Es gibt zwei Arten von Beständigkeit in der Liebe: die eine, weil man an der geliebten Person immer neue Gründe findet, sie zu lieben, die andere, weil man sich eine Ehre daraus macht, beständig zu sein.
Grund Zitate
- Seite 12 / 15 -
Noch keine Likes
Die Welt der Beziehungen, in der ein Gruß stärker ist als ein Glaube und in der man sich des Feindes versichert, wenn man seine Hand erwischt, hält die Abkehr von ihrem System für Berechnung, und wenn sie den Herkules nicht geradezu verachtet, weil er sich und dreitausend Rindern das Leben schwer macht, so forscht sie nach seinen Motiven und fragt: Was haben Sie gegen den Augias?
Noch keine Likes
Die Gegenwart ist ein Zeitalter der Redner und nicht der Macher, und der Grund dafür ist, dass die Welt alt wird. Wir sind in den Künsten und Wissenschaften so weit fortgeschritten, dass wir in der Rückschau leben und uns an vergangenen Errungenschaften erfreuen.
Noch keine Likes
Glaubenssachen sind Liebessachen, es gibt keine Gründe dafür oder dagegen.
Noch keine Likes
Habe für alle menschl(ichen) Meinungen eine Ehrfurcht und glaube, daß ihr zu sehr Wesen einerlei Art seid, als daß du über eine ganz lachen könntest, die ein Wesen deiner Art geglaubt und zu der es gewiß Gründe nötigten. Der Weise spüret alle Tage mehrere Irrtümer der Menschen und mehrere Scheingründe, durch die sich jene Irrtümer einschmeichelten, zum Gegengifte der Selbstgenügsamkeit auf.
Noch keine Likes
Der Mensch ist ein leichtgläubiges Tier und muss an etwas glauben; wenn er keine guten Gründe für seinen Glauben hat, wird er sich mit schlechten zufrieden geben.
Noch keine Likes
Ich nenne sie nicht einmal Fans. Das mag ich nicht. Sie sind buchstäblich ein Teil meines Lebens; sie sind ein Teil meiner Familie. Ich sehe sie nicht auf einer niedrigeren Stufe als mich. Ich denke nicht, dass ich etwas anderes bin als gleichwertig mit ihnen allen. Ja, sie sind im Grunde alle meine Geschwister.
Noch keine Likes
Ich glaube, es ist allgemein bekannt und anerkannt, dass alle Menschen immer richtig handeln, es sei denn, sie haben ein Motiv, etwas anderes zu tun.
Noch keine Likes
Daß Bücher nicht die Erfahrung, und Gelehrsamkeit nicht das Genie ersetzt, sind zwei verwandte Phänomene: ihr gemeinsamer Grund ist, daß das Abstrakte nie das Anschauliche ersetzen kann.
Noch keine Likes
Kein Mensch belastet seinen Geist mit Kleinigkeiten, wenn er nicht einen sehr guten Grund dafür hat.
Noch keine Likes
Der Mann, der nach Afrika gehen und seine Kinder rauben könnte, um sie dann in unendliche Sklaverei zu verkaufen, ohne ein anderes Motiv als das von Dollar und Cent, ist so viel schlimmer als der verdorbenste Mörder, dass er niemals von mir begnadigt werden kann.
Noch keine Likes
Man präsumiert mit grossem Grunde: dass die Ausdehnung der Körper durch die Wärme, das Licht, die elektrische Kraft, die Gewitter, vielleicht auch die magnetische Kraft vielerlei Erscheinungen einer und ebenso wirksamen Materie, die in allen Räumen ausgebreitet ist, nämliche des Äthers sei.
Noch keine Likes
Wenn du eine Behinderung hast, wenn du eine farbige Person bist, wenn du deine Identität auf eine Art und Weise ausdrückst, die von der Norm abweicht, aus welchem Grund auch immer, gibt es eine implizite Voreingenommenheit, bei der dich die Leute, offen gesagt, manchmal weniger ernst nehmen.
Noch keine Likes
Denn in dem Augenblicke, wo wir, vom Wollen losgerissen, uns dem reinen willenlosen Erkennen hingegeben haben, sind wir gleichsam in eine andere Welt getreten, wo alles, was unsern Willen bewegt und dadurch uns so heftig erschüttert, nicht mehr ist. Jenes Freiwerden der Erkenntnis hebt uns aus dem Allen eben so sehr und ganz heraus, wie der Schlaf und der Traum: Glück und Unglück sind verschwunden: wir sind nicht mehr das Individuum, es ist vergessen, sondern nur noch reines Subjekt der Erkenntnis: wir sind nur noch da als das eine Weltauge, was aus allen erkennenden Wesen blickt, im Menschen allein aber völlig frei vom Dienste des Willens werden kann, wodurch aller Unterschied der Individualität so gänzlich verschwindet, daß es alsdann einerlei ist, ob das schauende Auge einem mächtigen König, oder einem gepeinigten Bettler angehört. Denn weder Glück noch Jammer wird über jene Grenze mit hinüber genommen. So nahe liegt uns beständig ein Gebiet, auf welchem wir allem unserm Jammer gänzlich entronnen sind; aber wer hat die Kraft, sich lange darauf zu erhalten? Sobald irgend eine Beziehung eben jener also rein angeschauten Objekte zu unserm Willen, zu unserer Person, wieder ins Bewußtsein tritt, hat der Zauber ein Ende: wir fallen zurück in die Erkenntniß, welche der Satz vom Grunde beherrscht, erkennen nun nicht mehr die Idee, sondern das einzelne Ding, das Glied einer Kette, zu der auch wir gehören, und wir sind allem unserm Jammer wieder hingegeben.
Noch keine Likes
Weißt du noch, was Darwin über Musik sagt? Er behauptet, dass die Fähigkeit, sie zu produzieren und zu schätzen, bei der menschlichen Rasse schon lange vor der Fähigkeit zur Sprache vorhanden war. Vielleicht ist das der Grund, warum wir so subtil von ihr beeinflusst werden. In unseren Seelen gibt es vage Erinnerungen an jene nebligen Jahrhunderte, als die Welt noch in der Kindheit war.
Noch keine Likes
Und wenn wir wieder von der Einsamkeit reden, so wird immer klarer, daß das im Grunde nichts ist, was man wählen oder lassen kann. Wir sind einsam. Man kann sich darüber täuschen und tun, als wäre es nicht so. Das ist alles. Wieviel besser ist es aber, einzusehen, daß wir es sind, ja geradezu, davon auszugehen.
Noch keine Likes
Was das Werk der Gesetzgebung schwierig macht, ist nicht sowohl das Einzuführende als das Auszurottende, und die Seltenheit des Erfolges hat ihren Grund in der Unmöglichkeit, die Einfachheit der Natur mit den Bedürfnissen der Gesellschaft vereinigt zu finden.
Noch keine Likes
Der Grund für unsere Armut ist, dass wir keine Vorstellungskraft haben. Es gibt sehr viele Menschen, die einen Reichtum anhäufen, den sie für unermesslich halten, aber es ist nur Geld... sie wissen nicht, wie sie ihn genießen können, weil sie keine Vorstellungskraft haben.
Noch keine Likes
Die grauen Haare und die Runzeln geben dir also keinen hinlänglichen Grund zu glauben, es habe irgend einer lange gelebt: nicht lange gelebt hat er, er ist nur lange dagewesen.
Noch keine Likes
Wir machen nie etwas gut, bis wir aufhören, über die Art und Weise nachzudenken, wie wir es tun. Das ist der Grund, warum es für alle außer den Einheimischen so schwierig ist, eine Sprache richtig oder idiomatisch zu sprechen.
Noch keine Likes
Die Menschen sind in der Regel mehr von Gründen überzeugt, die sie selbst entdeckt haben, als von denen, die von anderen gefunden wurden.
Noch keine Likes
Es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass die Natur den Menschen mehr begünstigt als den Ichthyosaurier oder den Pterodaktylus.
Noch keine Likes
Schau dir die Mittel an, die ein Mensch einsetzt, betrachte seine Motive, beobachte seine Vergnügungen. Ein Mensch kann sich einfach nicht verstecken!
Noch keine Likes
Daß die niedrigste aller Tätigkeiten die arithmetische ist, wird dadurch belegt, dass sie die einzige ist, die auch durch eine Maschine ausgeführt werden kann. Nun läuft aber alle analysis finitorum et infinitorum im Grunde doch auf Rechnerei zurück. Danach bemesse man den "mathematischen Tiefsinn".
Noch keine Likes
Ein Grund für eine Schenkung liegt vor, wenn sie entweder notwendig oder nützlich ist. Dabei ist Mäßigkeit die beste Richtschnur.
Noch keine Likes
Sonderbar, daß der eigentliche Grund der Grausamkeit Wollust ist.
Noch keine Likes
Kannst du mir vielleicht erzählen, wie es kommt, dass alle Menschen ihr Inneres so ängstlich verbergen? Warum vertraut der eine dem anderen so wenig? Ich weiß, es wird einen Grund dafür geben, aber manchmal finde ich es sehr schlimm, dass man nirgends, selbst bei den Menschen, die einem am nächsten stehen, ein wenig Vertraulichkeit findet.
Noch keine Likes
Der große Kunstgriff, kleine Abweichungen von der Wahrheit für die Wahrheit selbst zu halten, worauf die ganze Differential-Rechnung gebaut ist, ist auch zugleich der Grund unsrer witzigen Gedanken, wo oft das Ganze hinfallen würde, wenn wir die Abweichungen in einer philosophischen Strenge nehmen würden.
Noch keine Likes
Patriotismus ist die Bereitschaft, aus trivialen Gründen zu töten und getötet zu werden.
Noch keine Likes
Der Kirschenstrauß Blond und fein, ein Lockenköpfchen, Das kaum vier der Jahre hat, Trippelt ängstlich durch das Gäßchen, Jeder Schritt noch eine Tat. Eier trägt es in den Händen, Die es so verlegen hält, Wie auf alten Kaiserbildern Karl der Große seine Welt. Arme Kleine! Wenn sie fielen, Gäb' es keinen Kuchen mehr, Und der Weg ist so gefährlich Und das Herzchen pocht so sehr! Hätte sie geahnt, wie teuer Oft sich büßt der Tatendrang, Nimmer hätt' sie ihn der Mutter Abgeschmeichelt, diesen Gang. Dennoch käm' sie wohl zu Hause, Forderte der Kirschenstrauß, Den die Krämerin ihr schenkte, Nur den Durst nicht so heraus. Doch sie möchte eine kosten Von den Beeren rund und rot, Denn es sind für sie die ersten, Und das bringt ihr große Not. Ihre Hand zum Mund zu führen, Wagt sie nimmer, denn das Ei Könnte ihr derweil entschlüpfen, Hält sie doch den Strauß dabei. Drum versucht sie's, sich zu bücken, Doch die Kluft ist gar zu weit, Und sie spitzt umsonst die Lippen Nach der würz'gen Süßigkeit. Aber sie gerät ins Straucheln, Und das Unglück wär' geschehn, Bliebe sie nicht auf der Stelle Wie erstarrt vor Schrecken, stehn. Denn die Eier wollten gleiten, Und sie hält sie nur noch fest, Weil sie beide unwillkürlich Gegen Leib und Brust gepreßt. Lange wird es zwar nicht dauern: Bellt der erste kleine Hund, Fährt sie noch einmal zusammen, Und sie rollen auf den Grund. Doch da springt, den Küchenlöffel In der mehlbestäubten Hand, Ihr die Mutter rasch entgegen, Und das Unglück ist gebannt.
Noch keine Likes