Schwäche Zitate

Wenn wir unseren Leidenschaften widerstehen, danken wir es mehr ihrer Schwäche als unserer Stärke.

Der König ist voller Güte mir gegenüber, und ich liebe ihn zärtlich. Aber es ist bemitleidenswert, seine Schwäche für Madame du Barri zu sehen, die die dümmste und unverschämteste Kreatur ist, die man sich vorstellen kann.

Der ganze Krieg setzt menschliche Schwäche voraus, und gegen sie ist er gerichtet.

Sicherheit setzt eine Prämie auf Schwäche.

Die Paradoxie gehört sonderbarerweise zum höchsten geistigen Gut; die Eindeutigkeit aber ist ein Zeichen der Schwäche.

Was den Wert des einen ausmacht, ist im andern nicht einmal als Schwäche ein Charaktermerkmal.

Nichts zeigt unsere Schwäche mehr, als dass wir so scharfsichtig die Fehler anderer sehen, aber so blind für unsere eigenen sind.

Das Alter hat moosige Auswürfe der Schwäche, die Jugend hat die grünende der Kraft.

Je mehr Schwäche, je mehr Lüge; die Kraft geht gerade; jede Kanonenkugel, die Höhlen oder Gruben hat, geht krumm.

Glauben Sie wirklich, dass es Schwäche ist, die der Versuchung nachgibt? Ich sage Ihnen, dass es schreckliche Versuchungen gibt, denen man nur mit Stärke, Stärke und Mut nachgeben kann.

Daß Güte (z.B.) nicht Schwäche sein könne, behauptet niemand, daß sie es sei, nur ein Tor.

Er hatte eine Schwachstelle, dieser Fortunato...

Dem jungen Menschen ist die Freundschaft eine Hilfe, damit er keine Fehler begeht, dem Greis verhilft sie zur Pflege und ergänzt, wo er aus Schwäche nicht zu handeln vermag, den Erwachsenen unterstützt sie zu edlen Taten.

Oft ist man stark aus Schwäche und waghalsig aus Angst.

Schwäche der Einstellung wird zu Charakterschwäche.

Der Arzt sieht die ganze Schwäche der Menschheit, der Jurist die ganze Schlechtigkeit, der Theologe die ganze Dummheit.

Wir loben häufig die Menschen um ihrer Schwäche und tadeln sie um ihrer Kraft willen.

Warum sollten wir des Gebets entbehren, dieses Mittels gegen unsere Schwächen?

Liebe ist ein Beweis von Schwäche, den man einem noch schwächeren Wesen gibt.

Die Weiblichkeiten heißen Schwächen. Man spasst darüber, Toren treiben damit ihren Spott; Vernünftige aber sehen sehr gut, dass gerade sie die Werkzeuge sind, die Männlichkeit zu lenken und zu ihrer Absicht zu gebrauchen.

Sobald der Mensch in einen gesellschaftlichen Zustand eintritt, verliert er das Gefühl für seine Schwäche; die Gleichheit hört auf, und dann beginnt der Kriegszustand.

Einseitigkeit ist ebenso oft ein Zeichen von Stärke, als von Schwäche.

Je mehr Schwäche, je mehr Lüge. Die Kraft geht gerade.

Unter den neuen Bedingungen von perfektem Komfort und Sicherheit würde die rastlose Energie, die bei uns Stärke ist, zur Schwäche werden. Selbst in unserer Zeit sind bestimmte Neigungen und Wünsche, die einst zum Überleben notwendig waren, eine ständige Quelle des Scheiterns.

Wenn du deine Schwäche besiegen willst, darfst du sie niemals befriedigen.

Allein die Stille ist groß, alles andere ist Schwäche.

Es gibt wenige Dinge, welche so sicher die Leute in gute Laune versetzen, wie wenn man ihnen ein beträchtliches Unglück, davon man kürzlich betroffen worden, erzählt oder auch irgendeine persönliche Schwäche ihnen unverhohlen offenbart.

Die Natur, welche den Menschen ihre Kraft oder ihre Schwäche nach verschiedenem Maße zugemessen, hat auch oft die Schwäche durch Verzweiflung der Stärke gleich gemacht.

Zwei Schwächen, die sich gegeneinander lehnen, machen eine Stärke.

Oft erzeugen Leidenschaften andere, die ihnen entgegengesetzt sind: Geiz Verschwendung, Verschwendung Geiz. Oft ist man hartnäckig aus Schwäche und verwegen aus Angst.