Der Geschmack kann sich ändern, aber die Neigung nicht.
Veränderung Zitate
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So selten sich die Neigungen ändern, so oft ändert sich die Richtung ihres Geschmackes.
Man schätzt uns im täglichen Handel und Wandel mehr wegen unserer Fehler als wegen unserer guten Eigenschaften.
Charakterschwäche ist der einzige Fehler, den man nicht ändern kann.
Zug um Zug ist eine Regel in der Handlung, aber nicht in der Freundschaft. Handel und Wandel leidet keine Freundschaft, aber Freundschaft leidet auch keinen Handel und Wandel.
In der Natur ist alles mit allem verbunden; alles durchkreuzt sich, alles wechselt mit allem, alles verändert sich eines in das andere.
An –* Ich seh' dein Haupt mit Lorbeer'n reich bekränzt, Doch auch vom Schnee des Alters weiß umglänzt. O, kauftest du, der Welt, wie dir, zum Glück, Jetzt für den Kranz die Locken dir zurück! Du würdest durch den Ruhm, der dich verklärt, Des Lebens, das er kostet, doppelt wert: Warum versagt dir die Natur den Preis? Welch einen Jüngling gäbe solch ein Greis! *) Hebbel an Christine (6. Mai 1857): »Mit diesem Gedicht komme ich soeben, halb acht Uhr abends, aus dem Park von Weimar zurück und da ist es für Dich, mein teures Weib, aufgeschrieben: es ist gewissermaßen an den alten Goethe gerichtet, denn mir war, als ob ich ihn wandeln sähe, wie die Schatten sich zu verdichten anfingen.«
Die Zeiten ändern sich Und noch viel mehr die Menschen [...].
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.
Süße Täuschung Oft, wenn ich bei der Sterne Schein Zum Kirchhof meine Schritte lenke, Und mich so tief, so ganz hinein In jene sel'ge Zeit versenke, Wie wir zusammen Hand in Hand Hier wandelten in stillem Wehe, Da ist es mir, als ob das Band Noch immer heiter fortbestehe. Wir gehen fort und immer fort Und schau'n die Gräber in der Runde, Du hast für jegliches ein Wort Und sprichst es aus mit sanftem Munde, Du sprichst vom frühen Schlafengeh'n Und von der Eitelkeit der Erde Und von dem großen Wiederseh'n, Das Gott uns nicht versagen werde. Und kommt zuletzt dein eigen Grab, So rufst du aus: wir müssen scheiden! Der Vater ruft die Tochter ab, Wir wußten's längst, und wollen's leiden! Und ruhig wandle ich hinaus, Wie einst aus deines Vaters Garten, Wenn er dich heimrief in das Haus, Du aber sprachst, ich solle warten.
Zur Natur des Lebens gehört vor allem die unendliche Reihe von Eindrücken, die allem Existierenden, allen Wesens-Formen, zuteil werden und sie augenblicklich verändern, so daß eben dadurch auch von ihnen gleich wieder ein neuer Eindruck ausgeht, der abermals neue weckt, die auf sie zurückwirken und so in Ewigkeit fort.
Seine Meinung zu ändern, erfordert manchmal mehr Mut, als bei seiner Ansicht zu verharren.
Voll Lieb und Geist und Hoffnung wachsen seine Musenjünglinge dem deutschen Volk heran; du siehst sie sieben Jahre später, und sie wandeln, wie die Schatten, still und kalt, sind, wie ein Boden, den der Feind mit Salz besäete, daß er nimmer einen Grashalm treibt; und wenn sie sprechen, wehe dem! der sie versteht, der in der stürmenden Titanenkraft, wie in ihren Proteuskünsten den Verzweiflungskampf nur sieht, den ihr gestörter schöner Geist mit den Barbaren kämpft, mit denen er zu tun hat.
Und das heilige Grün, der Zeuge des seligen, tiefen Lebens der Welt, es erfrischt, wandelt zum Jüngling mich um.
Manche Menschen sind die Zifferblätter der Zeit. Aber, es ändert die Zeit nicht, wenn man ihr Zifferblatt zerschlägt.
Er aber wandelt hin zu Unsterblichen; Denn nirgend darf er bleiben, als wo Ihn in die Arme der Vater aufnimmt.
Es kann der Mensch nichts ändern und das Licht des Lebens kommt und scheidet, wie es will.
Es entspricht Natur des Menschen und besonders der mittelmäßigen Menschen, alles verändern zu wollen. Diese wünschen es umso mehr, weil sie wissen, dass die Popularität eher denen zugutekommt, die stören, als denen, die die Ordnung aufrechterhalten.
Bei Körpern, die sich bewegen, wird die Bewegung je nach dem Verhältnis zwischen der Menge der Materie und der Geschwindigkeit aufgenommen, verstärkt, vermindert oder verloren; jede Verschiedenheit ist Gleichförmigkeit, jede Veränderung ist Beständigkeit.
Nicht Er ändert uns, sondern wir selbst ändern uns, indem wir uns Ihm nähern.
Die Liebe zu den Moden zeugt von schlechtem Geschmack, weil sich die Gesichter nicht mit ihnen ändern.
Schließlich will ich noch bemerken, dass keine Regierung in so hohem Grade Bürgerkriegen und inneren Erschütterungen ausgesetzt ist als die demokratische oder Volksregierung, weil keine andere so heftig und unaufhörlich nach Veränderung der Form strebt und keine mehr Wachsamkeit und Mut zur Aufrechterhaltung ihrer bestehenden Form verlangt.
Unsere Gefühle und auch unser Körper sind ständig im Wandel begriffen.
Ein Kind erträgt Veränderungen, die ein Mann nicht ertragen würde.
Weder Scheiterhaufen noch Befehle werden mich meine Sprache ändern lassen.
In was für einem Jahrhundert es auch sein mag, die natürlichen Verhältnisse ändern sich nicht.
Alle Menschen können ihr Leben ändern, indem sie ihre Einstellung ändern.
Ich war süchtig nach der Luftfahrt, habe Modellflugzeuge gebaut und hätte nie gedacht, dass ich mal selbst fliegen würde. Das war mir zu teuer. Aber dann kam der Zweite Weltkrieg und änderte das alles.
Diejenigen, die fremde Länder besuchen, aber nur mit ihren eigenen Landsleuten verkehren, ändern zwar ihr Klima, aber nicht ihre Sitten. Sie sehen neue Meridiane, aber dieselben Menschen, und kehren mit leeren Köpfen und Taschen nach Hause zurück, mit bereisten Körpern, aber unbereisten Köpfen.
Schon nach dem vierzigsten Jahr, heißt es, ändert Keiner mehr seine Philosophie.