Leidenschaft Zitate

Wenig Leidenschaft, große Herzenswärme, Verstand, Anmut, leichte Umgangsformen, Respekt vor dem Ernst, Verständnis für den Scherz – Summa summarum: – Ein liebenswürdiger Mensch.

Der Mensch gehet allezeit, wenn er sich noch so lange gegen eine Meinung gesträubt, endlich zu ihr mit Leidenschaft über.

Unmöglich kann uns Gott für etwas anderes erschaffen haben, als leidenschaftlich zu lieben.

Abwesenheit lässt mittelmäßige Leidenschaften schwinden und große wachsen, so wie der Wind Kerzen auslöscht und Feuer entfacht.

Man pflegt die Jugend die glücklichste Zeit des Lebens zu nennen, und das Alter die traurige. Das wäre wahr, wenn die Leidenschaften glücklich machten.

Ein Mensch, der nicht durch das Inferno seiner Leidenschaften gegangen ist, hat sie nie überwunden.

In der Vernunft ist der Mensch, in den Leidenschaften Gott.

Wer verschenkt, wird wahren Gewinn haben. Wer sich selbst unterwirft, wird frei sein; er wird aufhören, ein Sklave der Leidenschaften zu sein. Der Gerechte wirft das Böse ab, und indem er Lust, Bitterkeit und Illusion ausrottet, erreicht er das Nirwana.

Die Angst vor dem Tod ist eine unbestreitbare Tatsache. Aber ebenso unbestreitbar ist, daß diese Angst, und mag sie noch so groß sein, noch nie stark genug war, um die Leidenschaft der Menschen einzudämmen.

Wie können Menschen zum allgemeinen Besten raten, die das Opfer ihrer eigenen Leidenschaft sind?

Das Leben ist zu kurz, um klein zu sein. Ein Mensch ist nie so männlich, wie wenn er tief empfindet, mutig handelt und sich offen und leidenschaftlich äußert.

Es ist seltener der Fall, daß die Leidenschaften einzelner dem Gemeinwohl nicht schaden.

Leidenschaft begeht keine Sünde, nur die Kälte.

Die Ideen verschlingen die Zeitalter, wie die Menschen von ihren Leidenschaften verschlungen werden. Wenn der Mensch geheilt ist, wird sich die menschliche Natur vielleicht selbst heilen.

Große Seelen sind nicht diejenigen, die weniger Leidenschaften und mehr Tugenden haben als andere, sondern nur diejenigen, die größere Pläne haben.

Fast jeder hält die Leidenschaft für berechtigt, der er huldigt.

Große Leidenschaften findest Du in kleinen Herzen nie, Eine einz’ge ausgenommen – Welche denn? Pedanterie.

Leidenschaft macht die klügsten Menschen zu Idioten und die größten Idioten zu Klugen.

Wie sehr man sich auch bemüht, seine Leidenschaften in den Schein der Frömmigkeit und der Ehre zu hüllen, sie blicken stets durch diese Hüllen hindurch.

Die Leidenschaften sind die einzigen Redner, die immer überzeugen.

Die ganze Menschheit ist Leidenschaft; ohne Leidenschaft wären Religion, Geschichte, Romane und Kunst unwirksam.

Der Affekt wirkt auf die Gesundheit wie ein Schlagfluß, die Leidenschaft wie Schwindsucht.

Der Mensch ist eher ein vernunftbegabtes als ein vernunftbegabtes Tier, das zum größten Teil von den Trieben der Leidenschaft beherrscht wird.

Alle großen Leidenschaften entstehen in der Einsamkeit.

Wir zeigen mit weniger Scham die Leidenschaften des Hassens als des Liebens.

Wenn wir unseren Leidenschaften widerstehen, liegt das eher an ihrer Schwäche als an unserer Stärke.

Es ist schwer zu sagen, was Liebe ist. Nur dies weiß ich von ihr: In der Seele ist sie: Leidenschaft zu herrschen; im Geiste: Sympathie; im Körper: ein versteckter Wunsch, nach manchen Heimlichkeiten in den Besitz des geliebten Gegenstandes zu gelangen.

Die großen Leidenschaften sind so selten wie die großen Genies.

Mein leidenschaftlicher Sinn für soziale Gerechtigkeit und soziale Verpflichtung stand stets in einem eigentümlichen Gegensatz zu einem ausgesprochenen Mangel an unmittelbarem Anschlussbedürfnis an Menschen und an menschliche Gemeinschaften.

Die Leidenschaften haben die Menschen die Vernunft gelehrt.