Sünde Zitate

Um jemanden leichter vergeben zu können, muss man eine kleine Sünde gegen ihn begehen, damit er auch etwas zu vergeben habe.

Und wenn das reine Gemüt liebt, was es nicht lieben soll: kann es denn diese unfreiwillige Sünde nicht dadurch schön und herrlich büßen, daß es auf das Ersehnteste freien Verzicht leistet?

Der Jugend vergebe ich lieber tausend Sünden, als gar keine!

Unsere Tugenden sind meist die Bastarde unserer Sünden.

Wie die Männer sind! Die schämen sich ihrer Tränen mehr, als ihrer Sünden! Eine geballte Faust, warum die nicht zeigen, aber ein weinendes Auge?!

Ich treib' die Sünde bis zum Äußersten, nur um zu sehen, ob's auch Sünde war.

Klatschen heißt anderer Leute Sünden beichten.

Bin ich strafbar, weil ich menschlich war? Ist Mitleid Sünde?

Die Schande nimmt ab mit der wachsenden Sünde.

Jede Sünde des einzelnen ist eine der ganzen Menschheit.

Es gibt eine Sorte von „Frommen“, die nie „sündigen“, aber sich verflucht gern von der Versuchung kitzeln lassen.

Die Seele ist ein Hauch, der zum Guten strebt, das Fleisch aber neigt zur Sünde hin.

So hat die Seele keine Freude an der Sünde, obwohl sie dabei mit dem Körper wohnt.

Glück hat seine Kehrseite, aber Frieden ist ohne Sünde.

Unverdientermaßen wirst du für die Sünden deiner Väter büßen.

Solange wir von uns selbst eingenommen sind, schrecken wir vor den Fehlern anderer zurück. Wenn wir oft an unsere eigene Sünde denken, werden wir mit den Sünden anderer nachsichtig sein.

Alles Wachsen ist ein Sterben, jedes Werden ein Vergehen. Alles Lassen ein Erleben, jeder Tod ein Auferstehen.

Durch das Zuviel-Arbeiten sündigt man am Leben und an der Arbeit selber.

Wenn Jupiter seine Blitze schleudern würde, sooft die Menschen sündigen, dann wäre er in kurzer Zeit ohne Waffen.

Mangel an Geschmack ist eine der Sünden, die unfehlbar mit der Frömmelei verbunden sind.

Seinem Verliebten nachlaufen, ist ein Verstoß, den wenige Männer zu verzeihen wissen.

Die Reue ist die letzte Sünde der Frauen.

Wer nicht zu sündigen wagt, begeht die größte Sünde.

Großer Eifer im Streben nach Reichtum, Vergnügen oder Ehre kann nicht ohne Sünde existieren.

Fehler ist ein eigenes Vergehen, im Unterschied zu den Vergehen anderer, den sogenannten Verbrechen.

Ein großer Reichtum kann von keinem Menschen ohne Sünde gesammelt und behalten werden.

Erfolg: die einzige unverzeihliche Sünde gegen unsere Mitmenschen.

Kränkung: Ein Vergehen, das fast so ungeheuerlich ist wie eine Taktlosigkeit.

Kindheit: Die Phase des menschlichen Lebens, die zwischen der Dummheit der Kindheit und der Torheit der Jugend liegt - zwei Schritte von der Sünde des Mannesalters und drei von der Reue des Alters entfernt.

Sich zu entschuldigen bedeutet, den Grundstein für ein zukünftiges Vergehen zu legen.