Ausdauer ist eine Tochter der Kraft, Hartnäckigkeit eine Tochter der Schwäche, nämlich – der Verstandesschwäche.
Schwäche Zitate
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So sehr der Besitz der gleichen Fehler die Menschen voneinander trennt, so sehr verbindet sie der Besitz der gleichen Schwächen.
Einen Menschen wissen, der dich ganz versteht, der in Bitternissen immer zu dir steht, der auch deine Schwächen liebt weil du bist; dann mag alles brechen: du bist nie allein.
Das Lob einer besondern Eigenschaft setzet dem Verdachte der Schmeichelei aus, da der andre sich seiner Schwäche darin vielleicht bewußt ist; aber ein allgemeines Lob wird für keine gehalten, weil jeder sich vortrefflich im Ganzen hält.
Je mehr Schwäche, je mehr Lüge; die Kraft geht gerade; jede Kanonenkugel, die Höhlen oder Gruben hat, geht krumm.
Je mehr Schwäche, je mehr Lüge. Die Kraft geht gerade.
Das Alter hat moosige Auswürfe der Schwäche, die Jugend hat die grünende der Kraft.
Die Kraftlosigkeit liebt Gesetzlosigkeit, denn nicht die Schwäche, nur die Kraft will immer dasselbe, und dasselbe heißt eben Gesetz.
Vielleicht wirft sich niemand mehr Schwäche vor als ein starker Mensch.
Bald wird sich die Güte, um dem Vorwurf der Schwäche zu entgehen, ein Versteck suchen müssen.
Vermeide vor allem Lügen, alle Lügen, besonders die Lüge zu dir selbst. Behalte deine eigene Lüge im Auge und überprüfe sie jede Stunde, jede Minute. Und vermeide Verachtung, sowohl von anderen als auch von dir selbst: Was dir an dir selbst schlecht erscheint, wird allein durch die Tatsache geläutert, dass du es an dir selbst bemerkt hast. Und vermeide Angst, obwohl Angst nur die Folge einer jeden Lüge ist. Hab keine Angst vor deiner eigenen Schwäche, die Liebe zu erlangen, und sei nicht einmal sehr erschrocken über deine eigenen schlechten Taten.
...Ich glaube, dass du aufrichtig bist und ein gutes Herz hast. Wenn du das Glück nicht erreichst, denke immer daran, dass du auf dem richtigen Weg bist, und versuche, ihn nicht zu verlassen. Vermeide vor allem Falschheit, jede Art von Falschheit, besonders die Falschheit dir selbst gegenüber. Achte auf deine eigene Falschheit und überprüfe sie jede Stunde und jede Minute. Vermeide es, verächtlich zu sein, sowohl gegenüber anderen als auch gegenüber dir selbst. Was dir in deinem Inneren schlecht erscheint, wird reiner werden, wenn du es bei dir selbst beobachtest. Vermeide auch Angst, obwohl Angst nur die Folge von jeder Art von Falschheit ist. Hab keine Angst vor deiner eigenen Schwäche, die Liebe zu erlangen.
Schwächen und Fehler schaden uns nicht mehr, sobald wir sie erkennen.
Der Mensch, der sich vielen Glückes und seiner Schwäche bewusst ist, wird abergläubig, flüchtet zum Gebet.
Der Mensch, der sich vieles Glücks und seiner Schwäche bewußt ist, wird abergläubisch, flüchtet zum Gebet, und dergleichen mehr.
Das Höchste wozu sich ein schwacher Kopf von Erfahrung erheben kann, ist die Fertigkeit, die Schwächen besserer Menschen auszufinden.
Jedoch haben die Menschen, in der Regel, die Schwäche, lieber Andern, welche übernatürliche Quellen vorgeben, als ihrem eigenen Kopfe zu trauen.
Die Güte des Herzens macht den Greis noch verehrt und geliebt, wann sein Kopf schon die Schwächen zeigt, die ihn dem Kindesalter wieder zu nähern anfangen. Sanftmut, Geduld, Redlichkeit, Wahrhaftigkeit, Uneigennützigkeit, Menschenfreundlichkeit u.s.w. erhalten sich durch das ganze Leben und gehn nicht durch Altersschwäche verloren: in jedem hellen Augenblick des abgelebten Greises treten sie unvermindert hervor, wie die Sonne aus Winterwolken.
Es gibt wenige Dinge, welche so sicher die Leute in gute Laune versetzen, wie wenn man ihnen ein beträchtliches Unglück, davon man kürzlich betroffen worden, erzählt oder auch irgendeine persönliche Schwäche ihnen unverhohlen offenbart.
Dieses, also unser Dasein in der Meinung anderer, wird, infolge einer besonderen Schwäche unserer Natur, durchgängig viel zu hoch angeschlagen; obgleich schon die leichteste Besinnung lehren könnte, dass es, an sich selbst, für unser Glück, unwesentlich ist.
Aber diese Welt trägt keine Ideale: ihre Genies bleiben Menschen, haben Schwächen, unter denen die Begier nach Ruhm noch lange nicht die größte ist.
Die Menschen sind aufgrund ihrer Schwäche und ihres kleinen Verstandes rechthaberisch, und wir glauben nur ungern, was wir nicht begreifen können.
Nur starke Naturen können wirklich liebreich sein. Die meisten Menschen sind nur aus Schwäche oder aus Berechnung sanft. Und nur zu leicht schlägt ihre scheinbare Güte in Bösartigkeit um.
Nichts ist seltener als wahre Güte; selbst jene, welche glauben, sie zu besitzen, besitzen in der Regel nichts als Gefälligkeit oder Schwäche.
Mäßigung ist die Schwäche und Trägheit der Seele, während Ehrgeiz die Wärme und Aktivität der Seele ist.
Wenn wir unseren Leidenschaften widerstehen, liegt das eher an ihrer Schwäche als an unserer Stärke.
Schwäche ist der einzige Fehler, dem man nicht verbessern kann.
Wenn wir unseren Leidenschaften widerstehen, danken wir es mehr ihrer Schwäche als unserer Stärke.
Verrätereien begeht man öfter aus Schwäche als in der ausgesprochenen Absicht, zu verraten.
Es gibt eine Unbeständigkeit, welche von der Leichtigkeit des Geistes oder seiner Schwäche herkommt, welche ihn alle Meinungen anderer annehmen läßt, und eine andere, mehr entschuldbare, welche aus dem Ekel an den Dingen stammt.