Leidenschaft Zitate

Die Kunst ist und bleibt einmal eine Leidenschaft.

Eifersucht wird aus Zweifeln gezüchtet. Wenn sich diese Zweifel in Gewissheit verwandeln, dann hört die Leidenschaft entweder auf oder wird zum absoluten Wahnsinn.

Eine rasende Leidenschaft für die Kunst ist ein Krebsgeschwür, das alles andere verschlingt.

Die Liebe ist von allen Leidenschaften die stärkste, denn sie greift gleichzeitig den Kopf, das Herz und die Sinne an.

Es gibt keine Leidenschaft, klein zu spielen - sich mit einem Leben zufrieden zu geben, das weniger ist als das, zu dem man fähig ist.

Der Frühling ist für den Greis eine wehmütige Erquickung – ein Sonnenstrahl seine letzte Leidenschaft.

Was die Musik ausspricht, ist ewig, unendlich und ideal. Sie spricht nicht die Leidenschaft, die Liebe, die Sehnsucht dieses oder jenes Individuums aus, sondern die Leidenschaft, die Liebe die Sehnsucht selbst.

Rät uns die Leidenschaft kühner als die Vernunft, so verleiht sie auch mehr Kraft zur Ausführung.

Ich habe soeben eine lange leidenschaftliche Epistel an meinen Ofen verfaßt und sie ihm dann gegeben. Er verschlang sie gierig und wärmte mir mit seinem Feuer zwei Minuten lang Gesicht und Hände. Gewiß, das war alles; aber es gibt Menschen, die nicht einmal wie ein Ofen zu antworten vermögen.

Wenn man noch die letzten Funken einer Leidenschaft im Herzen trägt, wird man sich sicher eher einer neuen hingeben können, als wenn man geheilt ist.

Die Selbstliebe ist die Quelle, der Ursprung und das Prinzip aller unserer Leidenschaften.

Leidenschaft ist der einzige Redner, welcher immer überzeugt.

Unsere Begierden wollen sich in langer Leidenschaft an den Dingen vergreifen -, ihre aufgestaute Kraft sucht die Widerstände.

Unser praktisches reales Leben nämlich ist, wenn nicht Leidenschaften es bewegen, langweilig und fade, wenn sie aber es bewegen, wird es bald schmerzlich: darum sind die allein beglückt, denen irgendein Überschuß des Intellekts, über das zum Dienst ihres Willens erforderte Maß, zu teil geworden.

Aber keine Ruhe und Kälte ist etwas wert als die erworbene – der Mensch muß der Leidenschaften zugleich fähig und mächtig sein.

Nichts verdunkelt unsere Erkenntnis mehr als die Leidenschaften.

Nur Leidenschaften, große Leidenschaften, können die Seele zu großen Dingen erheben.

Jede Leidenschaft verleitet uns zu Fehlern – aber die Liebe aber zu den lächerlichsten!

Die Leidenschaften haben die Menschen die Vernunft gelehrt.

Der Fanatismus ist das Ergebnis eines falschen Bewußtseins, das die Religion den Launen der Phantasie und der Unberechenbarkeit der Leidenschaften dienstbar macht.

Geduld und Zeit bewirken mehr als Stärke oder Leidenschaft.

Die großen Leidenschaften sind so selten wie die großen Genies.

Des Mannes Leidenschaft gleicht einem Feuerwerk, das bald gelöscht und wieder entfacht wird, weil ein Brand, der fortwährend glühen würde, zu vieles verzehren müsste.

Die Dauer einer Leidenschaft hängt ebenso wenig von uns ab wie die Dauer unseres Lebens.

Die Liebe ist der sanfteste und beste Lehrer der Moral. Sie mäßigt alle Leidenschaften, diejenigen ausgenommen, die sie einflößt, sie verbessert Laster und auffallende Gewohnheiten, schmilzt das Herz um und bildet das Äußere.

Leidenschaften der Jugend werden oft Grillen des Alters.

Der Mensch ist nur dann groß, wenn er aus Leidenschaft handelt.

Die Freiheit ist die letzte individuelle Leidenschaft. Deshalb ist sie heute unmoralisch. In Gesellschaft und eigentlich auch an sich ist sie unmoralisch.

Leidenschaft wünscht sich kein Mensch. Denn wer will sich in Ketten legen lassen, wenn er frei sein kann?

Mit seinen Leidenschaften leben setzt voraus, daß man sie sich unterworfen hat.