Ja wohl ist sie im Schatten [diese Erde]. Aber der Mensch ist höher als sein Ort: er sieht empor und schlägt die Flügel seiner Seele auf, und wenn die sechzig Minuten, die wir sechzig Jahre nennen, ausgeschlagen haben: so erhebt er sich und entzündet sich steigend, und die Asche seines Gefieders fället zurück, und die enthüllte Seele kömmt allein, ohne Erde und rein wie ein Ton, in der Höhe an – – Hier aber sieht er mitten im verdunkelten Leben die Gebirge der künftigen Welt im Morgengolde einer Sonne stehen, die hienieden nicht aufgeht: so erblickt der Einwohner am Nordpol in der langen Nacht, wo keine Sonne mehr aufsteigt, doch um zwölf Uhr ein vergüldendes Morgenrot an den höchsten Bergen, und er denkt an seinen langen Sommer, wo niemals untergeht.
Abend, Nacht Zitate
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Ich begann nach Mitternacht am Küchentisch zu schreiben. Es dauerte zehn Monate, bis das erste Buch fertig war; ich schickte es an einen Verlag und bekam eine Art Preis, es war also wie ein Traum - ich war überrascht, dass es passierte.
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Der Tod, das ist die kühle Nacht, Das Leben ist der schwüle Tag.
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Lang ist die Nacht für den, der wach ist; lang ist eine Meile für den, der müde ist; lang ist das Leben für die Törichten, die das wahre Gesetz nicht kennen.
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Es war eine wunderbare Nacht, eine Nacht, wie sie nur möglich ist, wenn man jung ist, lieber Leser.
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Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.
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Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag. Doch nicht klug genug, für den der kommen mag.
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Der Mond bleibt hell, wenn er die Nacht nicht meidet.
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Wer stehlen will, und zwar bei Nacht, Braucht eine Diebslaterne.
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Ich wollte dir manches vorräsonnieren. Aber die Nacht ist wunderschön. Der Himmel und die Luft umgibt mich, wie ein Wiegenlied, und da schweigt man lieber.
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Denke am Morgen. Handle am Mittag. Esse am Abend. Schlafe in der Nacht.
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Am Abend werden die Faulen fleißig.
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Das sind die Qualen des Gewissens, Die dunklen Schatten fürchterlicher Taten, Die länger werden, weil der Abend kommt.
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Nachts Die dunkle Nacht hüllt Berg und Thal, Ringsum die tiefste Stille; Die Sterne zittern allzumal In ihrer Wolkenhülle; Der Mond mit seinem rothen Schein Blickt in den finstern Bach hinein, Der sich durch Binsen windet. Ich schreite in die Nacht hinaus, Entgegen jenem Schimmer, Der aus dem forstverlornen Haus Sich stiehlt mit schwachem Flimmer. Jetzt lischt's mit einmal aus, das Licht, Ich seh' es, doch mich kümmert's nicht; Je dunkler, um so besser. Du glaubst, zum Liebchen schleich' ich mich? Die könnt' ich näher haben: Nach jenem Kirchhof weis' ich dich, Dort liegt sie längst begraben. Dieß aber ist das kleine Haus, Da ging sie ehmals ein und aus In seligen süßen Stunden. Nun thut's mir wohl, den Weg zu geh'n, Wo ich mich oft entzückte, Das kleine Fenster anzuseh'n, Wo ich sie sonst erblickte; Die Bank zu grüßen, wo sie saß, Den Busch, von dem sie Beeren las, Die Blumen, die sie noch pflanzte.
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Schreiben ist meine Liebe. Wenn man etwas liebt, findet man viel Zeit. Ich schreibe zwei Stunden am Tag, meist ab Mitternacht, manchmal fange ich auch um 11 Uhr an.
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Sei dir selber treu und darauf folgt, so wie die Nacht dem Tage, du kannst nicht falsch sein gegen irgendwen.
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Es gibt Tage, die zwei Nächte haben sollten: eine dem Schlaf, eine den Sorgen.
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Nichts ist so trüb in Nacht gestellt, Der Morgen leicht macht's wieder gut.
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Eines der Geheimnisse eines langen und erfolgreichen Lebens ist es, jedem alles jede Nacht, bevor man zu Bett geht, zu vergeben.
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Der gleiche Strom des Lebens, der Tag und Nacht durch meine Adern fließt, fließt durch die Welt und tanzt in rhythmischen Maßen.
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Wer den alten Hoghton richtig sehen will, muss ihn im fahlen Mondlicht betrachten.
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Am Tage ist man kühner gegen Geister, in der Nacht gegen Menschen.
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Abend wards und wurde Morgen, Nimmer, nimmer stand ich still, Aber immer bliebs verborgen, Was ich suche, was ich will.
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Die Nacht, die Mutter der Angst und des Geheimnisses, brach über mich herein.
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Die Nächte sind nicht für die Menge gemacht.
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Kennst du die große Pause, die vor der Dämmerung über die Dinge kommt? Sogar die Brise in den Bäumen hält inne. Für mich hat diese abendliche Stille immer etwas Erwartungsvolles an sich. Der Himmel war klar, abgelegen und leer, bis auf ein paar horizontale Streifen weit unten im Sonnenuntergang. In dieser Nacht nahm die Erwartung die Farbe meiner Ängste an.
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Wo einer Zeit Gott, wie die Sonne, untergehet; da tritt bald darauf auch die Welt in das Dunkel; der Verächter des All achtet nichts weiter als sich und fürchtet sich in der Nacht vor nichts weiter als vor seinen Geschöpfen.
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Die Dunkelheit der Nacht kann manchmal unsere tiefsten Ängste und Sorgen widerspiegeln.
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Mondlicht durchflutet den ganzen Himmel von Horizont zu Horizont; wie sehr es dein Zimmer füllen kann, hängt von den Fenstern ab.
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Beide lesen die Bibel Tag und Nacht, aber du liest schwarz, wo ich weiß lese.
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