Das Dasein allein war ihm nie genug gewesen; er hatte immer mehr gewollt. Vielleicht lag es nur an der Kraft seiner Sehnsucht, dass er sich selbst als einen Menschen betrachtete, dem mehr erlaubt war als anderen.
Präsenz Zitate
- Seite 2 / 4 -
Gefällt 3 mal
Wird mit Emphase ausgerufen, »Über's Leben geht noch die Ehre!«, so besagt dies eigentlich: »Dasein und Wohlsein sind nichts; sondern was die andern von uns denken, das ist die Sache«.
Gefällt 3 mal
Wenn man das Dasein als eine Aufgabe betrachtet, dann vermag man es immer zu ertragen.
Gefällt 3 mal
Nach dem Sinn oder Zweck des eigenen Daseins sowie des Daseins der Geschöpfe überhaupt zu fragen, ist mir von einem objektiven Standpunkt aus stets sinnlos erschienen.
Gefällt 3 mal
Auch in dem elendesten Dasein gibt es ein Häkchen, an das ein Faden des Heils sich anknüpfen ließe.
Gefällt 3 mal
Das ist eine rechte Herzensstärkung im Alter, wo die Freunde unsrer Jugendzeit fast alle weggestorben sind, daß wir neue und junge Freunde finden, welche an Teilnahme und Eifer die ehemaligen übertreffen.
Gefällt 3 mal
Das Wunderbarste, das ewige Phänomen ist das eigene Dasein.
Gefällt 3 mal
Alle Teilnahme an der Kunst beruht auf der Teilnahme an fremden Existenzen.
Gefällt 3 mal
Jede Philosophie, welche durch ein politisches Ereignis das Problem des Daseins verrückt oder gar gelöst glaubt, ist eine Spaß- und Afterphilosophie.
Gefällt 3 mal
Wenn Lieben nur zum Zeugen dient, dient Lernen nur zum Lehren. Das ist die zweifache teleologische Rechtfertigung für das Dasein der Professoren.
Gefällt 2 mal
Siehe, ich lebe. Woraus? Weder Kindheit noch Zukunft werden weniger …Überzähliges Dasein entspringt mir im Herzen.
Gefällt 2 mal
Das Leben der Pflanzen geht auf im bloßen Dasein: demnach ist sein Genuß ein rein und absolut subjektives, dumpfes Behagen.
Gefällt 2 mal
Jede Flamme opfert sich selbst – je schöner sie brennt, desto mehr nähert sie sich der Vernichtung, dem Erlöschen. Ich beneide nicht die stillen, kleinen Nachtlichter, die so bescheiden ihr Dasein fristen.
Gefällt 2 mal
Wer sich sein eigenes Leiden klagt, klagt es sicherlich vergeblich, wer es der Frau klagt, [klagt] es einem Selbst das helfen kann und schon durch die Teilnahme hilft.
Gefällt 2 mal
Nur nicht lange leben und nicht lange sterben, das übrige ist gleich! Das Leben ist ein Verbrennungsprozeß: ein trübes Dasein ist wie ein Scheiterhaufen, der angezündet wird, während es regnet!
Gefällt 2 mal
Situation des Dichters And're wirken, damit sie ein Dasein sich gründen; der Dichter Braucht ein Dasein, bevor er zu wirken vermag.
Gefällt 2 mal
Den Menschen ausgenommen, wundert sich kein Wesen über sein eigenes Dasein.
Gefällt 2 mal
Der gefällt nicht, der fürchtet, nicht zu gefallen; denn die Ungezwungenheit, die allen übrigen Schönheiten des Umgangs erst ihren Wert und oft ihr Dasein gibt, verschwindet mit der Furcht.
Gefällt 2 mal
Es ist unmöglich, die Menschen glücklich zu machen. Ihre eigene Natur duldet es nicht. Alles, was man erreichen kann, ist eine allgemeine, mäßige Unzufriedenheit, bei möglichst großer Sicherheit des Daseins.
Gefällt 2 mal
Das Dasein ist gar kein Prädikat oder keine Determination von irgendeinem Dinge.
Gefällt 2 mal
Das Dasein Gottes beweisen, so wie bezweifeln, heißt das Dasein des Daseins beweisen oder bezweifeln.
Gefällt 2 mal
Ich verabscheue die langweilige Routine des Daseins. Ich sehne mich nach geistigen Höhenflügen.
Gefällt 2 mal
Mein ganzes Leben lang habe ich mich gegen den Aberglauben eingesetzt. Es ist ein Kampf, den man nicht gewinnen kann - es ist ein Kampf, der immer weitergehen wird. Er ist Teil des menschlichen Daseins.
Gefällt 2 mal
Es gibt Momente des Daseins, in denen Zeit und Raum tiefgründiger sind und das Bewusstsein der Existenz immens gesteigert ist.
Gefällt 2 mal
Jede Erscheinung beweist ihre Notwendigkeit durch ihr Dasein.
Gefällt 2 mal
So muss ich hinweisen auf die Wollust im Akt der Kopulation. Das ist es! Das ist das wahre Wesen und der Kern aller Dinge, das Ziel und Zweck alles Daseins.
Gefällt 2 mal
Nur wer auf alles gefaßt ist, wer nichts, auch das Rätselhafteste nicht ausschließt, wird selbst sein eigenes Dasein ausschöpfen.
Gefällt 2 mal
Der Grundcharakter aller Dinge ist Vergänglichkeit: Wir sehn in der Natur alles, vom Metall bis zum Organismus, teils durch sein Dasein selbst, teils durch den Konflikt mit anderem, sich aufreiben und verzehren.
Gefällt 2 mal
Auf der Erfüllung der Pflicht beruht der ganze sittliche Wert des Daseins, auf ihre Vernachlässigung folgt Schmach.
Gefällt 2 mal
Sollte es nicht besser sein, anhaltendes Unglück erträglich zu machen durch den Beistand der Tugend, als durch unaufhörliche und maßlose Glücksgaben sein Dasein zu untergraben?
Gefällt 2 mal


















