In einem System, das aus vielen Körpern besteht, gilt dasselbe Gesetz wie bei einem einzelnen Körper, was das Verharren im Zustand der Bewegung oder der Ruhe angeht. Denn die fortschreitende Bewegung eines einzelnen Körpers oder eines ganzen Systems von Körpern lässt sich immer anhand der Bewegung des Schwerpunkts abschätzen.
Ruhe Zitate
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Der Widerstand wird gewöhnlich ruhenden Körpern zugeschrieben und der Impuls den sich bewegenden, aber Bewegung und Ruhe sind nach allgemeiner Auffassung nur relativ zu unterscheiden; auch sind die Körper nicht immer wirklich in Ruhe, von denen man gemeinhin annimmt, dass sie es sind.
Trübes Wasser wird klar, wenn man es ruhig stehen lässt - genauso kann man mit Ruhe, Geduld und Zeit die Wahrheit nach und nach klar ans Licht treten lassen.
Wunschlosigkeit führt zu innerer Ruhe.
Die Ruhe ist der Meister des Handelns.
Wird er nun nicht in der ersten Zeit wohl alle anlächeln und begrüßen, wem er nur begegnet, und behaupten, er sei gar kein Tyrann und ihnen vielerlei versprechen einzeln und gemeinsam, wie er denn auch Befreiung von Schulden und Verteilung von Äckern dem Volk gewährt und denen, die ihn umgeben, und wird sich gegen alle günstig und mild stellen? - Notwendig, sagte er. - Wenn er aber, denke ich, mit den äußeren Feinden sich teils vertragen, teils sie aufgerieben hat und also Ruhe vor jenen geworden ist, dann regt er zuerst immer irgendeinen Krieg auf, damit das Volk eines Anführers bedürfe.
Nur wer selber ruhig bleibt kann zur Ruhestätte all dessen werden was Ruhe sucht.
Ruhe und Freiheit sind die größten Güter.
Die wahre Metaphysik beruht in dem Glauben, daß einmal Ruhe wird. Der Gedanke an eine Auferstehung der Fleischer widersteht ihr.
Was kümmert den Bürger auf seinem Wege zum Reichtum der Mitbürger auf seinem Wege der Armut? Nichts. Aber sofort erinnert er sich dieses Mitbürgers, wenn seine Ruhe und sein Besitz bedroht werden. Dann ruft er ihn auf ›zum gemeinsamen Vorgehen gegen den gemeinsamen Feind‹. Dann zieht er plötzlich den Bruder, den Blutsverwandten, den armen Verwandten aus seinem Dunkel hervor. Und seine plötzliche Begeisterung wirkt ansteckend, – mein Gott, gewiß, zwar, freilich, allerdings, indessen, gleichwohl, – kurz, man ist kein Unmensch. Vergessen wir das Vergangene! Auf in den fröhlichen Krieg! Schulter an Schulter! Ein Volk, Ein Herz, Ein Schwert ...
Eine wenn auch noch so leichte Sentimentalität gehört unstreitig zum Charme jeder Frau. Sie ist die Verbürgerin jener Augenblicke, wo wir ihr ganz Schutz, ganz Ruhe, ganz Meer sein dürfen.
Die Ruhe ist Dein Feind, sie ist mein Feind, ist der Feind aller Menschen – ich meine die Ruhe der untätigen Behaglichkeit.
Die große Ruhe und der tiefe Friede sind nur bei euch, ihr lieben fernen Berge.
Den Puls des eigenen Herzens fühlen. Ruhe im Innern, Ruhe im Äußern. Wieder Atem holen lernen, das ist es.
Die Natur ist die große Ruhe gegenüber unserer Beweglichkeit. Darum wird sie der Mensch immer mehr lieben, je feiner und beweglicher er werden wird. Sie gibt ihm die großen Züge, die weiten Perspektiven und zugleich das Bild einer bei aller unermüdlichen Entwickelung erhabenen Gelassenheit.
Ruhe mildert Leid.
Nur die Ruhe ist heiter, die uns die Vernunft schenkt.
Ohne Philosophie kann niemand in Ruhe leben.
Traurig steht es um die Seele, die sich um die Zukunft ängstigt und unglücklich vor dem Unglück ist und voll Besorgnis, ob das, woran sie ihre Freude hat, auch bis zuletzt Bestand haben wird: denn niemals wird sie zu voller Ruhe kommen und wird in Erwartung des Kommenden das Gegenwärtige, das sie genießen konnte, verlieren.
Die Philosophie selbst muss in Ruhe und maßvoll betrieben werden.
Friede ist Freiheit in Ruhe.
Wir werden finden, daß nichts so populär ist wie Frieden, Eintracht und Ruhe.
Es ist so leicht, unwillkommene und unliebsame Gedanken zurückzuweisen, und schon hat man seine Ruhe wieder.
Es gibt für den Menschen keine geräuschlosere und ungestörtere Zufluchtsstätte als seine eigene Seele, zumal wenn er in sich selbst solche Eigenschaften hat, bei deren Betrachtung er sogleich vollkommene Ruhe genießt, und diese Ruhe ist meiner Meinung nach nichts anderes als ein gutes Gewissen. Halte recht oft solche stille Einkehr und erneuere so dich selbst.
Wie viel Bewegung wird hervorgebracht durch das Streben nach Ruhe!
Im Unglück finden wir meistens die Ruhe wieder, die uns die Furcht vor dem Unglück geraubt.
Wenn wir die ersehnte Ruhe endlich haben werden, werden wir nichts mehr von ihr haben.
Die Stöße, die uns der Wagen des Schicksals gibt, lassen unser Inneres noch in Ruhe und Gleichmut. Aber Wunden, die uns der Mensch, seine Meinung und Betragen gegen uns gibt, wirren in uns alles durcheinander. Das Ich fühlt sich von seinesgleichen erschüttert.
Überhaupt halte ich die beständige Rücksicht, die wir in allen unsern Handlungen auf fremde Urteile nehmen, für das Gift unsrer Ruhe, unsrer Vernunft und unsrer Tugend.
Bei allen Handlungen beständig auf fremde Urteile Rücksicht nehmen, ist das Gift unserer Ruhe.