Meiner Meinung nach hätte Newton das Recht, ja sogar die Pflicht, seine Entdeckungen der Menschheit bekannt zu machen, wenn er dafür das Leben von einem oder zehn oder hundert oder mehr Menschen opfern müsste, die die Entdeckung behindern oder ihr im Wege stehen würden. Daraus folgt übrigens keineswegs, dass er das Recht haben sollte, jeden zu töten, der ihm gefällt und der zufällig vorbeikommt, oder jeden Tag auf dem Markt zu stehlen. Außerdem erinnere ich mich, dass ich in meinem Artikel die Idee entwickelt habe, dass alle... nun, sagen wir, die Gesetzgeber und Gründer der Menschheit, angefangen bei den ältesten bis hin zu den , den , den Muhammads, den , und so weiter, dass sie alle durch und durch Verbrecher waren, allein schon deshalb, weil sie mit der Verabschiedung eines neuen Gesetzes das alte, von der Gesellschaft als heilig erachtete und von ihren Vätern überlieferte Gesetz verletzten, und sie haben sicherlich auch nicht davor Halt gemacht, Blut zu vergießen, wenn ihnen das Blut (manchmal ganz unschuldig und tapfer für das alte Gesetz vergossen) helfen konnte.
Tag Zitate
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Die Liebe ist eine wundersame, subtile Sache, denn hier waren wir zwei, die sich bis zu diesem Tag noch nie gesehen hatten, zwischen denen kein Wort oder auch nur ein Blick der Zuneigung geflossen war, und jetzt, in einer Stunde der Not, suchten unsere Hände instinktiv nacheinander.
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Es ist das Unglück, daß Würde und Feinheit von Gedanken oft von den Raumverhältnissen eines Zimmers, einer beglückenden Fensteraussicht, einem gewissen Maß von Licht und Farbe abhängig sind, so daß einer, der sein Leben lang in einer Art von länglichen Schachteln gehaust hat und eines Tages ein edel proportioniertes Gemach betritt, sich zu glauben geneigt findet, wieviel er vielleicht allein durch den Charakter seiner Wohnräume geistig verloren haben könnte.
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Die Nacht ist sicherlich neuartiger und weniger profan als der Tag.
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Heute ist es für alle selbstverständlich, dass man Filmkritiken nachschlagen, Drehorte ausfindig machen und Sachen online bestellen kann. Ich wünschte, es gäbe eine Möglichkeit, es den Leuten für einen Tag wegzunehmen, damit sie sich daran erinnern, wie es ohne es war.
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Wenn du glaubst, dass dein Wert darin liegt, nur dekorativ zu sein, fürchte ich, dass du eines Tages glauben könntest, dass das alles ist, was du wirklich bist. Die Zeit zerstört all diese Schönheit, aber was sie nicht schmälern kann, ist die wunderbare Arbeit deines Geistes: Dein Humor, deine Freundlichkeit und deine Zivilcourage. Das sind die Dinge, die ich an dir so sehr schätze. Ich wünschte so sehr, ich könnte meinen Mädchen eine gerechtere Welt geben. Aber ich weiß, dass du sie zu einem besseren Ort machen wirst.
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Vor allem vereinigt euch alle! Ihr seid verloren, ohne Rückhalt, wenn ihr so gespalten seid. Und warum sollt ihr es sein, wo so große gemeinschaftliche Interessen euch einen? Sollten wirklich bei so großer Gefahr niedrige Eifersüchteleien und kleinliche Leidenschaften es wagen, sich fühlbar zu machen? Sind sie es wert, daß man sie um so hohen Preis befriedigt? Und sollten eines Tages eure Kinder auf ihre Ketten weisend sagen: Das ist die Frucht der Uneinigkeit der Väter?
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Lebe deine Fragen jetzt, und vielleicht wirst du, ohne es zu wissen, eines fernen Tages in deinen Antworten leben.
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Tages Arbeit, abends Gäste;/ Saure Wochen, frohe Feste! Sei dein künftig Zauberwort. (Das ist auch das Zauberwort eines erfolgreichen Unternehmens. Davon bin ich als Unternehmer auf jeden Fall überzeugt. Arbeit ist nicht alles. Zum Arbeitstag gehört der Feierabend, zum Arbeitsjahr gehören die "Feierwochen". Auf unserem Sommerfest wollen wir nichts anderes tun, als die Erfolge unserer gemeinsamen Arbeit zusammen zu feiern. (Redner erhebt sein Glas:) Auf ein erfolgreiches Sommerfest!)
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Die meisten Menschen träumen einen Traum, wenn sie schlafen. Aber um Schriftsteller zu sein, musst du träumen, während du wach bist, und zwar absichtlich. Ich stehe also früh morgens um 4 Uhr auf, setze mich an meinen Schreibtisch und träume einfach nur. Nach drei oder vier Stunden ist es genug. Am Nachmittag laufe ich. Am nächsten Tag geht der Traum weiter.
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Die junge Mutter Sie hat ein Kind geboren, Zu höchster Lust in tiefstem Leid, Und ist nun ganz verloren In seine stumme Lieblichkeit. Es blüht zwei kurze Tage, So daß sie's eben küssen mag, Und ohne Laut und Klage Neigt es sein Haupt am dritten Tag. Und wie es still erblaßte, So trägt sie still den heil'gen Schmerz, Und eh' sie's ganz noch faßte, Daß es dahin ist, bricht ihr Herz. Der mit dem Lilienstengel Sonst tritt aus einem finstern Tor, Er ging, der Todes-Engel, Aus ihrem eig'nen Schoß hervor.
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Wenn das alles so ist, dann ist das Gute für den Menschen die Tätigkeit der Seele auf Grund ihrer besonderen Befähigung, und wenn es mehrere solche Befähigungen gibt, nach der besten und vollkommensten; und dies außerdem noch ein volles Leben hindurch. Denn eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, und auch nicht ein einziger Tag; so macht auch nicht ein einziger Tag oder eine kurze Zeit niemanden glücklich oder selig.
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Von meinem Onkel habe ich alles gelernt, was ich über die frühe Geschichte Schottlands weiß - über Wallace, Bruce und Burns, über Blind Harrys Geschichte, über Scott, Ramsey, Tannahill, Hogg und Fergusson. Mit den Worten von Burns kann ich wahrlich sagen, dass damals und heute eine Ader des schottischen Vorurteils (oder Patriotismus) in mir entstanden ist, die erst mit dem Leben aufhören wird. Wallace war natürlich unser Held. Alles Heldenhafte konzentrierte sich in ihm. Traurig war der Tag, an dem mir ein böser großer Junge in der Schule erzählte, dass England viel größer sei als Schottland. Ich ging zu meinem Onkel, der die Lösung hatte. „Ganz und gar nicht, Naig; wenn man Schottland flach ausrollen würde wie England, wäre Schottland das größere Land, aber würdest du die Highlands niederwalzen lassen?“ Oh, niemals! Es gab Balsam in Gilead für den verwundeten jungen Patrioten. Später wurde mir die größere Bevölkerung Englands aufgezwungen, und wieder ging ich zu meinem Onkel. „Ja, Naig, sieben zu eins, aber bei Bannockburn standen die Chancen noch besser.“ Und wieder war Freude in meinem Herzen - Freude darüber, dass es dort mehr englische Männer gab, denn der Ruhm war umso größer.
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Goethes so beliebtes Lied: »Ich hab mein' Sach auf nichts gestellt«, besagt eigentlich, dass erst nachdem der Mensch aus allen möglichen Ansprüchen herausgetrieben und auf das nackte, halbe Dasein zurückgewiesen ist, er derjenigen Geistesruhe teilhaftig wird, welche die Grundlage des menschlichen Glückes ausmacht, indem sie nötig ist, um die Gegenwart, und somit das ganze Leben, genießbar zu finden. Zu eben diesem Zwecke sollten wir stets eingedenk sein, dass der heutige Tag nur einmal kommt und nimmer wieder. Aber wir wähnen, er komme morgen wieder: morgen ist jedoch ein anderer Tag, der auch nur einmal kommt.
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Auch wenn du hundert Jahre ohne Weisheit und Kontrolle lebst, so ist doch ein einziger Tag eines weisen und meditativen Menschen besser.
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Ich hatte den Zauberladen schon mehrmals aus der Ferne gesehen; ich war ein- oder zweimal daran vorbeigegangen, ein Schaufenster mit verlockenden kleinen Objekten, Zauberbällen, Zauberhühnern, wunderbaren Kegeln, Bauchrednerpuppen, dem Material für den Korbtrick, Kartenspielen, die ganz gut aussahen, und all so etwas, aber nie hatte ich daran gedacht, hineinzugehen, bis mich Gip eines Tages fast ohne Vorwarnung an meinem Finger bis zum Fenster zog und sich so aufführte, dass mir nichts anderes übrig blieb, als ihn mitzunehmen.
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Nachtgefühl Wenn ich mich abends entkleide, Gemachsam, Stück für Stück, So tragen die müden Gedanken Mich vorwärts oder zurück. Ich denke der alten Tage, Da zog die Mutter mich aus; Sie legte mich still in die Wiege, Die Winde brausten ums Haus. Ich denke der letzten Stunde, Da werden's die Nachbarn tun; Sie senken mich still in die Erde, Dann werd ich lange ruhn. Schließt nun der Schlaf mein Auge, Wie träum ich so oftmals das: Es wäre eins von beidem, Nur wüßt' ich selber nicht, was.
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Seine Augen leuchteten und seine Wangen erröteten mit der Begeisterung des Meisters, der sein Werk fertig vor sich liegen sieht. Dieser aktive, wache Mann war ein ganz anderer Holmes als der in sich gekehrte und blasse Träumer aus der Baker Street. Als ich diese geschmeidige, von nervöser Energie erfüllte Gestalt betrachtete, spürte ich, dass uns in der Tat ein anstrengender Tag bevorstand.
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Es ist völlig unmöglich für mich, mein Leben auf einem Fundament aus Chaos, Leid und Tod aufzubauen. Ich sehe, wie sich die Welt langsam in eine Wildnis verwandelt; ich höre den herannahenden Donner, der eines Tages auch uns vernichten wird. Ich spüre das Leid von Millionen. Und doch, wenn ich in den Himmel schaue, spüre ich irgendwie, dass sich alles zum Besseren wenden wird, dass auch diese Grausamkeit ein Ende haben wird, dass wieder Frieden und Ruhe einkehren werden.
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Reichtum, Prestige, alles kann verloren gehen. Aber das Glück in deinem eigenen Herzen kann nur getrübt werden; es wird immer da sein, so lange du lebst, um dich wieder glücklich zu machen. Wann immer du dich einsam oder traurig fühlst, versuche, an einem schönen Tag auf den Dachboden zu gehen und nach draußen zu schauen. Nicht auf die Häuser und Dächer, sondern in den Himmel. Solange du furchtlos in den Himmel blicken kannst, wirst du wissen, dass du innerlich rein bist und das Glück wieder finden wirst.
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Liebe die ganze Schöpfung Gottes, sowohl das Ganze als auch jedes Sandkorn. Liebe jedes Blatt, jeden Lichtstrahl. Liebe die Tiere, liebe die Pflanzen, liebe jedes einzelne Ding. Wenn du jedes Ding liebst, wirst du das Geheimnis Gottes in allem erkennen; und wenn du es einmal erkannt hast, wirst du es jeden Tag besser verstehen, bis du schließlich die ganze Welt mit einer Liebe liebst, die dann allumfassend und universell sein wird.
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Überhaupt ist es geratener, seinen Verstand durch das, was man verschweigt, an den Tag zu legen, als durch das, was man sagt.
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Sicherlich hätte Gott nicht ein Wesen wie den Menschen mit der Fähigkeit, das Unendliche zu erfassen, geschaffen, um nur einen Tag zu existieren! Nein, nein, der Mensch wurde für die Unsterblichkeit geschaffen.
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Wenn du am Abend schlafen gehst, so nimm noch etwas aus der Heiligen Schrift mit dir zu Bett, um es im Herzen zu erwägen und es - gleich wie ein Tier - wiederzukäuen und damit sanft einzuschlafen. Es soll aber nicht viel sein, eher ganz wenig, aber gut durchdacht und verstanden. Und wenn du am Morgen aufstehst, sollst du es als den Ertrag des gestrigen Tages vorfinden.
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Wie schön und gut wären alle Menschen, wenn sie jeden Abend vor dem Einschlafen die Ereignisse des Tages vor Augen riefen und prüften, was an ihrem eigenen Verhalten gut und was schlecht gewesen ist.
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Kinder bedürfen beständig des Zeitvertreibs, sei er Spiel oder Arbeit; stockt er, so ergreift sie augenblicklich entsetzliche Langeweile. Auch Jünglinge sind ihr noch sehr unterworfen und sehn mit Besorgnis auf unausgefüllte Stunden. lm männlichen Alter schwindet die Langeweile mehr und mehr: Greisen wird die Zeit stets zu kurz und die Tage fliegen pfeilschnell vorüber.
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Ständig taucht eine Welt kleiner Sorgen auf, von denen das geschäftige oder wohlhabende Leben nichts weiß, um die erste Tür zur Not zu öffnen. Hunger gehört nicht zu den aufschiebbaren Bedürfnissen; und ein Tag, ja sogar ein paar Stunden in einem solchen Zustand sind oft der Anfang vom Ende eines Lebens, das in den Ruin führt.
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Papier hat mehr Geduld als Menschen.' Dieser Spruch fiel mir an einem dieser Tage ein, an denen ich mich ein wenig deprimiert fühlte und gelangweilt und lustlos zu Hause mit dem Kinn in den Händen saß und überlegte, ob ich zu Hause bleiben oder ausgehen sollte. Schließlich blieb ich, wo ich war und grübelte. Ja, Papier ist geduldiger, und da ich nicht vorhabe, dieses steife Notizbuch, das ich großspurig als "Tagebuch" bezeichne, von jemand anderem lesen zu lassen - es sei denn, ich finde jemals einen echten Freund -, wird es wahrscheinlich keinen Unterschied machen.
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Ein Reiseabenteuer in Deutschland. Es flog in X mein Hut mir ab, Natürlich über die Grenze, Und als ich, ihn wieder zu holen, lief, Da gab's vertrackte Tänze. Ich durfte den deutschen Nachbarstaat Nicht ohne Paß betreten, Und da ich bloß spazieren ging, So hatt' ich mir keinen erbeten. Das tat ich nun, auch wurde ich In Gnaden damit versehen, Doch war's um meinen armen Hut Trotz alledem geschehen. Der war schon längst im dritten Staat Und blieb auch dort nicht liegen, Ihn ließ der schadenfrohe Wind Ein Dutzend noch durchfliegen. Was half mir nun der gute Paß, Den ich in X genommen? Zehn neue brauch ich in einem Tag, Da war nicht nachzukommen. Ich kaufte mir einen andern Hut, Der Meister aber erwählte Den Wiener Kongreß zum Schutzpatron, Als ich mein Schicksal erzählte.
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Solange ich etwas lerne, geht es mir gut - es ist ein anständiger Tag.
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