Glaube ist nicht dunkle, sondern vielmehr hellste, Wirksamkeit des Geistes, er umklammert mit Sicherheit das außer dem Kreis der Sinne liegende Verwandte.
Wirkung Zitate
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Ein Mittel, das unter allen Umständen wirken soll, muß aus dem erkrankten Individuum selbst gewonnen werden.
Die Oper ist der entschiedenste Bruch mit der gemeinen Illusion und wirkt doch.
Das Christentum ist das Blatterngift der Menschheit. Es ist die Wurzel alles Zwiespalts, aller Schlaffheit, der letzten Jahrhunderte vorzüglich. Je weiter sich wahre Bildung nach unten hin verbreitet, um so schlimmer wird es wirken. Bisher war das Christentum des Volks ziemlich unschädlich, denn es war ein roheres Heidentum.
Situation des Dichters And're wirken, damit sie ein Dasein sich gründen; der Dichter Braucht ein Dasein, bevor er zu wirken vermag.
Gerade die Kunst ist es, die das Leben erweitert, die es dem beschränkten Individuum vergönnt, sich in das Fremde und Unerreichbare zu verlieren; dies ist ihre herrlichste Wirkung.
Auf deinem Grabe saß ich stumm In lauer Sommernacht; Die Blumen blühten rings herum, Die schon dein Grab gebracht. Und still und märchenhaft umfing Ihr Duft mich, süß und warm, Bis ich in sanftem Weh verging, Wie einst in deinem Arm. Und meine Augen schlossen sich, Vom Schlummer leicht begrüßt; Mir war, als würden sie durch dich Mir leise zugeküßt. Still auf den Rasen sank ich hin, Der deinen Staub bedeckt, Doch ward zugleich der inn're Sinn Mir wunderbar geweckt. Was ich geträumt, ich weiß es nicht, Ich ahn' es nur noch kaum, Daß du, ein himmlisches Gesicht, Mir nahe warst im Traum. Doch, was dies flücht'ge Wiederseh'n In meiner Brust geschafft, Das kann die Seele wohl versteh'n, Die glüht in neuer Kraft. Du hast der Dinge Ziel und Grund An Gottes Thron durchschaut, Und tatest kühn mir wieder kund, Was dir der Tod vertraut. Und wenn das große Lösungswort Auch mit dem Traum entschwand, So wirkt es doch im Tiefsten fort, Gewaltig, unerkannt!
Wer nur mit ganzer Seele wirkt, irrt nie. Er bedarf des Klügelns nicht, denn keine Macht ist wider ihn.
Man betrachtet die Teile nur, um über das Ganze zu urteilen, man untersucht alle Ursachen, um alle Wirkungen zu erkennen.
Große Freude hat stets zweierlei Wirkung: Stimmt sie nicht heiter, so macht sie traurig, weil sie unangebracht erscheint. Das große Geheimnis besteht darin, sie richtig zu dosieren, sonst ist der Heiterkeit sehr oft die Traurigkeit zugesellt. Um liebenswürdig zu sein, muß man seinen Charakter der Gelegenheit anpassen können, wenn er uns nicht in Gang bringt, schleudert er uns aus der Bahn.
Überflüssige Gesetze tun den notwendigen an ihrer Wirkung Abbruch.
Ein schlechtes Gesetz verpflichtet den Gesetzgeber, viele andere zu erlassen, die oft auch sehr schlecht sind, um schlechte Wirkungen zu vermeiden oder wenigstens den Zweck des ersten zu erreichen.
Es ist gut, in Bedrängnis zu leben. Das wirkt wie eine gespannte Feder.
Diejenigen, die behaupten, dass ein blindes Schicksal die verschiedenen Wirkungen hervorgebracht hat, die wir in dieser Welt sehen, reden sehr absurd; denn kann etwas unvernünftiger sein, als zu behaupten, dass ein blindes Schicksal intelligente Wesen hervorbringen könnte?
Mit einem Wort, die Geschichte lehrt uns zur Genüge, daß Strafgefangene nie anders als nachteilig gewirkt haben.
Herrscher sollten sich niemals rechtfertigen wollen. Entscheidungen sind ihre Stärke. Ein Versuch, sie zu begründen, schwächt meist die Wirkung.
Würde ich nur auf die Gewalt und die Wirkungen, die sie (die Freiheit) hervorbringt, Rücksicht nehmen, so würde ich sagen: solange ein Volk gezwungen ist, zu gehorchen, so tut es wohl, wenn es gehorcht; sobald es sein Joch abzuschütteln imstande ist, so tut es noch besser, wenn es dieses von sich wirft, denn sobald es seine Freiheit durch dasselbe Recht wiedererlangt, das sie ihm geraubt hat, so ist es entweder befugt, sie wieder zurückzunehmen, oder man hat sie ihm unbefugterweise entrissen.
Eine gewisse Zeit der Ausschweifung ist stets notwendig – entweder vor der Ehe oder in der Ehe. Wir haben in uns einen schlechten Gärungsstoff, der früher oder später doch zu wirken beginnt.
Die menschliche Macht handelt durch Mittel, die göttliche Macht wirkt durch sich selbst: Gott kann, weil er will, sein Wille ist Handlung.
Wo keine Wirkung ist, braucht man keine Ursache zu suchen. - Über Kunst und Wissenschaft
Das große Geheimnis bei der Erziehung heißt dahin wirken, daß körperliche und geistige Beschäftigung einander beständig zur Erholung dienen.
Viel besser als ein guter Wille wirkt manchmal eine gute Pille.
Dummheit, die man bei andern sieht, wirkt meist erhebend aufs Gemüt.
Alles Gute und Schöne … hat wie die Sakramente eine unsichtbare Wirkung und ein sichtbares Zeichen.
Das Schöne tut seine Wirkung schon bei der bloßen Betrachtung, das Wahre will Studium.
Wenn ich nicht wirke mehr, bin ich vernichtet.
Große Männer wirken nicht bloß durch ihre Taten, sondern auch durch ihr persönliches Leben.
Im Kleinen wirke recht und bilde treu das Schöne, Damit an Höheres sich sanft der Trieb gewöhne.
Wer seine Stellung kennt und dazu seine Kraft und beiden wirkt gemäß, der wirkt untadelhaft.
Ich wünsche, dass dein Glück sich jeden Tag erneue dass eine gute Tat dich jede Stund´erfreue! Und wenn nicht eine Tat, so doch ein gutes Wort das selbst im guten wirkt, zu Taten fort Und wenn kein Wort, doch ein Gedanke schön und wahr der dir die Seele mach´und rings die Schöpfung klar