Herz Zitate

Lern' von der Erde, die du bauest, die Geduld: Der Pflug zerreißt ihr Herz, und sie vergilt's mit Huld.

Im Herzen stehest du, und bist der Liebe Geist: Und dich erkennt das Herz, das dich mit Liebe preist.

Aus bittern Meeren zieht die Sonne süßes Wasser, So zieh' auch Liebe du aus Herzen deiner Hasser.

Manchem ist das Herz darüber gebrochen, dass er mit der Vergangenheit nicht brechen konnte.

Das Herz ist am wundesten, das die Sprache der Töne nicht mehr erträgt.

Welch Herz noch etwas liebt, das ist noch nicht verlassen.

Leicht heilt die Wunde, die man deinem Leib geschlagen; Die selbst dein Herz sich schlug, wird späte Narben tragen.

Wenn dir in Zornesglut dein sterblich Herz will wallen, Sag' ihm: Weißt du, wie bald du wirst in Staub zerfallen?

In einer guten Eh' ist wohl das Haupt der Mann, Jedoch das Herz das Weib, das er nicht missen kann.

Der Weihrauch duftet nur, wo ihn die Glut verzehrt; Leid' in Geduld, o Herz, so bist du Gottes wert.

Du mußt allerlei hören, Es darf dein Herz nicht stören, Du wirst auch mancherlei reden, Es wird nicht rühren jeden.

Von Ruhm und Ehre wird das Herz durchaus nicht satt.

Unruhig ist die Welt, unruhig ist das Herz, Und eins das andre setzt in Unruh allerwärts.

O Herz, versuch' es nur! so leicht ist, gut zu sein; Und es zu scheinen, ist so eine schwere Pein.

Der Prüfstein trügt dich nie: Gut ist, was wohl dir tut, und das ist schlimm, o Herz, wobei dir schlimm zumut.

Verzage nicht, mein Herz, das Ei kann Federn kriegen, Und aus der engen Schal' empor zum Himmel fliegen.

So schauert vor der Lieb ein Herz, als wie von Untergang bedroht. Denn wo die Lieb erwachet, stirbt das Ich, der dunkele Despot.

Dem armen Herzen bringt das kleinste Glück Beklemmung, wie dem Ameisenhaus ein Tautropf Überschwemmung.

Ewigkeiten, Herz, durchmessen Willst du, kannst doch nicht vergessen, Daß dein Blut ist Stundensand.

Nicht der ist auf der Welt verwaist, dem Vater und Mutter gestorben, sondern der für Herz und Geist keine Lieb’ und kein Wissen erworben.

Ist das Herz geleert, ist das Herz geleert, Wird's nie mehr voll.

Etwas wünschen und verlangen, etwas hoffen muß das Herz. Etwas zu verlieren bangen, und um etwas fühlen Schmerz.

Schlage nur mit der Wünschelrut an die Felsen der Herzen an! Ein Schatz in jedem Busen ruht, den ein Verständiger heben kann.

Im selben Maß du willst empfangen, musst du geben! Willst du ein ganzes Herz, so gib dein ganzes Leben.

Ergreife den Schild des Glaubens und halte Gottes schöne, strahlende Gerechtigkeit in deinem Herzen liebend umfangen.

Der Mensch sollte alle seine Werke zunächst einmal in seinem Herzen erwägen, bevor er sie ausführt.

Erkennt der Mensch die Freude, die ihm von einem anderen entgegenkommt, so empfindet er in seinem Herzen ein tiefes Entzücken.

Das Herz hat die Eigenschaft des Wissens, die Leber des Gefühls, die Lunge des Blattes (der Veränderlichkeit, Beweglichkeit?), der Mund dient der Vernunft als Weg, ein Sprachrohr für das, was der Mensch vorträgt, und eine Aufnahme der Erfrischungen des Körpers; und er spricht, hört aber nicht, während das Ohr hört, aber nicht spricht.

Wenn die Lippen schweigen, hat das Herz hundert Zungen.

In deinem Herzen ist eine Kerze, die angezündet werden will. Es gibt eine Leere in deiner Seele, die gefüllt werden will. Du spürst es, nicht wahr?