Es war einer jener Abende, an denen die Menschen spüren, dass Wahrheit, Güte und Schönheit eins sind. Am Morgen, wenn sie ihre Entdeckung zu Papier bringen, wenn andere sie dort lesen, wirkt sie völlig lächerlich.
Abend, Nacht Zitate
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Nicht jede Religion muss die Einstellung des Heiligen Augustinus zum Sex haben. Warum auch immer in unserer Kultur Ehen in einer Kirche gefeiert werden, jeder Anwesende weiß, was in dieser Nacht passieren wird, aber das verhindert nicht, dass es eine religiöse Zeremonie ist.
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Abendgefühl Friedlich bekämpfen Nacht sich und Tag. Wie das zu dämpfen, Wie das zu lösen vermag! Der mich bedrückte, Schläfst du schon, Schmerz? Was mich beglückte, Sage, was war's doch, mein Herz? Freude, wie Kummer, Fühl' ich, zerrann, Aber den Schlummer Führten sie leise heran. Und im Entschweben, Immer empor, Kommt mir das Leben Ganz, wie ein Schlummerlied vor.
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Bei der furchtbaren Belastung, die Tag und Nacht auf mir lastet, würde ich sterben, wenn ich nicht lachen würde.
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Nachtlied Quellende, schwellende Nacht, Voll von Lichtern und Sternen: In den ewigen Fernen, Sage, was ist da erwacht! Herz in der Brust wird beengt, Steigendes, neigendes Leben, Riesenhaft fühle ich's weben, Welches das meine verdrängt. Schlaf, da nahst du dich leis, Wie dem Kinde die Amme, Und um die dürftige Flamme Ziehst du den schützenden Kreis.
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Ich habe eine Sozialkrankheit. Ich muss jeden Abend ausgehen. Wenn ich einen Abend zu Hause bleibe, fange ich an, Gerüchte an meine Hunde weiterzugeben.
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Ich wartete den ganzen Tag, ohne etwas von ihm zu hören. In der Nacht setzte ich mich auf Anraten des Hoteldirektors mit der Polizei in Verbindung, und am nächsten Morgen schalteten wir eine Anzeige in allen Zeitungen. Unsere Nachforschungen führten zu keinem Ergebnis, und von diesem Tag an hat man nie wieder etwas von meinem unglücklichen Vater gehört. Er kam voller Hoffnung nach Hause, um etwas Frieden, etwas Trost zu finden, und stattdessen - „ Sie hat aufgehört.
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Es ist Gott, der mich beunruhigt. Das ist das Einzige, was mich beunruhigt. Was ist, wenn es Ihn nicht gibt? Was ist, wenn Rakitin recht hat, dass er eine von Menschen erdachte Idee ist? Wenn es Ihn nicht gibt, dann ist der Mensch der König der Erde, des Universums. Prächtig! Nur wie soll er ohne Gott gut sein? Das ist die Frage. Ich komme immer wieder auf diese Frage zurück. Wen wird der Mensch dann lieben? Wem gegenüber wird er dankbar sein? Wem wird er ein Loblied singen? Rakitin lacht. Rakitin sagt, dass man die Menschheit anstelle von Gott lieben kann. Nun, nur ein Idiot kann das behaupten. Ich kann es nicht verstehen. Das Leben ist einfach für Rakitin. Du solltest lieber über die Ausweitung der Bürgerrechte nachdenken oder über die Senkung des Fleischpreises. Damit zeigst du deine Liebe zur Menschheit einfacher und direkter als mit Philosophie. Ich antwortete ihm: „Nun, aber du, ohne einen Gott, wirst eher den Fleischpreis erhöhen, wenn es dir passt, und an jedem Pfennig einen Rubel verdienen. Er verlor die Beherrschung. Aber was ist denn schon Güte? Antworte darauf, Aljoscha. Güte ist eine Sache für mich und eine andere für einen Chinesen, sie ist also relativ. Oder ist sie das nicht? Ist sie nicht relativ? Eine verräterische Frage! Du wirst nicht lachen, wenn ich dir sage, dass sie mich zwei Nächte lang wachgehalten hat. Ich frage mich nur, wie Menschen leben können, ohne darüber nachzudenken. Eitelkeit!
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Das Gebet: der Schlüssel des Tages und das Schloss der Nacht.
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Und jede Nacht, gegen Mitternacht, drehte ich den Riegel seiner Tür und öffnete sie - ach so vorsichtig!
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Die Arbeit bei Saturday Night Live wirkt sich definitiv auf die Beziehung zu meiner Freundin und zu meiner Familie aus, weil man so viel Druck verspürt, an diesem Abend gut zu sein. Aber ich glaube, alle haben das inzwischen akzeptiert und lassen mir meinen Freiraum bei der Show.
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Wie edel und gut könnte jeder Mensch sein, wenn er sich jeden Abend vor dem Einschlafen die Ereignisse des ganzen Tages ins Gedächtnis rufen und genau überlegen würde, was gut und was schlecht gewesen ist. Dann versucht man, ohne es zu merken, sich zu Beginn eines jeden neuen Tages zu verbessern." -
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Manchmal habe ich Momente der Verzweiflung, der Verzweiflung ... Denn in diesen Momenten beginne ich zu denken, dass ich niemals in der Lage sein werde, ein wirkliches Leben zu beginnen; weil ich bereits begonnen habe zu denken, dass ich jeden Sinn für Proportionen, jeden Sinn für das Reale und Tatsächliche verloren habe; weil ich mich darüber hinaus selbst verflucht habe; weil auf meine Nächte der Fantasie schreckliche Momente der Ernüchterung folgen! Und die ganze Zeit hört man die Menschenmenge, die im Wirbelwind des Lebens um einen herumwirbelt und donnert, man hört, man sieht, wie die Menschen leben - dass sie in der Wirklichkeit leben, dass für sie das Leben nicht etwas Verbotenes ist, dass ihr Leben nicht in alle Winde zerstreut ist wie Träume oder Visionen, sondern dass es ewig im Prozess der Erneuerung ist, ewig jung, und dass keine zwei Momente darin jemals gleich sind; während, wie öde und eintönig bis hin zum Vulgären, die ängstliche Fantasie, der Sklave des Schattens, der Idee...
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Die Weihe der Nacht Nächtliche Stille! Heilige Fülle, Wie von göttlichem Segen schwer, Säuselt aus ewiger Ferne daher. Was da lebte, Was auf engem Kreise Auf in's Weit'ste strebte, Sanft und leise Sank es in sich selbst zurück Und quillt auf in unbewußtem Glück. Und von allen Sternen nieder Strömt ein wunderbarer Segen, Daß die müden Kräfte wieder Sich in neuer Frische regen, Und aus seinen Finsternissen Tritt der Herr, so weit er kann, Und die Fäden, die zerrissen, Knüpft er alle wieder an.
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Wie schön und gut wären alle Menschen, wenn sie jeden Abend vor dem Einschlafen die Ereignisse des Tages vor Augen riefen und prüften, was an ihrem eigenen Verhalten gut und was schlecht gewesen ist.
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Als Thomas Edison bis spät in die Nacht am elektrischen Licht arbeitete, musste er das mit einer Gaslampe oder einer Kerze tun. Ich bin sicher, dass die Arbeit dadurch viel dringender erschien.
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Manchmal hatte ich das seltsame Gefühl, von mir selbst und der Welt um mich herum losgelöst zu sein. Es schien, als würde ich alles von außen betrachten, von einem unvorstellbar fernen Ort, außerhalb von Zeit und Raum, außerhalb des Stresses und der Tragödie. Dieses Gefühl war in dieser Nacht sehr stark.
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Die Philosophie ist eine hohe Alpenstraße, zu ihr führt nur ein steiler Pfad über spitze Steine und stechende Dornen: er ist einsam und wird immer öder, je höher man kommt, und wer ihn geht, darf kein Grausen kennen, sondern muß alles hinter sich lassen und sich getrost im kalten Schnee seinen Weg bahnen. Oft steht er plötzlich am Abgrund und sieht unten das grüne Tal: dahin zieht ihn der Schwindel gewaltsam hinab; aber er muß sich halten und sollte er mit dem eigenen Blut die Sohlen an den Felsen kleben. Dafür sieht er bald die Welt unter sich, ihre Sandwüsten und Moräste verschwinden, ihre Unebenheiten gleichen sich aus, ihre Mißtöne dringen nicht hinauf, ihre Rundung offenbart sich. Er selbst steht immer in reiner, kühler Alpenluft und sieht schon die Sonne, wenn unten noch schwarze Nacht liegt.
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Ich liebe, ich kann nur diejenige lieben, die ich zurückgelassen habe, befleckt mit meinem Blut, als ich, undankbarer Schuft, der ich bin, mich selbst auslöschte und mir ins Herz schoss. Aber nie, nie habe ich aufgehört, ihn zu lieben, und selbst in der Nacht, in der ich mich von ihm trennte, liebte ich ihn vielleicht noch mehr als sonst. Wir können nur mit und durch Leid wirklich lieben! Wir wissen nicht, wie wir sonst lieben können. Wir kennen keine andere Liebe. Ich will leiden, um zu lieben. Ich will und dürste in dieser Minute danach, diesen einen und einzigen Menschen, den ich zurückgelassen habe, zu küssen, wobei mir die Tränen über die Wangen laufen. Ich will und werde keinen anderen akzeptieren.
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Ich wurde ungefähr fünfmal ins Weiße Haus eingeladen. Ich glaube, das Tollste wäre, wenn sie wirklich jeden Abend alle ins Weiße Haus einladen würden... sie würden nur etwa 500 Leute pro Abend einladen. Alle würden dieses Land einfach lieben, weil es so aufregend ist, dorthin zu gehen. Das ist es wirklich.
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Heute Abend sind wir zusammengekommen, um die Größe unserer Nation zu bekräftigen - nicht wegen der Höhe unserer Wolkenkratzer, der Stärke unseres Militärs oder der Größe unserer Wirtschaft. Unser Stolz beruht auf einer sehr einfachen Prämisse, die in einer Erklärung vor über zweihundert Jahren zusammengefasst wurde.
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Ich bin ein Träumer. Ich weiß so wenig über das wirkliche Leben, dass ich nicht anders kann, als solche Momente in meinen Träumen wieder zu erleben, denn solche Momente habe ich nur sehr selten erlebt. Ich werde die ganze Nacht, die ganze Woche, das ganze Jahr von dir träumen.
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Wir fuhren die ganze Nacht hin und her und beschlossen, bis zum Morgen nicht vor Anker zu gehen, da wir befürchteten, auf Untiefen zu stoßen; am Morgen setzten wir unseren Kurs fort, und da die Insel sechs oder sieben Meilen entfernt lag und die Flut gegen uns war, kamen wir mittags dort an.
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Noch ahn’ ich, ohne zu finden. Ich frage die Sterne, und sie verstummen, ich frage den Tag und die Nacht, aber sie antworten nicht. Aus mir selbst, wenn ich mich frage, tönen mystische Sprüche, Träume ohne Deutung.
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Das Kind Im Dunkeln saß verlassen ein Kind Und weinte hinaus in Nacht und Wind, Und streckte empor die zitternde Hand, Das blaue Auge gen Himmel gewandt. "Du Vater dort oben, mein Vater du, Komm, führ mich Verlaßnen der Mutter zu, In die schwarze Erde, da grub man sie ein Und ließ mich Armen so ganz allein." Und Gott im Himmel hörte sein Flehn, Er hatte die weinende Unschuld gesehn: "Verlassen wäre das Kindlein mein? Wo die Mutter ist, da muß das Kindlein sein!" Und der Engel des Todes umfaßte mild Der trostlosen Unschuld trauerndes Bild: "Lieb Herz, sei ruhig und sonder Harm, Ich führe dich ja in der Mutter Arm!" "Du, fremder Mann, wie gut du bist! So weißt du, wo meine Mutter ist? O eile, und bringe mich hin zu ihr, Die Mutter liebt mich, sie dankt es dir!" "Du Kindlein, siehst du die Blitze glühn? Dahin woll'n wir gläubigen Sinnes ziehn. Oft sahst du der Sterne trauliches Licht? Dort wohnt der Herrgott, der lässet uns nicht." Und Weste umsäuseln sie lau und klar, und Rosen umdüften sie wunderbar. Bei der Himmelspforte langen sie an, Da war die Pforte schon aufgetan. Und Kindlein sank an der Mutter Brust Und trank den Becher der reinen Lust Und sah viel liebliche Blümlein blühn Und spielte mit Engeln auf weichem Grün!
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Unwissenheit ist die Nacht des Geistes, eine Nacht ohne Mond und Sterne.
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Auf ein altes Mädchen Dein Auge glüht nicht mehr, wie einst, Und deine Wang' ist nicht mehr rot, Und wenn du jetzt vor Sehnsucht weinst, So gilt es keinem, als dem Tod. Nichts bist du, als ein Monument, Das, halb verwittert und gering, Nur kaum noch einen Namen nennt, Mit dem ein Leben unterging. Doch, wie hervor die Toten geh'n Aus ihrer Gruft in mancher Nacht, Darfst du zuweilen aufersteh'n Zu altem Glanz und alter Pracht, Wenn tief dich ein Gefühl ergreift, Wie es vielleicht dich einst bewegt, Und dir den Schnee vom Herzen streift, Der längst sich schon darauf gelegt. Da bist du wieder, wie zuvor, Und was die Mutter einst entzückt, Wodurch du der Gespielen Chor Einst anspruchlos und still beglückt, Das Alles ist noch einmal dein, Von einem Wunderstrahl erhellt, Gleichwie vom späten Mondenschein Die rings in Schlaf begrabne Welt. Mir aber wird es trüb zu Mut, Mir sagt ein unbekannter Schmerz, Daß tief in dir verschlossen ruht, Was Gott bestimmt hat für mein Herz, Und will's dann hin zu dir mich zieh'n, Ach, mit allmächtiger Gewalt, So muß ich stumm und blutend flieh'n, Denn du bist wieder tot und kalt.
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Das klingt heute Abend noch plausibel, aber warte bis morgen. Warte auf den gesunden Menschenverstand des Morgens.
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Einmal ging er an einem klaren, sonnigen Tag in die Berge und wanderte lange Zeit mit einem quälenden Gedanken umher, der sich weigerte, Gestalt anzunehmen. Vor ihm war der strahlende Himmel, unter ihm der See, um ihn herum der Horizont, hell und unendlich, als würde er ewig weitergehen. Lange Zeit schaute er und litt. Er erinnerte sich jetzt daran, wie er seine Arme nach diesem hellen, unendlichen Blau ausgestreckt und geweint hatte. Was ihn quälte, war, dass ihm das alles völlig fremd war. Was war das für ein Bankett, was war dieses große, ewige Fest, zu dem es ihn schon immer, seit seiner Kindheit, hingezogen hatte und an dem er nie teilnehmen konnte? Jeden Morgen geht dieselbe helle Sonne auf; jeden Morgen gibt es einen Regenbogen über dem Wasserfall; jeden Abend brennt der höchste schneebedeckte Berg, dort, weit weg, am Rande des Himmels, mit einer karmesinroten Flamme; jede kleine Fliege, die in einem heißen Sonnenstrahl in seiner Nähe schwirrt, nimmt an diesem ganzen Chor teil: kennt ihren Platz, liebt ihn und ist glücklich; jeder kleine Grashalm wächst und ist glücklich! Und alles hat seinen Weg, und alles kennt seinen Weg, geht mit einem Lied und kommt mit einem Lied zurück; nur er weiß nichts, versteht nichts, weder Menschen noch Geräusche, ein Fremder für alles und ein Schiffbrüchiger.
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Ich liebe Dich, so wie Du mich, am Abend und am Morgen. Noch war kein Tag, wo Du und ich nicht teilten unsere Sorgen.
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