Solche Dinge aber musst du beginnen, deren Vollendung du entweder erreichen oder aber wenigstens erhoffen kannst.
Anfang Zitate
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Ich habe angefangen, mir selbst ein Freund zu sein. – Damit ist schon viel gewonnen, denn man kann dann niemals mehr einsam sein. Wisse auch, daß ein solcher Mensch allen ein rechter Freund sein wird.
Das Bewußtsein seiner Fehler ist der Anfang der Besserung.
Liebschaften, die mit der Hitze eines Feuers beginnen, enden oft in Eiseskälte.
Denn da dies von Natur den Lebewesen gemeinsam ist, die Lust zu zeugen, liegt die erste Gemeinschaft in der Ehe selbst, die nächste in den Kindern, dann die Einheit des Hauses, die Gemeinsamkeit in allem. Das aber ist der Anfang der Stadt und gleichsam die Pflanzschule des Gemeinwesens.
Am Anfang steht die Zuneigung des Menschen zu den Dingen, die der Natur entsprechen.
Der Tod ist nicht der Untergang, der alles aufhebt und zerstört, sondern eine Wanderung und der Beginn eines anderen Lebens, welches ein Ende nicht hat.
Fang nie an aufzuhören, hör nie auf anzufangen.
Bei allen Unternehmungen muss vor deren Beginn eine sorgfältige Vorbereitung stehen.
Wer eine Sache beginnt, achte darauf, nicht dies allein zu bedenken, wie ehrenhaft diese Sache sei, sondern auch, dass er die Fähigkeit hat, sie zu Ende zu bringen.
Ein Krieg aber muss auf solche Art begonnen werden, dass offenbar nichts anderes als der Friede das Ziel ist.
Der Anfang einer jeden Sache ist klein.
Aus kleinem Anfang entspringen alle Dinge.
Zu Beginn der Jugend aber, wenn die Fähigkeit zur Einsicht am geringsten ist, wählt ein jeder für sich die Art des Lebens, welche er am meisten bewundert hat.
Beachte dies also wohl, wie du begonnen hast, und was du nur tust, das tue mit dem Bestreben, gut zu sein, gut in der eigentlichen Bedeutung des Wortes. Das sei die feststehende Regel bei allem, was du tust.
Alles, was dir widerfahren mag, war dir von Ewigkeit her so bestimmt, und die Verkettung der Ursachen hat von Anfang an dein Dasein und dieses dein Geschick miteinander verknüpft.
Beginne - Beginnen ist die halbe Arbeit, lass die Hälfte noch übrig; beginne erneut, und du wirst fertig sein.
Betrachte nur die Dinge von einer andern Seite, als du sie bisher ansahst. Denn das heißt eben: ein neues Leben beginnen.
Fürchte dich nicht vor dem einstigen Aufhören des Lebens, vielmehr nur davor, daß du ein naturgemäßes Leben noch nicht einmal begonnen hast.
Nicht den Tod sollte ein Mensch fürchten, sondern dass er nie zu leben beginnt.
Wenn zwei Menschen zugleich anfangen, einander zu lieben, das ist ein großes Glück. Ein noch größeres Glück aber ist, wenn beide auch zu gleicher Zeit aufhören, einander zu lieben.
Der alte Satz: Aller Anfang ist schwer, gilt nur für Fertigkeiten. In der Kunst ist nichts schwerer als Beenden und bedeutet zugleich Vollenden.
Der Spott endet, wo das Verständnis beginnt.
Kein Mensch weiß, was in ihm schlummert und zutage kommt, wenn sein Schicksal anfängt, ihm über den Kopf zu wachsen.
Wo die Eitelkeit anfängt, hört der Verstand auf.
Fähigkeit ruhiger Erwägung – Anfang aller Weisheit, Quell aller Güte!
Geniere dich vor dir selbst, das ist der Anfang aller Vorzüglichkeit.
Einen Gedanken verfolgen – wie bezeichnend dies Wort! Wir eilen ihm nach, erhaschen ihn, er entwindet sich uns, und die Jagd beginnt von neuem. Der Sieg bleibt zuletzt dem Stärkeren. Ist es der Gedanke, dann läßt er uns nicht ruhen, immer wieder taucht er auf – neckend, quälend, unserer Ohnmacht, ihn zu fassen, spottend. Gelingt es aber der Kraft unseres Geistes, ihn zu bewältigen, dann folgt dem heißen Ringkampf ein beseligendes, unwiderstehliches Bündnis auf Leben und Tod, und die Kinder, die ihm entspringen, erobern die Welt.
Die meisten fangen an, in ihr eignes Lob zu geraten, wenn man ihnen lange eines erteilt, wie der Hund sich selber mit zu kratzen anfängt, wenn man ihn wohltuend kratzt.
Wie anders sind die Leiden des Sünders als die des Frommen! Jene sind eine Mondsfinsternis, durch welche die schwarze Nacht noch wilder und schwärzer wird; diese sind eine Sonnenfinsternis, die den heißen Tag abkühlt und romantisch beschattet und worin die Nachtigallen zu schlagen anfangen.