Wenn einer auch sein Herz so gut gereinigt hat, dass ihn fürder nichts mehr irre machen kann, zu einem untadeligen Wandel hat er's doch nur durch Fehlen gebracht.
Veränderung Zitate
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Für viele Menschen beendet der Erwerb von Reichtum ihre Sorgen nicht, er verändert sie nur.
Es gibt keine Kunst, keine Veränderung ohne Bewegung.
Beides ist für die Ausgeglichenheit eine Bedrohung: nichts verändern und nichts hinnehmen zu können.
Was wäre denn ausgenommen von der Gefahr einer Veränderung? Die Erde nicht, der Himmel nicht, nicht dieser ganze Weltenbau, obwohl er unter göttlicher Leitung steht. Nicht immer wird er diese wohlgeregelte Gestaltung behalten, sondern der Tag wird kommen, der diesem seinem Umschwung ein Ende macht.
Deine Sinnesweise musst du ändern, nicht den Himmelsstrich.
Beschuldige niemand der Wankelmütigkeit, weil er sich zu seinem Vorteil verändert hat.
Das Universum ist Veränderung; unser Leben ist das, was unsere Gedanken daraus machen.
Alles ist von Natur zur Umwandlung, zur Veränderung und zum Untergang bestimmt, damit anderes an seine Stelle rücke.
Zu zweierlei mußt du stets bereit sein: erstens, einzig nur das zu tun, was die königliche Gesetzgeberin Vernunft um des Menschenwohles willen dir eingibt, und zweitens, deine Meinung zu ändern, sobald nämlich jemand dich dazu veranlaßt dadurch, daß er sie berichtigt. Diese Meinungsänderung jedoch muß immer von der Überzeugung, daß sie gerecht oder gemeinnützig oder dergleichen sei, einzig und allein ausgehen, keineswegs aber davon, daß wir darin Annehmlichkeit oder Ruhm erblicken.
Das Universum ist Transformation: Das Leben ist Meinung.
Verachte den Tod nicht, vielmehr sieh ihm mit Ergebung entgegen, als einem Gliede in der Kette der Veränderungen, die dem Willen der Natur gemäß sind.
Sei zufrieden mit dem, was du bist, und wünsche dir keine Veränderung; fürchte dich nicht vor deinem letzten Tag und sehne dich nicht nach ihm.
Verlust ist nichts anderes als Veränderung, und Veränderung ist die Freude der Natur.
Beobachte ständig, dass alle Dinge durch Veränderung entstehen, und gewöhne dich daran, zu bedenken, dass die Natur des Universums nichts so sehr liebt, wie die Dinge, die sind, zu verändern und neue Dinge wie sie zu schaffen.
Was Gutes Du getan und nicht vergessen hast, Allmählich wandelt sich's in Unrecht fast. Begang'ne Schuld, denkst ihrer Du mit Schmerzen, Verklärt zur Tugend sich in Deinem Herzen.
Unsterblich wandelt durch der Zeiten Frist Das Werk des Denkers, der ein Künstler ist.
Die Änderung, die unser Naturell im Laufe des Lebens erfährt, sieht manchmal aus, wie eine Änderung unseres Charakters.
Das Lob darf man nicht hinter dem Rücken des Gegenstands ändern, aber den Tadel.
Manche halten ihre veränderte Ansicht eines Menschen für eine Veränderung desselben.
Wer auf den blumigen Höhen der Menschheit doch kein Glück erreicht, der ist, wenn er ohne Gott im Innern ist, hilfloser als der Niedrige, der wenigstens in der Anklage seiner tiefen Stellung die Hoffnung der Verbesserung sucht.
Schwache und verschobene Köpfe verschieben und verändern sich am wenigsten wieder, und ihr innerer Mensch kleidet sich sparsam um, ebenso mausern Kapaune sich nie.
Unter der Erde ist Schlaf, über der Erde ist Traum, aber zwischen dem Schlaf und Traum seh' ich Lichtaugen wandeln wie Sterne.
Die Erde wird bloß von Menschen verändert, die nicht von ihr verändert werden; die Menschheit empfing alle ihre akademischen Grade nur aus der Hand einzelner exzentrischer Geister-Regenten. Die Menge konnte die Menge nicht bilden, so wie die Hunde keinen abrichten [...].
Durch Veränderungen formt sich ein starker Charakter, ein schwacher durch die Stabilität.
Der Kopf ändert sich ewig, das gute Herz wenig.
Die Weiber ändern ihre Meinungen schwerer als die Männer, weil sie mehr Gefühle als Schlüsse sind.
Niemand ändert sich schwerer, als der stets unter andern oder in Geschäften lebt, d. i. träumt – die andringende, überhäufende Gegenwart ersticket jeden stillen Keim.
Der Mensch findet nichts dagegen, daß in der Vergangenheit immer eine Veränderung der Gesetze und Staaten nach der andern kommt – nur in der Gegenwart will er nicht daran.
Der Mensch hält jede Veränderung seines Innern, jede Verbesserung und sogar jede Verschlimmerung für größer, als sie ist; er wird klüger, aber nicht weiser, er ändert mehr seine Handlungen als seine Gefühle, mehr seine Einsichten als seine Meinungen, und bloß sein Gedächtnis ändert sich am meisten. Gleichwohl ist einer, der nicht den Tag, die Stunde angeben kann, wo er gut geworden, es auch nicht. Die Besserung gibt oder nimmt uns nicht Gefühle, sondern beherrscht nur die eignen – und in jedem Menschen hat die Tugend andere Neigungen zu ordnen.