Sag an, o lieber Vogel mein, Sag an, wohin die Reise dein? Weiß nicht, wohin, Mich treibt der Sinn, Drum muß der Pfad wohl richtig sein! "Sag an, o liebster Vogel mir, Sag, was verspricht die Hoffnung dir? Ach, linde Luft Und süßen Duft Und neuen Lenz verspricht sie mir! "Du hast die schöne Ferne nie Gesehen, und du glaubst an sie?" Du frägst mich viel, Und das ist Spiel, Die Antwort aber mach mir Müh'! Nun zog in gläubig-frommem Sinn Der Vogel übers Meer dahin, Und linde Luft Und süßer Duft, Sie wurden wirklich sein Gewinn!
Reisen Zitate
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Eine Reise ist ein Trunk aus der Quelle des Lebens [...].
Wer nach den Sternen reisen will, der sehe sich nicht nach Gesellschaft um.
Bestehet ja das Leben der Welt im Wechsel des Entfaltens und Verschließens, in Ausflug und in Rückkehr zu sich selbst, warum nicht auch das Herz des Menschen?
Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen.
Jeder, der die Möglichkeit hat, die Welt zu umrunden, sollte dies tun, selbst wenn er dafür Opfer bringen muss. Alle anderen Reisen erscheinen im Vergleich dazu unvollständig, vermitteln uns nur vage Eindrücke von Teilen des Ganzen.
Das Ergebnis meiner Reise war ein gewisser geistiger Frieden. Wo vorher Chaos herrschte, herrschte jetzt Ordnung. Mein Geist kam zur Ruhe. Endlich hatte ich eine Philosophie. Die Worte Christi „Das Himmelreich ist in dir“ hatten für mich eine neue Bedeutung. Nicht in der Vergangenheit oder in der Zukunft, sondern jetzt und hier ist der Himmel in uns. Alle unsere Aufgaben liegen in dieser Welt und in der Gegenwart, und der Versuch, ungeduldig in das Jenseits zu blicken, ist ebenso vergeblich wie fruchtlos.
So geht es nun einmal auf der Reise hienieden. Einer nach dem anderen steigt aus, und der Zug saust weiter, bis die Station kommt, wo man selber aussteigen muß.
Die Konterbande, die mit mir reist, Die hab ich im Kopfe stecken.
In meinem Hirne rumort es und knackt, ich glaube da wird ein Koffer gepackt, und mein Verstand reist ab - o wehe - noch früher als ich selber gehe.
Das sind die Weisen, Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen, Die bei dem Irrtum verharren, Das sind die Narren.
Nur auf's Ziel zu sehn verdirbt die Lust am Reisen.
Wer einem Fremdling nicht sich freundlich mag erweisen, der war wohl selber nie im fremden Land auf Reisen.
Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Nur aufs Ziel zu sehen verdirbt die Lust am Reisen.
Und du? Wann wirst du die lange Reise zu dir selbst antreten?
Eine Reise bringt Kraft und Liebe in dein Leben zurück und entfacht dein Leben. Suche diejenigen, die deine Flammen anfachen
Du reist durch die Welt auf der Suche nach dem Glück, das für jeden Menschen erreichbar ist. Ein zufriedener Geist schenkt es jedem.
Über viele Jahre unter großen Kosten reiste ich durch viele Länder, sah die hohen Berge, die Ozeane. Nur was ich nicht sah, war der glitzernde Tautropfen im Gras gleich vor meiner Tür.
Wenn man mich fragt, warum ich reise, antworte ich: Ich weiß wohl, wovor ich fliehe, aber nicht, wonach ich suche.
Kein Wind dient dem, der seine Reise zu keinem bestimmten Hafen führt.
Recht lustig sei vor allem, wer's Reisen wählen will.
Wir träumen von Reisen durch das Weltall: ist denn das Weltall nicht in uns? Die Tiefen unsers Geistes kennen wir nicht.
Wir träumen von Reisen durch das Weltall: Ist denn das Weltall nicht in uns?
Was hätte ich wissen oder schreiben sollen, wenn ich ein ruhiger, kaufmännischer Politiker oder ein Herr im Wartestand gewesen wäre? Ein Mann muss reisen und aufgewühlt sein, sonst gibt es keine Existenz.
Von einer Stadt in die andere reisen, die Merkwürdigkeiten anschauen und dann sich wieder weiter trollen, das ist keine Kunst, das kann ein jeder Handwerksbursch; aber zu Haus sein muß man überall, sich förmlich einquartieren, so lang bleiben in jeder Stadt, bis einen die Fatalitäten vertreiben: das heißt reisen.
Die ersten Ergüsse gegenseitiger Neigung sind gewiß die lieblichste Quelle von allen denen, die wir auf unserer langen Reise durch die Wüste des Lebens begegnen.
Meine Reisen, das war das letzte hinausgeworfene Geld! Ich hab' sollen die Welt kennen lernen und ich hab' gefunden, die Welt ist grad' so, wie ich mir's vorgestellt hab'.
Auch wenn wir die ganze Welt bereisen, um das Schöne zu finden, müssen wir es mit uns tragen oder wir finden es nicht.
Auch wer um die ganze Welt reist, um das Schöne zu suchen, findet es nur, wenn er es in sich trägt.