiche Strom des Lebens, der Tag und Nacht durch meine Adern fließt, fließt durch die Welt und tanzt in rhythmischen Maßen.
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Schon mit ihren schlimmsten Schatten Schleicht die böse Nacht heran; Unsre Seelen sie ermatten, Gähnend schauen wir uns an. Du wirst alt und ich noch älter, Unser Frühling ist verblüht. Du wirst kalt und ich noch kälter, Wie der Winter näher zieht. Ach, das Ende ist so trübe! Nach der holden Liebesnot, Kommen Nöte ohne Liebe, Nach dem Leben kommt der Tod.
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In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen.
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In der Nacht sind alle Kühe schwarz, auch die blonden.
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Aller Haß, zu dem wir Menschen fähig sind, kann mit einer ganz einfachen Methode abgebaut werden: Man setzt sich jeden Abend eine halbe Stunde hin und verzeiht indem man sagt: „Wir wollen immer verzeihen. Dem Reuigen um seinetwillen, dem Reuelosen um unseretwillen“.
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Am Abend werden die Faulen fleißig.
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Wenn die Nacht um die Erde geht, liegen immer Hunderttausende von Menschen, die eigentlich schlafen sollten, wach und fürchten sich vor einem Tyrannen, fürchten sich vor einem grausamen Wettbewerb, fürchten sich davor, dass sie nichts ausrichten können, leiden an einer Krankheit, die sie nicht begreifen können, sind verzweifelt durch einen irrationalen Streit, verrückt durch einen vereitelten Instinkt oder ein unterdrücktes perverses Verlangen.
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