Sag an, o lieber Vogel mein, Sag an, wohin die Reise dein? Weiß nicht, wohin, Mich treibt der Sinn, Drum muß der Pfad wohl richtig sein! "Sag an, o liebster Vogel mir, Sag, was verspricht die Hoffnung dir? Ach, linde Luft Und süßen Duft Und neuen Lenz verspricht sie mir! "Du hast die schöne Ferne nie Gesehen, und du glaubst an sie?" Du frägst mich viel, Und das ist Spiel, Die Antwort aber mach mir Müh'! Nun zog in gläubig-frommem Sinn Der Vogel übers Meer dahin, Und linde Luft Und süßer Duft, Sie wurden wirklich sein Gewinn!
Reisen Zitate
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Ich stelle fest, dass es in der Regel nur die kleinen, engen Menschen sind, die für sich selbst leben, die nie gute Bücher lesen, die nicht reisen, die ihre Seele nie so öffnen, dass sie mit anderen Seelen in Kontakt kommen können - mit der großen Welt da draußen.
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Die Indianer an Bord sagten, die Reise nach Kuba dauere in ihren Kanus, kleinen Einbäumen ohne Segel, anderthalb Tage. Das sind ihre Kanus. Ich machte mich also auf den Weg nach Kuba, denn aufgrund der Zeichen, die die Indianer von seiner Größe, seinem Gold und seinen Perlen machten, dachte ich, dass es Cipango sein müsse.
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Meine Freunde, wer Böses erlebt hat, weiß, dass, wenn eine Flut von Übel über die Sterblichen hereinbricht, der Mensch alles fürchtet; aber wenn eine göttliche Kraft unsere Reise bejubelt, dann glauben wir, dass dasselbe Schicksal immer gerecht wehen wird.
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Das Ergebnis meiner Reise war ein gewisser geistiger Frieden. Wo vorher Chaos herrschte, herrschte jetzt Ordnung. Mein Geist kam zur Ruhe. Endlich hatte ich eine Philosophie. Die Worte Christi „Das Himmelreich ist in dir“ hatten für mich eine neue Bedeutung. Nicht in der Vergangenheit oder in der Zukunft, sondern jetzt und hier ist der Himmel in uns. Alle unsere Aufgaben liegen in dieser Welt und in der Gegenwart, und der Versuch, ungeduldig in das Jenseits zu blicken, ist ebenso vergeblich wie fruchtlos.
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Viele Leute können das Touren nicht ausstehen, aber für mich ist es wie das Atmen. Ich tue es, weil es mich antreibt, es zu tun.
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Die zentripetale Kraft auf unserem Planeten ist immer noch furchtbar stark, Aljoscha. Ich habe Sehnsucht nach dem Leben, und ich lebe weiter, trotz aller Logik. Auch wenn ich nicht an die Ordnung des Universums glaube, so liebe ich doch die klebrigen kleinen Blätter, wenn sie sich im Frühling öffnen. Ich liebe den blauen Himmel, ich liebe manche Menschen, die man manchmal liebt, ohne zu wissen, warum. Ich liebe einige große Taten, die von Menschen vollbracht wurden, obwohl ich vielleicht schon lange nicht mehr an sie glaube, aber aus alter Gewohnheit schätzt mein Herz sie. Hier haben sie die Suppe für dich gebracht, iss sie, sie wird dir gut tun. Es ist eine erstklassige Suppe, sie wissen, wie man sie hier zubereitet. Ich will in Europa reisen, Aljoscha, ich werde von hier aus aufbrechen. Und doch weiß ich, dass ich nur auf einen Friedhof gehe, aber es ist ein sehr wertvoller Friedhof, das ist er! Wertvoll sind die Toten, die dort liegen, jeder Stein über ihnen spricht von einem so brennenden Leben in der Vergangenheit, von einem so leidenschaftlichen Glauben an ihre Arbeit, ihre Wahrheit, ihren Kampf und ihre Wissenschaft, dass ich weiß, dass ich auf den Boden fallen und diese Steine küssen und über sie weinen werde; obwohl ich in meinem Herzen überzeugt bin, dass es schon lange nichts anderes als ein Friedhof ist. Und ich werde nicht aus Verzweiflung weinen, sondern einfach, weil ich in meinen Tränen glücklich sein werde, ich werde meine Seele in Rührung tauchen. Ich liebe die klebrigen Blätter im Frühling, den blauen Himmel - mehr ist es nicht. Es geht nicht um Intellekt oder Logik, sondern darum, mit seinem Inneren zu lieben, mit seinem Bauch.
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Sie war genau wie ein Kind. Sie wollte immer bei mir sein. Sie versuchte, mir überallhin zu folgen, und auf meiner nächsten Reise wollte ich sie am liebsten ermüden und sie schließlich erschöpft zurücklassen, damit sie mir klagend hinterher ruft. Aber die Probleme der Welt mussten gemeistert werden. Ich war nicht in die Zukunft gekommen, um einen kleinen Flirt zu führen, sagte ich mir.
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Besonders ekelhaft waren die ausdruckslosen Gesichter der Menschen in Zügen und Omnibussen; sie schienen mir nicht mehr Mitmenschen zu sein als Leichen, so dass ich es nicht wagte zu reisen, wenn ich nicht sicher war, allein zu sein.
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Entgegen der landläufigen Meinung verbringe ich nicht viel Zeit damit, Fußball zu verfolgen. Aber als ich um die Welt gereist bin, um die globale Entwicklung und Gesundheit besser zu verstehen, habe ich gelernt, dass Fußball wirklich universell ist. Egal, wo ich hinkomme, die Kinder spielen ihn. Die Menschen reden darüber.
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In meinem Kontakt mit den Menschen stelle ich fest, dass es in der Regel nur die kleinen, beschränkten Menschen sind, die für sich selbst leben, die nie gute Bücher lesen, die nicht reisen, die ihre Seele nie so öffnen, dass sie mit anderen Seelen in Kontakt kommen können - mit der großen Außenwelt. Kein Mensch, dessen Blick durch Farbe begrenzt ist, kann mit dem Höchsten und Besten in der Welt in Kontakt kommen. Bei meinen Begegnungen mit Menschen an vielen Orten habe ich festgestellt, dass die glücklichsten Menschen diejenigen sind, die am meisten für andere tun; am unglücklichsten sind diejenigen, die am wenigsten tun.
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Jede Reise verwandelt das Spießbürgerliche und Kleinstädtische in unserer Brust in etwas Weltbürgerliches und Göttlichstädtisches.
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Unkontrolliert können der Hunger und der Durst nach Gott zu einem Hindernis werden und die Seele von dem abschneiden, was sie begehrt. Wenn ein Mensch weit auf dem mystischen Weg reisen will, muss er lernen, Gott intensiv, aber in Stille, passiv und doch mit ganzem Herzen, Verstand und Kraft zu begehren.
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Ich höre (während des Reisens) nicht auf, zu lesen. Dies ist nach meiner Überzeugung notwendig: einmal, um nicht mit mir allein zufrieden zu sein; sodann, um, wenn ich erfahren, was andere gefunden haben, ihre Entdeckungen zu prüfen und auf neue Entdeckungen zu sinnen.
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Wenn ich mit Menschen zu tun habe, stelle ich fest, dass es in der Regel nur die kleinen, engstirnigen Menschen sind, die für sich selbst leben, die nie gute Bücher lesen, die nicht reisen, die ihre Seele nie so öffnen, dass sie mit anderen Seelen in Kontakt kommen - mit der großen Außenwelt.
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In meinem Kontakt mit den Menschen stelle ich fest, dass es in der Regel nur die kleinen, engen Menschen sind, die für sich selbst leben, die nie gute Bücher lesen, die nicht reisen, die ihre Seele nie so öffnen, dass sie mit anderen Seelen in Kontakt kommen - mit der großen Außenwelt. Kein Mensch, dessen Sicht durch Farbe begrenzt ist, kann mit dem Höchsten und Besten in der Welt in Kontakt kommen. Bei meinen Begegnungen mit Menschen an vielen Orten habe ich festgestellt, dass die glücklichsten Menschen diejenigen sind, die am meisten für andere tun; die unglücklichsten sind diejenigen, die am wenigsten tun. Ich habe auch festgestellt, dass nur wenige Dinge einen Menschen so blind und eng machen können wie Rassenvorurteile. Je länger ich lebe und je mehr Erfahrungen ich in der Welt gesammelt habe, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass das Einzige, wofür es sich zu leben lohnt - und notfalls auch zu sterben - die Möglichkeit ist, einen anderen Menschen glücklicher und nützlicher zu machen.
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Die größte Reise, die wir unternehmen können, ist die in uns selbst.
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Von einer Stadt in die andere reisen, die Merkwürdigkeiten anschauen und dann sich wieder weiter trollen, das ist keine Kunst, das kann ein jeder Handwerksbursch; aber zu Haus sein muß man überall, sich förmlich einquartieren, so lang bleiben in jeder Stadt, bis einen die Fatalitäten vertreiben: das heißt reisen.
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In den 1940er Jahren war das Reisen für einen Afrikaner ein komplizierter Prozess. Alle Afrikaner über sechzehn Jahren mussten einen vom Native Affairs Department ausgestellten "Eingeborenenpass" mit sich führen und diesen Pass jedem weißen Polizisten, Beamten oder Arbeitgeber vorzeigen. Bei Zuwiderhandlung drohten Verhaftung, Prozess, Gefängnis oder Geldstrafe.
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Wie süß die Morgenluft ist! Sieh, wie die eine kleine Wolke wie eine rosa Feder von einem riesigen Flamingo schwebt. Jetzt schiebt sich der rote Rand der Sonne über die Londoner Wolkenbank. Sie scheint auf viele Menschen, aber ich wette, auf niemanden, der auf einer fremden Reise ist als du und ich. Wie klein wir uns mit unseren unbedeutenden Ambitionen und Bestrebungen im Angesicht der großen Urgewalten der Natur fühlen!
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Statt einen Scheffel Salz(es) mit einem Freund zu essen, braucht man nur 6 Meilen mit ihm zu reisen.
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Das Reisen bildet sehr; es entwöhnt von allen Vorurteilen des Volkes, des Glaubens, der Familie, der Erziehung. Es gibt den humanen duldsamen Sinn, den allgemeinen Charakter. Wer dagegen nichts sah, was ihn in der Sphäre, worin er lebt, umgibt, hält leicht alles für notwendig und einzig in der Welt, weil es in seiner Heimat dafür gilt.
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Eines der schönsten Dinge auf der Welt ist es, eine Reise zu machen; aber ich gehe am liebsten allein. In einem Zimmer kann ich die Gesellschaft genießen, aber im Freien ist die Natur Gesellschaft genug für mich. Ich bin dann nie weniger einsam als wenn ich allein bin... Ich sehe keinen Sinn darin, gleichzeitig zu gehen und zu reden. Wenn ich auf dem Land bin, möchte ich so vegetieren wie das Land... Ich mag die Einsamkeit, wenn ich mich ihr hingebe, um der Einsamkeit willen...
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Wenn man über 70 Jahre lang um die Welt reist und predigt, hat man nicht viel Zeit zum Nachdenken.
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Derselbe Mann, der mich besucht, zeigt sich ganz anders, als wenn ich ihn besuche. Beide Verhältnisse geben erst den Durchschnitt seines Charakters. Ja wieder anders zeigt er sich im Begegnen auf der Reise, wo er weder Gast noch Wirt ist, sondern nur Erdbürger.
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