Den Ästhetikern: Zeigt Wege der Zukunft, aber beschwört nicht ewig die Toten gegen uns.
Weg Zitate
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Was kümmert den Bürger auf seinem Wege zum Reichtum der Mitbürger auf seinem Wege der Armut? Nichts. Aber sofort erinnert er sich dieses Mitbürgers, wenn seine Ruhe und sein Besitz bedroht werden. Dann ruft er ihn auf ›zum gemeinsamen Vorgehen gegen den gemeinsamen Feind‹. Dann zieht er plötzlich den Bruder, den Blutsverwandten, den armen Verwandten aus seinem Dunkel hervor. Und seine plötzliche Begeisterung wirkt ansteckend, – mein Gott, gewiß, zwar, freilich, allerdings, indessen, gleichwohl, – kurz, man ist kein Unmensch. Vergessen wir das Vergangene! Auf in den fröhlichen Krieg! Schulter an Schulter! Ein Volk, Ein Herz, Ein Schwert ...
Es ist bekannt, wie viele verlorene Nadeln sich täglich auf Weg und Steg finden lassen. Im äußersten Gegensatz hierzu würde, gesetzt auch geistige Dinge könnten in solcher Weise verloren gehen, täglich wohl kaum Ein Paar Scheuklappen gefunden werden.
Mag sein, wir stehn an unsres Lebens Ende noch unterm Ziel, – genug, der Weg ist klar!
Geh einfach Gottes Pfad, laß nichts sonst Führer sein, so gehst du recht und grad, und gingst du ganz allein.
Ein jeder soll den Weg des andern achten, wo zwei sich redlich zu vollenden trachten.
Es gibt nichts Schwereres, als einen Menschen, den man liebt, einen Weg gehen lassen zu müssen, der zur nächsten Stadt führt, statt auf den nächsten Gipfel.
Die Entwickelung der Fahrzeuge verfolgt langsam denselben Weg wie die religiöse Entwickelung. Der Vorspann verschwindet, die bewegende Kraft wird ins Innere selbst verlegt.
Menschen, die im wesentlichen dieselbe Straße ziehen, sollen es nicht mit verkniffenen Mienen und heimlichen Rückhalten.
Richterphantasie Vor dem irdischen Gericht gingst du deiner Wege, doch es wartet, Bösewicht, droben mein Kollege.
In vielen Fällen wäre der gerade Weg der kürzeste – zum Verderben.
Alle Erziehung, ja alle geistige Beeinflussung beruht vornehmlich auf Bestärken und Schwächen. Man kann niemanden zu etwas bringen, der nicht schon dunkel auf dem Wege dahin ist, und niemanden von etwas abbringen, der nicht schon geneigt ist, sich ihm zu entfremden.
Ich rechne nur nach Menschen, nicht nach Geschlechtern, außerdem bin ich kein Freund von Gemeinplätzen, wie etwa dem über Freundschaft und Liebe, denn ich gehe einfach den Weg, den ich vor mir rechtfertigen kann, nicht den, welchen mir irgend eine abgebrauchte Sentenz vorschreibt.
Es liegt wohl im Wesen des Religiösen, daß es, wenn es sich einmal auf den Weg gemacht hat, nicht mehr Halt machen kann.
Ich könnte heute noch im Walde wie ein Knabe spielen: Aus Steinen und Holzstücken Häuser bauen, mit dürren Zweiglein Straßen abstecken und Haine bilden, einen Felsblock zum Range eines Alpengipfels erheben und einem Hirschkäfer und seiner Frau die Herrschaft über das alles verleihen. Und dieses kleine Reich würde mich glücklicher machen und meine Phantasie umständlicher erregen und beschäftigen – als ein noch so großes der Wirklichkeit.
Das Ohr ist der Weg zum Herzen.
Auf den Weg in die Unsterblichkeit geht man meist mit wenig Reisegepäck.
Das ist das Vorrecht des erfinderischen Genies: es bahnt sich den Weg dort, wo noch niemand vor ihm gewandelt, es bewegt sich führerlos, kunstlos, regellos; es verirrt sich auf seiner Bahn, aber es läßt alles, was nur der Vernunft und Genauigkeit entstammt, weit hinter sich.
Der Weg der Flüsse zum Meer ist nicht so schnell wie der des Menschen zum Irrtum.
Wenn wir dem Zufall begegnen wollen, geht er uns aus dem Wege.
Der Weg zum Gipfel äußerer Ehre ist voller Steingeröll. Aber wenn du dich entschließt der Weisheit Höhe zu erreichen, vor der selbst das Schicksal sich beugen muss, so wirst du zwar alles, was als Erhabenstes gilt, unter dir schauen, aber gleichwohl auf hemmungsloser Bahn zum Höchsten gelangen.
Der sicherste Weg ist, nichts gegen sein Gewissen zu tun. Mit diesem Geheimnis können wir das Leben genießen und haben keine Angst vor dem Tod.
Es ist ein harter Weg, der zu den Höhen der Großartigkeit führt.
Faulheit steht sich selbst im Wege.
Den Weg zu den Göttern bahnt einem der Ruhm.
Entferne die Meinung der Leute: stets ist sie unsicher und geht in jede Richtung.
Der Weg ist lang, wenn man den Geboten folgt, aber kurz, wenn man den Mustern folgt.
Einer edlen Gesinnung steht bei keinem ein Hindernis im Wege, dazu sind wir alle vom Adel.
Unbehaglich ist der Weg von der Erde zu den Sternen.
Siehe, Weisheit und Dummheit schlagen verschiedene Richtungen ein.