Mut, Mutlos Zitate

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Wie herrlich leuchtet/ Mir die Natur!/ Wie glänzt die Sonne!/ Wie lacht die Flur! Es dringen Blüten/ aus jedem Zweig/ Und tausend Stimmen/ Aus dem Gesträuch. Und Freud und Wonne/ Aus jeder Brust./ O Erd', o Sonne,/ O Glück, o Lust. O Lieb', o Liebe,/ So golden schön/ Wie Morgenwolken/ Auf jenen Höhn, Du segnest herrlich/ Das frische Feld -/ Im Blütendampfe/ Die volle Welt! O Mädchen, Mädchen,/ Wie lieb' ich dich!/ Wie blinkt dein Auge,/ Wie liebst du mich! So liebt die Lerche/ Gesang und Luft,/ Und Morgenblumen/ Den Himmelsduft, Wie ich dich liebe/ Mit warmen Blut,/ Die du mir Jugend/ Und Freud' und Mut Zu neuen Liedern/ Und Tänzen gibst./ Sei ewig glücklich,/ Wie du mich liebst.
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In unserer wachsenden Wissenschaft der Hypnose finden wir das Versprechen einer Möglichkeit, alte angeborene Instinkte durch neue Suggestionen zu ersetzen, die auf die ererbten festen Vorstellungen aufgepfropft werden oder diese ersetzen. Vieles von dem, was wir als moralische Erziehung bezeichnen, ist eine solche künstliche Veränderung und Perversion des Instinkts: Kampfeslust wird zu mutiger Selbstaufopferung und unterdrückte Sexualität zu religiösen Gefühlen.
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Es gibt Leute, die den schönsten Blick des Geistes für die schwierigsten Aufgaben besitzen, denen es auch nicht an Mut fehlt, vieles auf sich zu nehmen, und die in schwierigen Fällen doch nicht zum Entschluß kommen können. Ihr Mut und ihre Einsicht stehen jedes für sich, bieten sich nicht die Hand und bringen darum nicht die Entschlossenheit als ein drittes hervor. Diese entsteht erst durch den Akt des Verstandes, der die Notwendigkeit des Wagens zum Bewußtsein bringt.
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Ich will auch nach meinem Tod weiterleben! Und deshalb bin ich Gott dankbar für dieses Geschenk, diese Möglichkeit, mich zu entwickeln und zu schreiben, alles auszudrücken, was in mir ist. Ich kann alles abschütteln, wenn ich schreibe; meine Sorgen verschwinden; mein Mut wird neu geboren. Aber, und das ist die große Frage, werde ich jemals in der Lage sein, etwas Großes zu schreiben, werde ich jemals ein Journalist oder ein Schriftsteller werden?" -
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Deine Zeit ist begrenzt, darum verschwende sie nicht damit, das Leben anderer zu leben. Lass dich nicht von alten Glaubenssätzen gefangen halten – denn das bedeutet nach den Denkweisen und Ideen anderer zu leben. Lass deine innere Stimme nicht vom Krach den die Anderen machen ersticken. Und am aller wichtigsten: Hab den Mut, deinem Herzen und deiner Intuition zu folgen. Die wissen genau, was wirklich richtig für dich ist. Alles andere ist zweitrangig.
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Kein Kleiner braucht zu fürchten, dass man ihm verbietet, seine glänzende Traube von der Traube der politischen Macht zu pflücken, diese Frucht, die angeblich so voller Reichtum und Ruhm ist. Kann nicht jede Bande ein Klub werden? und jeder Klub eine Versammlung? eine Versammlung, ein Konvent? ein Konvent, ein Senat? und ist ein Senat nicht dazu da, zu regieren? Und welcher Senat hat jemals regiert, ohne einen Mann, der ihn regiert? Und was brauchte es dafür? - Wagemut! - Aha! Gut gesagt! - Was! Ist das alles, was es braucht? - Ja, alles! Diejenigen, die angekommen sind, sagen es. - Dann traut euch, ihr Dummköpfe, gebt die Zunge raus und rennt los! - So wird's gemacht
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Auf ein altes Mädchen Dein Auge glüht nicht mehr, wie einst, Und deine Wang' ist nicht mehr rot, Und wenn du jetzt vor Sehnsucht weinst, So gilt es keinem, als dem Tod. Nichts bist du, als ein Monument, Das, halb verwittert und gering, Nur kaum noch einen Namen nennt, Mit dem ein Leben unterging. Doch, wie hervor die Toten geh'n Aus ihrer Gruft in mancher Nacht, Darfst du zuweilen aufersteh'n Zu altem Glanz und alter Pracht, Wenn tief dich ein Gefühl ergreift, Wie es vielleicht dich einst bewegt, Und dir den Schnee vom Herzen streift, Der längst sich schon darauf gelegt. Da bist du wieder, wie zuvor, Und was die Mutter einst entzückt, Wodurch du der Gespielen Chor Einst anspruchlos und still beglückt, Das Alles ist noch einmal dein, Von einem Wunderstrahl erhellt, Gleichwie vom späten Mondenschein Die rings in Schlaf begrabne Welt. Mir aber wird es trüb zu Mut, Mir sagt ein unbekannter Schmerz, Daß tief in dir verschlossen ruht, Was Gott bestimmt hat für mein Herz, Und will's dann hin zu dir mich zieh'n, Ach, mit allmächtiger Gewalt, So muß ich stumm und blutend flieh'n, Denn du bist wieder tot und kalt.
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Das Affektieren irgendeiner Eigenschaft, das Sich-Brüsten damit, ist ein Selbstgeständnis, dass man sie nicht hat. Sei es Mut, oder Gelehrsamkeit, oder Geist, oder Witz, oder Glück bei Weibern, oder Reichtum, oder vornehmer Stand, oder was sonst, womit einer groß tut; so kann man daraus schließen, daß es ihm gerade daran in etwas gebricht; denn wer wirklich eine Eigenschaft vollkommen besitzt, dem fällt es nicht ein, sie herauszulegen und zu affektieren, sondern er ist darüber ganz beruhigt.
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