Die Satire soll, gleich der Algebra, bloß mit abstrakten und unbestimmten, nicht mit konkreten Werten, oder benannten Größen operieren; und an lebendigen Menschen darf man sie so wenig, wie die Anatomie, ausüben; bei Strafe seiner Haut und seines Lebens nicht sicher zu sein.
Strafe Zitate
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Eine bloße Beteurung seines Wortes […] muß einem ehrlichen Manne heilig sein, und wenn auch weder Gott noch Strafe ist.
Es hat Weltweise gegeben, welche das Leben für eine Strafe hielten, aber den Tod für eine Strafe zu halten, das konnte ohne Offenbarung in keines Menschen Gedanken kommen, der nur seine Vernunft brauchte.
Das Tunkönnen ist oft die Strafe für das Tunwollen.
Es ist die Strafe unserer eignen Jugendsünden, dass wir gegen die unserer Kinder nachsichtig sein müssen.
Die Strafe des Individualisierungs-Aktes ist, dass sich jetzt alles hasst und verfolgt, was sich lieben sollte.
Glaubst du, dass Gott sie dafür bestrafen wird, dass sie eine Religion nicht praktizieren, die er ihnen nicht offenbart hat?
Gesetze bestrafen nur offensichtliche Taten.
Das Ziel von Belohnungen ist es, zu ermutigen; das von Strafen, zu verhindern. Wenn die Belohnungen hoch sind, wird das, was der Herrscher will, schnell erreicht; wenn die Strafen hart sind, wird das, was er nicht will, schnell verhindert.
Der aufgeklärte Herrscher schätzt Menschen, die von sich aus gut sind, nicht ohne Belohnungen und Bestrafungen. Warum ist das so? Die Gesetze des Staates können nicht vernachlässigt werden, und es ist nicht ein einzelner Mensch, der regiert wird.
Das Leben wird schließlich sogar mit dem Tode bestraft.
Die Strafe macht dich frei von dem Gefühl der Schuld; drum straft dich, Kind, nicht Zorn des Vaters sondern Huld.
Wenn ihr die Strafe verdient, nehmt sie auch gleichmütig an.
Die Strafe kann entfernt werden, das Verbrechen ist ewig.
Der Tod ist eine weniger bittere Strafe als der Aufschub des Todes.
Von allen Strafen, die das Herz einer Frau treffen, ist die allgemeine Verachtung die schlimmste.
Amnestie: Edelmut des Staats gegenüber Missetätern, die zu bestrafen zu kostspielig wäre.
Begnadigen ist, eine Strafe aufheben und jemanden von neuem einem verbrecherischen Leben aussetzen.
Reuig: Strafe erleidend oder erwartend.
Amnestie, n. Die Großzügigkeit des Staates gegenüber Straftätern, deren Bestrafung zu teuer wäre.
Ich wäre gerne bereit, das Unrecht der Menschen wiedergutzumachen und Verbrechen eher einzudämmen als zu bestrafen, wenn nicht Cervantes in der nur allzu wahren Geschichte von Quijote gezeigt hätte, wie alle diese Bemühungen scheitern.
Endlich würde ich gerächt werden; das stand fest - aber gerade die Endgültigkeit, mit der es beschlossen wurde, schloss den Gedanken an ein Risiko aus. Ich musste nicht nur bestrafen, sondern auch ungestraft bestrafen.
Es gibt Diebe, die von den Gesetzen nicht bestraft werden und dem Menschen doch das Kostbarste stehlen: die Zeit.
Um weniger oft zu bestrafen, muss die Polizei härter vorgehen.
Was hilft wehleidiges Klagen, wenn man die Schuld nicht mit Bestrafung vertreibt?
Die Bestrafung hat lange auf sich warten lassen, aber jetzt hat sie dich endlich eingeholt.
Körperschaften sind korrupter und verschwenderischer als Einzelpersonen, weil sie mehr Macht haben, Unheil anzurichten, und weniger anfällig für Schande und Strafe sind. Sie empfinden weder Scham, Reue, Dankbarkeit noch Wohlwollen.
Die unbedeutendsten Menschen neigen am ehesten dazu, sich über andere lustig zu machen. Sie sind vor Repressalien sicher. Sie können ihr Selbstwertgefühl nur steigern, indem sie ihre Mitmenschen herabsetzen.
Die Liebe zum Ruhm ist fast ein anderer Name für die Liebe zur Exzellenz; oder es ist der Ehrgeiz, die höchste Exzellenz zu erreichen, die von der höchsten Autorität, nämlich der Zeit, sanktioniert wird.
Die Angst vor Strafe mag notwendig sein, um das Laster zu unterdrücken, aber sie setzt auch die feineren Motive der Tugend außer Kraft.