Diese Seele, oder das Leben in uns, stimmt keineswegs mit dem Leben außerhalb von uns überein. Wenn man den Mut hat, sie zu fragen, was sie denkt, sagt sie immer genau das Gegenteil von dem, was andere Leute sagen.
Gegenteil Zitate
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Was mich betrifft, so kann ich nicht beschuldigt werden, ein Auge auf die Frau des Dareios geworfen zu haben oder werfen zu wollen; im Gegenteil, ich habe mich sogar geweigert, denen zuzuhören, die zu mir von ihrer Schönheit sprachen.
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Mitleid widerspricht nicht dem Egoismus. Im Gegenteil: Wir sind froh über die Gelegenheit, unsere Freundschaft beweisen und in den Ruf des Empfindsamen gelangen zu können, ohne dass wir dafür etwas geben müssen.
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Der Glaube sagt uns zwar, was die Sinne nicht sehen, aber nicht das Gegenteil von dem, was sie sehen; er steht über ihnen, nicht gegen sie.
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Ein gewisses Gefühl von Allgenügsamkeit ist es, welches die Leute von innerm Wert und Reichtum abhält, der Gemeinschaft mit andern die bedeutenden Opfer, welche sie verlangt, zu bringen, geschweige dieselbe, mit merklicher Selbstverleugung, zu suchen. Das Gegenteil hievon macht die gewöhnlichen Leute so gesellig und akkommodant: es wird ihnen nämlich leichter, andere zu ertragen, als sich selbst.
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Verdienste reizen zu nichts als zur Haussuchung nach Sünden, und man erfüllt gerade das Gegenteil des preußischen Gesetzes, das bloß Unteroffiziere, welche Verdienstmedaillen haben, von der Fuchtel freispricht.
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Die Größe der Kunst besteht nicht darin, über alles erhaben zu sein. Sie ist im Gegenteil an allem beteiligt.
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Wenn wir Menschen von Wert sehen, sollten wir daran denken, es ihnen gleichzutun; wenn wir Menschen mit einem gegenteiligen Charakter sehen, sollten wir uns nach innen wenden und uns selbst prüfen.
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Der Mensch dachte sich sein eignes Gegenteil; da hatte er seinen Gott.
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Ein seltsames Ding, unsere Strafe! Sie reinigt nicht den Verbrecher, sie ist kein Abbüßen: im Gegenteil, sie beschmutzt mehr als das Verbrechen selber.
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Manche Leute denken, Luxus sei das Gegenteil von Armut. Das ist er nicht. Er ist das Gegenteil von Vulgarität.
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Freunde in der Not wären selten? – Im Gegenteil! Kaum hat man mit einem Freundschaft gemacht, so ist er auch schon in der Not und will Geld geliehen haben.
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Jeder, der seinen Geist zeigen will, lässt merken, dass er auch reichlich vom Gegenteil hat
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Ich habe mein Leben erfunden, indem ich davon ausging, dass alles, was ich nicht mag, ein Gegenteil hat, das mir gefällt.
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Keine philosophische Schule hat jemals die Frage gelöst, ob das Sein das Bewusstsein bestimmt oder ob es umgekehrt ist. Vielleicht ist es eine falsche Antithese.
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Lass uns niemals von uns selbst entmutigt sein. Nicht, wenn wir uns unserer Fehler bewusst sind, sind wir am bösartigsten, sondern im Gegenteil, wir sind es weniger. Wir sehen in einem helleren Licht; und lasst uns zu unserem Trost daran denken, dass wir unsere Sünden nie wahrnehmen, bevor wir nicht anfangen, sie zu heilen.
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Zufällig im reinen Sinne der Kategorie ist das, dessen kontradiktorisches Gegenteil möglich ist.
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Es ist ein großer Unterschied zwischen etwas glauben, und das Gegenteil nicht glauben können. Ich kann sehr oft etwas glauben, ohne es beweisen zu können, so wie ich etwas nicht glaube, ohne es widerlegen zu können. Die Seite, die ich nehme, wird nicht durch strikten Beweis, sondern durch das Übergewicht bestimmt.
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Die deutsche Ehe ist keine wahre Ehe. Der Ehemann hat keine Ehefrau, sondern eine Magd und lebt sein isoliertes Hagestolzleben im Geiste fort, selbst im Kreis der Familie. Ich will darum nicht sagen, dass er der Herr sei, im Gegenteil, er ist zuweilen nur der Bediente seiner Magd, und den Servilismus verleugnet er auch im Hause nicht.
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Seit ich ein kleines Mädchen war und kaum sprechen konnte, ist das Wort "warum" mit mir gewachsen. Es ist eine bekannte Tatsache, dass Kinder zu allem und jedem Fragen stellen, da fast alles neu für sie ist. Das gilt besonders für mich, und das nicht nur als Kind. Auch als ich älter war, konnte ich nicht aufhören, Fragen zu stellen. Ich muss zugeben, dass das manchmal nervig sein kann, aber ich tröste mich mit dem Gedanken: "Du wirst es erst wissen, wenn du fragst", obwohl ich inzwischen so viel gefragt habe, dass man mich eigentlich zum Professor machen müsste. Als ich älter wurde, merkte ich, dass man nicht alle Fragen stellen kann und dass viele Warum-Fragen nie beantwortet werden können. Deshalb habe ich versucht, die Dinge selbst zu klären, indem ich über meine eigenen Fragen nachgedacht habe. Dabei machte ich die wichtige Entdeckung, dass Fragen, die man in der Öffentlichkeit nicht stellen kann oder sollte, oder Fragen, die man nicht in Worte fassen kann, leicht im eigenen Kopf gelöst werden können. Das Wort "Warum" hat mich also nicht nur gelehrt zu fragen, sondern auch zu denken. Und Denken hat noch nie jemandem geschadet. Im Gegenteil, es tut uns allen sehr gut.
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Wer das Bedürfnis fremder Hilfe fühlt und unaufhörlich die Beweise des Wohlwollens seiner Umgebung erfährt, hat kein Interesse, diese zu täuschen, im Gegenteil hat er ein sehr fühlbares Interesse, daß sie die Dinge sieht, wie sie sind, aus Besorgnis, sie könne sich zu seinem Nachteil täuschen.
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Die Welt ist nicht ein Accidens der Gottheit, weil in ihr Widerstreit, Mängel, Veränderlichkeit, alles Gegenteile der Bestimmungen einer Gottheit, angetroffen werden.
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In meiner Jugend bin ich viel gereist und habe in verschiedenen Ländern beobachtet, dass die Armen umso weniger für sich selbst sorgten, je mehr öffentliche Mittel sie bekamen, und dadurch natürlich ärmer wurden. Und im Gegenteil, je weniger für sie getan wurde, desto mehr taten sie für sich selbst und wurden reicher.
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Ein kindlicher Mensch ist kein Mensch, dessen Entwicklung gestoppt wurde; im Gegenteil, er ist ein Mensch, der sich selbst eine Chance gegeben hat, sich weiterzuentwickeln, lange nachdem die meisten Erwachsenen sich in den Kokon der Gewohnheiten und Konventionen des mittleren Alters eingemummt haben.
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Das Glück ist eine leichte Dirne und weilt nicht gern am selben Ort; sie streicht das Haar dir von der Stirne und küsst dich rasch und flattert fort. Frau Unglück hat im Gegenteile dich liebefest ans Herz gedrückt; sie sagt, sie habe keine Eile, setzt sich zu dir ans Bett und strickt.
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Wir alle, ohne Unterschied, leben in einer Art Gefangenschaft, und angebunden sind auch die, die uns angebunden haben, du müsstest denn die Kette an der Linken für leichter halten. Den einen fesseln Ehrenstellen, den anderen Reichtum; einige leiden unter ihrer vornehmen Geburt, andere unter dem Gegenteil; manche müssen sich fremde Herrschsucht gefallen lassen, manche hinwiederum sind Opfer der eigenen.
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Wenn man eine Frau ist, wird man oft von einer plötzlichen Abspaltung des Bewusstseins überrascht, z.B. wenn man in Whitehall spazieren geht, wo sie nicht mehr die natürliche Erbin dieser Zivilisation ist, sondern im Gegenteil fremd und kritisch wird.
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Jeder Mensch wirft einen Schatten, nicht nur auf seinen Körper, sondern auch auf seinen unvollkommenen Geist. Das ist sein Kummer. Er kann sich drehen und wenden, wie er will, er fällt in das Gegenteil der Sonne; kurz am Mittag, lang am Abend. Hast du das noch nie gesehen?
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Satan, der Anführer oder Diktator der Teufel, ist das Gegenteil, nicht von Gott, sondern von Michael.
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Endlich kommt noch hinzu, daß der Gott, welcher Nachsicht und Vergebung jeder Schuld, bis zur Feindesliebe, vorschreibt, keine übt, sondern vielmehr in das Gegenteil verfällt; da eine Strafe, welche am Ende der Dinge eintritt, wann alles vorüber und auf immer zu Ende, weder Besserung, noch Abschreckung bezwecken kann, also bloße Rache ist. Sogar aber erscheint, so betrachtet, in der Tat das ganze Geschlecht als zur ewigen Qual und Verdammnis geradezu bestimmt und ausdrücklich geschaffen, — bis auf jene wenigen Ausnahmen, welche, durch die Gnadenwahl, man weiß nicht warum, gerettet werden. Diese aber beiseite gesetzt, kommt es heraus, als hätte der liebe Gott die Welt geschaffen, damit der Teufel sie holen solle; wonach er denn viel besser getan haben würde, es zu unterlassen.
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