Ewigkeit Zitate

- Seite 9 / 13 -

Sieg Zum ersten Male ist sie heut' gegangen Als junge Christin zum Altar des Herrn; Die dunklen Worte, die vorher erklangen, Sie hielten ihr die ganze Erde fern; Ein Todesschauer bleichte ihre Wangen Und fast verglimmte ihres Auges Stern, Denn, wer nicht würdig ißt und trinkt, so spricht Gott selbst, der ißt und trinkt sich das Gericht. Und dennoch hat sie heut' sich mir ergeben, Wo jegliche Empfindung ihr's verbot; Sie wagte einmal, ihren Blick zu heben, Da sah sie mich und wurde wieder roth; Nun nahte sie sich dem Altar mit Beben Und nahm nur noch mit Angst das heil'ge Brot, Und als sie auch verschüttete den Wein, Da jauchzte ich: sie ist auf ewig mein!
Noch keine Likes
Auch wenn ich nicht weiß, wie und warum es so ist, gibt es ein Gefühl von unendlichem Frieden und Schutz in den glitzernden Heerscharen des Himmels. Ich glaube, dass alles, was in uns mehr ist als ein Tier, seinen Trost und seine Hoffnung in den unendlichen und ewigen Gesetzen der Materie und nicht in den täglichen Sorgen, Sünden und Problemen der Menschen finden muss. Ich hoffe, sonst könnte ich nicht leben. Und so endet meine Geschichte in Hoffnung und Einsamkeit.
Noch keine Likes
Zwanzig Jahre sind nötig, um den Menschen von dem Pflanzenleben, das er im Schoße seiner Mutter führt, und dem rein animalischen Leben, das der Anteil seiner ersten Kindheit ist, zu dem Zeitpunkte zu bringen, wo die Reife der Vernunft zu dämmern beginnt. Dreißig Jahrhunderte waren nötig, um seinen Bau ein wenig kennen zu lernen. Die Ewigkeit wäre nötig, um etwas von seiner Seele kennen zu lernen. Nur ein Augenblick ist nötig, um ihn zu töten.
Noch keine Likes