Alle Völker haben ihre Geschichte aufgeschrieben – so sie es denn konnten.
Geschichte Zitate
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Wie eine Geschichte, so ist auch das Leben: Es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie gut es ist.
Durch die Kenntnis der Geschichte legt der Mensch seinem Leben die Lebensalter zu, welche die Menschen vor ihm lebten.
Wohin wir uns auch wenden, setzen wir den Fuß immer auf ein Stück Geschichte.
Wenn man die Geschichte nicht kennt, bleibt man auf immer ein Kind, das nie erwachsen wird!
Geschichte ist die Lehrmeisterin des Lebens.
Die Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen an und lenkt ihn auf höchste Ziele.
In meiner Jugend war ist überzeugt, ich müsse eine große Dichterin werden, und jetzt ist mein Herz von Glück und Dank erfüllt, wenn es mir gelingt, eine lesbare Geschichte niederzuschreiben.
Alle historischen Rechte veralten.
Die Geschichte hat Helden und Werkzeuge, und macht beide unsterblich.
Ein solcher namenloser Töpfer-Berg ist im ganzen auch die Geschichte der Völker.
Der schönste, reichste, beste und wahrste Roman, den ich je gelesen, ist die Geschichte.
Die Geschichten, die man in der Kindheit las, nehmen etwas vom Zauber unserer eignen Kindheit an.
Die Geschichte belehrt fast niemand als die Gelehrten, die sie lehren, selten die Gewaltigen, welche die Geschichte selber regieren und erzeugen helfen.
Sich eines philosophischen Satzes zu erinnern, braucht man mehr Zeit als eines historischen: jenen schafft man beinahe wieder mit.
Nur unser Herz ist eigentlich unsre eigne Geschichte; die Begebenheiten teilen wir mit Stadt und Land.
Was für Weiber Romane, können für Männer leicht Geschichts- und Reisewerke werden, ja noch anziehender; ein sanftes Unterhalten des Geistes ohne Anstrengung; noch unterhaltender durch die Wahrheit, durch Schlüsse daraus – aber man kann darüber das eigentliche schwere Arbeiten vergessen. In jeder Geschichte steckt ein Roman, aber nicht in jedem Roman Geschichte.
Leben zündet sich nur an Leben an; mithin das Höchste im Kinde sich nur durch Beispiel, entweder gegenwärtiges, oder geschichtliches, oder (was beides vereint) durch Dichtkunst.
Das All ist das höchste, kühnste Wort der Sprache und der seltenste Gedanke: denn die Meisten schauen im Universum nur den Marktplatz ihres engen Lebens an, in der Geschichte der Ewigkeit nur ihre eigene Stadtgeschichte.
Ein bißchen Klavierspielen, Französisch sprechen, Geschichte, Geographie, Religion und Rechnen – aber mehr ist nicht vonnöten. Dazu kommt die Küche, zum Wissensgebiet eines jeden wohlgesitteten Mädchens gehört unbedingt die Küche!
Er wusste nicht, dass ihm das neue Leben nicht umsonst gegeben werden würde, dass er es teuer bezahlen müsste, dass es ihn große Anstrengungen und großes Leid kosten würde. Aber das ist der Anfang einer neuen Geschichte - die Geschichte der allmählichen Erneuerung eines Menschen, die Geschichte seiner allmählichen Wiedergeburt, seines Übergangs von einer Welt in die andere, seiner Einweihung in ein neues, unbekanntes Leben. Das könnte das Thema einer neuen Geschichte sein, aber unsere jetzige Geschichte ist zu Ende.
Aber wie könntest du leben, ohne eine Geschichte zu erzählen zu haben?
Unsere ganze Geschichte ist bloß Geschichte des wachenden Menschen; an die Geschichte des schlafenden hat noch niemand gedacht.
Wenn du die Geschichte eines großen Verbrechers liest, so danke immer, ehe du ihn verdammst, dem gütigen Himmel, der dich mit deinem ehrlichen Gesicht nicht an den Anfang einer solchen Reihe von Umständen gestellt hat.
Wir können gar nichts von der Seele sehen wenn sie nicht in den Mienen sitzt, die Gesichter einer großen Versammlung von Menschen könnte man eine Geschichte der menschlichen Seele nennen mit einer Art von chinesischen Zeichen geschrieben. Die Seele legt, so wie der Magnet den Feilstaub, so das Gesicht um sich herum und die Verschiedenheit der Lage dieser Teile bestimmt die Verschiedenheit dessen, das sie ihnen gegeben hat. Je länger man Gesichter beobachtet, desto mehr wird man an den sogenannten nichtsbedeutenden Gesichtern Dinge wahrnehmen, die sie individuell machen.
Ich bin überzeugt, daß alles gut sein wird an dem Tage, wenn die Geschichte ihre Bücher schließt, aber wer kann mir verdenken, wenn ich auch zuweilen meinen Baß in diesem Konzert brumme?
Die trägt ja selbst die Chronik im Gesicht!
Was das sonderbar wäre, wenn einmal eines Mund anfing seine geheimsten Geschichten zu erzählen ohne daß man ihn aufhalten könnte, und dabei müßte man seine völlige Vernunft behalten.
Die Geburt Jesu in Bethlehem ist keine einmalige Geschichte sondern ein Geschenk das immer bleibt.
Dass die Geschichten der Wissenschaften und Künste nicht, wie man doch durchaus erwarten müsste, bloß ein Bild der unsäglichen, zahllosen Verkehrtheiten und Abgeschmacktheiten der Menschen sind, kommt daher, dass sie im Ganzen nur von den Ausnahmen Bericht erstatten, und dass nur von den verständigen, geistreichen, genialen Menschen, d. h. nur von einem aus Tausenden die Spuren sich erhalten: die zahllose übrige Menge verschwindet auch dem Andenken nach: und daher, wenn man Geschichte der Künste und Wissenschaften liest, oder die aufbehaltenen Werke betrachtet, denkt man, das Menschengeschlecht sei ganz gescheit. Betrachtet man aber, zu welcher Zeit es auch sei, in der Nähe die gegenwärtig entstehenden Produktionen und ihre Produzenten, liest man z. B. die binnen der letzten Jahre (jeder möglichen Zeit) erschienenen Bücher, oder geht in die Ausstellungen der lebenden Maler, oder spielt die neusten Musikalien; so hat man allemal nichts als Pfuscherei und sieht die ganze Jämmerlichkeit des Menschengeschlechts.