Das größte aller physischen Übel ist unstreitig der Tod. Sollte ein Körper wie der unsrige unauflöslich und unvergänglich sein, so dürfte er nicht aus Teilen bestehen, er dürfte nicht geboren werden, dürfte keine Nahrung zu sich nehmen können, dürfte keines Wachstums und keiner Veränderung fähig sein. Man prüfe alle diese Fragen, die jeder willkürlich erweitern kann, und man wird feststellen, dass der Satz, der Mensch könne unsterblich sein, einen Widerspruch enthält.
Widerspruch Zitate
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In der Natur gibt es keine Widersprüche.
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Sieh nicht an, was dem Anstand widerspricht; höre nicht zu, was dem Anstand widerspricht; sprich nicht, was dem Anstand widerspricht; mache keine Bewegung, die dem Anstand widerspricht.
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Diejenigen, die streiten, widersprechen und widerlegen, haben in der Regel Pech in ihren Angelegenheiten. Manchmal erringen sie einen Sieg, aber nie einen guten Willen, der ihnen mehr nützen würde.
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Es gibt so viele Widersprüche zwischen den Rechten der Natur und unseren sozialen Gesetzen, daß man zu einer Ausgleichung derselben fortwährend zu Ausflüchten und Winkelzügen seine Zuflucht nehmen muß. Es gehört ein großer Aufwand von Kunst dazu, um den sozialen Menschen vor einer völligen Verkünstelung zu bewahren.
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Sie verwechseln die ersten Manifestationen einer sich entwickelnden sexuellen Natur mit der Stimme Gottes, die sie zu sich ruft; und genau dann, wenn die Natur sie anregt, nehmen sie eine Lebensweise an, die dem Wunsch der Natur widerspricht.
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Der Mensch ist ein intellektuelles Tier und deshalb ein ständiger Widerspruch zu sich selbst. Seine Sinne zentrieren sich in ihm selbst, seine Ideen reichen bis an die Enden des Universums, so dass er zwischen beiden hin- und hergerissen ist, ohne dass es jemals anders sein könnte.
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Wir sind nur Lüge, Doppelzüngigkeit, Widerspruch; wir verbergen und verschleiern uns vor uns selbst.
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Rose, oh reiner Widerspruch, Lust, Niemandes Schlaf zu sein unter soviel Lidern.
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Mitleid widerspricht nicht dem Egoismus. Im Gegenteil: Wir sind froh über die Gelegenheit, unsere Freundschaft beweisen und in den Ruf des Empfindsamen gelangen zu können, ohne dass wir dafür etwas geben müssen.
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Es ist Blasphemie, das Buch, das sich Bibel nennt, als Wort Gottes zu bezeichnen. Es ist ein Buch voller Lügen und Widersprüche und eine Geschichte von schlechten Zeiten und schlechten Menschen.
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Überhaupt aber tragen glänzende Feste und Lustbarkeiten stets eine Leere, wohl gar einen Misston im Innern; schon weil sie dem Elend und der Dürftigkeit unseres Daseins laut widersprechen.
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In unseren aufgewühlten Herzen, in denen Zwietracht herrscht, werden wir zwei Bedürfnisse finden, die sich scheinbar widersprechen, die aber, wie ich glaube, in einer gemeinsamen Quelle zusammenfließen - die Liebe zum Wahren und die Liebe zum Fabelhaften.
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Alles, was der Natur widerspricht, widerspricht der Vernunft, und alles, was der Vernunft widerspricht, ist absurd.
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Im Widerspruch zur eigenen Vernunft zu leben, ist der unerträglichste aller Zustände.
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Eine Ideologie annehmen heißt immer ihr Erbe an ungelösten Widersprüchen übernehmen.
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Da der ganze Mensch nur die Erscheinung seines Willens ist; so kann nichts verkehrter sein, als, von der Reflexion ausgehend, etwas anderes sein zu wollen, als man ist: denn es ist ein unmittelbarer Widerspruch des Willens mit sich selbst.
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Welch große Macht Freundschaft und Zuneigung besitzen, erkennt man aus Widersprüchen und Zwistigkeiten.
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Die Leute, denen man nie widerspricht, sind entweder die, welche man am meisten liebt, oder die, welche man am geringsten achtet.
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Das ganze Leben ist ein verdaulicher Widerspruch.
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Ist es nicht eine Art Blasphemie, das Neue Testament als geoffenbarte Religion zu bezeichnen, wenn wir darin solche Widersprüche und Absurditäten sehen?
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Wie haben Sie s' denn fortgebracht? — "Frauenzimmer beseelt der Geist des Widerspruchs. Ich hab ihr g'sagt, daß ich s' sitzen laß, gleich is sie gegangen!"
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Um uns gegen fremde, der unsrigen entgegengesetzte Ansichten tolerant und beim Widerspruch geduldig zu machen, ist vielleicht nichts wirksamer, als die Erinnerung, wie häufig wir selbst, über denselben Gegenstand, sukzessiv ganz entgegengesetzte Meinungen gehegt und solche, bisweilen sogar in sehr kurzer Zeit wiederholt gewechselt, bald die eine Meinung, bald wieder ihr Gegenteil, verworfen und wieder aufgenommen haben.
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Wenn die Vernunft eine Gabe des Himmels ist und wir das Gleiche über den Glauben sagen können, hat uns der Himmel sicherlich zwei Gaben gegeben, die nicht nur unvereinbar sind, sondern in direktem Widerspruch zueinander stehen. Um dieses Problem zu lösen, müssen wir entweder sagen, dass der Glaube eine Schimäre ist oder dass die Vernunft nutzlos ist.
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Studiert euch selbst erst, mögt ich sagen, das ist, lernt euer Gefühl entwickeln und den augenblicklichen Wink desselben figieren und Buch darüber halten, laßt euch euer Ich nicht stehlen, das euch Gott gegeben hat, nichts vordenken und nichts vormeinen, aber untersucht euch auch erst selbst recht, und widersprecht nicht aus Neurungssucht.
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Man muß nie verzweifeln, wenn einem etwas verloren geht, ein Mensch oder eine Freude oder ein Glück; es kommt alles noch herrlicher wieder. Was abfallen muß, fällt ab; was zu uns gehört, bleibt bei uns, denn es geht alles nach Gesetzen vor sich, die größer als unsere Einsicht sind und mit denen wir nur scheinbar im Widerspruch stehen. Man muß in sich selber leben und an das ganze Leben denken, an alle seine Millionen Möglichkeiten, Weiten und Zukünfte, dem gegenüber es nichts Vergangenes und Verlorenes gibt.
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Wie kann ich meinen Vätern weniger, Als du den deinen glauben? Oder umgekehrt. – Kann ich von dir verlangen, dass du deine Vorfahren Lügen strafst, um meinen nicht Zu widersprechen? Oder umgekehrt. Das nämliche gilt von den Christen. Nicht? –
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Die Gabe, sich widersprechen zu lassen, ist wohl überhaupt eine Gabe, die unter den Gelehrten nur die Toten haben.
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Die Rückkehr zu den ersten Prinzipien in einer Republik wird manchmal durch die einfachen Tugenden eines einzelnen Mannes bewirkt. Sein gutes Beispiel hat einen solchen Einfluss, dass die guten Menschen danach streben, ihn nachzuahmen, und die Bösen sich schämen, ein Leben zu führen, das seinem Beispiel so sehr widerspricht.
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Ein verdrießlicher Gott ist ein Widerspruch oder der Teufel.
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