Schönheit Zitate

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Das beste Mittel für diejenigen, die Angst haben, einsam oder unglücklich sind, ist, nach draußen zu gehen, irgendwo, wo sie ganz allein mit dem Himmel, der Natur und Gott sein können. Denn nur dann spürt man, dass alles so ist, wie es sein sollte, und dass Gott die Menschen inmitten der einfachen Schönheit der Natur glücklich sehen will. Solange es das gibt, und das wird es sicher immer, weiß ich, dass es dann immer Trost für jeden Kummer geben wird, egal wie die Umstände sind. Und ich glaube fest daran, dass die Natur Trost in allen Schwierigkeiten spendet.
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In Italien laufen sie blind an tausend leisen Schönheiten vorbei zu jenen offiziellen Sehenswürdigkeiten hin, die sie doch meistens nur enttäuschen, weil sie, statt irgendein Verhältnis zu den Dingen zu gewinnen, nur den Abstand merken zwischen ihrer verdrießlichen Hast und dem feierlich-pedantischen Urteil des Kunstgeschichtsprofessors, welches der Baedeker ehrfurchtsvoll gedruckt verzeichnet. Fast würde ich denen den Vorzug geben, welche als erste, weit überragende Erinnerung mitbringen: das gute Kotelett, welches sie gegessen haben; denn sie bringen doch wenigstens eine aufrichtige Freude mit, etwas Lebendiges. Eigenes. Intimes.
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Und vor allem: Belüge dich nicht selbst. Ein Mensch, der sich selbst belügt und seiner eigenen Lüge zuhört, kommt an einen Punkt, an dem er weder in sich selbst noch in seiner Umgebung eine Wahrheit erkennen kann, und verfällt so in Respektlosigkeit gegenüber sich selbst und anderen. Da er niemanden respektiert, hört er auf zu lieben, und da er keine Liebe hat, gibt er sich den Leidenschaften und groben Vergnügungen hin, um sich zu beschäftigen und zu amüsieren, und erreicht in seinen Lastern die völlige Bestialität, und das alles kommt daher, dass er andere und sich selbst ständig belügt. Ein Mensch, der sich selbst belügt, ist oft der erste, der sich darüber ärgert. Es fühlt sich manchmal sehr gut an, sich zu ärgern, nicht wahr? Er weiß, dass ihn niemand beleidigt hat und dass er selbst die Beleidigung erfunden und Lügen erzählt hat, nur um der Schönheit willen, dass er um des Effekts willen übertrieben hat, dass er sich ein Wort herausgepickt und aus einer Erbse einen Berg gemacht hat - all das weiß er, und trotzdem ist er der Erste, der sich beleidigt fühlt, es gefällt ihm, sich beleidigt zu fühlen, es bereitet ihm große Freude, und so erreicht er den Punkt echter Feindschaft.
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Der Traumgott Laura schließt die holden Augenlider, Meine Himmelstüren tun sich zu; Komm, o lieber Traumgott, komm hernieder Und versüße ihre Ruh! Zeige ihr der Schönheit höchste Blüte, Wie sie steht im himmlischen Gefild, Sanft verschmolzen mit der reinsten Güte – Zeige ihr dein schönstes Bild! Und der Gott erhörte meine Bitte, Und er schwebte nieder lind und mild, Nahte ihr mit zephyrleichtem Schritte, Und sie sah – ihr eignes Bild.
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