Mutter sein heißt, kleine Atemzüge hören und leichte Herzschläge, scharfäugig werden wie ein Tier des Waldes für alle Gefahren, mutig sein im stillen wie kein lauter Mann in Waffen, schaffen mit allem Blut, das einem gegeben ist, über sich hinauswachsen in allen Fähigkeiten des Wachens, Hungerns, Liebens und Handelns, vor allem aber sorgen. Mutter sein heißt, in Sorgen glücklich sein.
Gefahr Zitate
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Alle Ideale sind gefährlich: weil sie das Tatsächliche erniedrigen und brandmarken; alle sind Gifte, aber als zeitweilige Heilmittel unentbehrlich.
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Das heißt wirklich leiden, wenn einem nichts andres übrig bleibt als die Nacht auf der Gasse zu verbringen, was mir mehrere Male in Lyon passiert ist. Ich habe es lieber vorgezogen, von den paar Sous, die mir geblieben waren, mein Brot zu bezahlen, als mein Nachtlager, weil ich weniger Gefahr lief, vor Schlaf als vor Hunger umzukommen.
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Der Verleumder lässt zwischen seinem Mut und der Gefahr immer etwas Zwischenraum; er flüstert in halben Lügen und für die andre Hälfte lässt er den Zuhörer sorgen.
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Wenn ein Mann die Hälfte des Tages aus Liebe zum Wald spazieren geht, läuft er Gefahr, als Faulpelz angesehen zu werden. Wenn er aber seine Tage als Spekulant verbringt, der die Wälder abholzt und die Erde vor ihrer Zeit kahl macht, gilt er als fleißiger und unternehmungslustiger Bürger.
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Um ehrlich zu sein, Leser, finde ich, dass du der Bösere von uns beiden bist. Wie zufrieden wäre ich, wenn es für mich so einfach wäre, mich vor deinen Verleumdungen zu schützen, wie es für dich ist, dich vor der Langeweile oder den Gefahren meiner Arbeit zu schützen!
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Lass mich nicht beten, um vor Gefahren geschützt zu sein, sondern um ihnen furchtlos gegenüber zu stehen.
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Wenn ich in den letzten zehn Jahren die ganze Wahrheit geschrieben hätte, würden heute etwa 600 Menschen - mich eingeschlossen - in Gefängniszellen von Rio bis Seattle verrotten. Absolute Wahrheit ist ein sehr seltenes und gefährliches Gut im professionellen Journalismus.
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Die Gefahr des Wortes ist die Lust des Gedankens.
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Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden jähen Bach des Lebens, hundertmal vom Gischt verschlungen und sich immer von neuem zusammensetzend, und mit zarter schöner Kühnheit ihn überspringend, dort wo er am wildesten und gefährlichsten braust.
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Seine unglaubliche Unordentlichkeit, seine Vorliebe für Musik zu seltsamen Zeiten, seine gelegentlichen Revolverübungen in den eigenen vier Wänden, seine seltsamen und oft übelriechenden wissenschaftlichen Experimente und die Atmosphäre von Gewalt und Gefahr, die ihn umgab, machten ihn zum schlimmsten Mieter in London.
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Der Kirschenstrauß Blond und fein, ein Lockenköpfchen, Das kaum vier der Jahre hat, Trippelt ängstlich durch das Gäßchen, Jeder Schritt noch eine Tat. Eier trägt es in den Händen, Die es so verlegen hält, Wie auf alten Kaiserbildern Karl der Große seine Welt. Arme Kleine! Wenn sie fielen, Gäb' es keinen Kuchen mehr, Und der Weg ist so gefährlich Und das Herzchen pocht so sehr! Hätte sie geahnt, wie teuer Oft sich büßt der Tatendrang, Nimmer hätt' sie ihn der Mutter Abgeschmeichelt, diesen Gang. Dennoch käm' sie wohl zu Hause, Forderte der Kirschenstrauß, Den die Krämerin ihr schenkte, Nur den Durst nicht so heraus. Doch sie möchte eine kosten Von den Beeren rund und rot, Denn es sind für sie die ersten, Und das bringt ihr große Not. Ihre Hand zum Mund zu führen, Wagt sie nimmer, denn das Ei Könnte ihr derweil entschlüpfen, Hält sie doch den Strauß dabei. Drum versucht sie's, sich zu bücken, Doch die Kluft ist gar zu weit, Und sie spitzt umsonst die Lippen Nach der würz'gen Süßigkeit. Aber sie gerät ins Straucheln, Und das Unglück wär' geschehn, Bliebe sie nicht auf der Stelle Wie erstarrt vor Schrecken, stehn. Denn die Eier wollten gleiten, Und sie hält sie nur noch fest, Weil sie beide unwillkürlich Gegen Leib und Brust gepreßt. Lange wird es zwar nicht dauern: Bellt der erste kleine Hund, Fährt sie noch einmal zusammen, Und sie rollen auf den Grund. Doch da springt, den Küchenlöffel In der mehlbestäubten Hand, Ihr die Mutter rasch entgegen, Und das Unglück ist gebannt.
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Was wäre denn ausgenommen von der Gefahr einer Veränderung? Die Erde nicht, der Himmel nicht, nicht dieser ganze Weltenbau, obwohl er unter göttlicher Leitung steht. Nicht immer wird er diese wohlgeregelte Gestaltung behalten, sondern der Tag wird kommen, der diesem seinem Umschwung ein Ende macht.
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Eine Idee, die nicht gefährlich ist, ist es nicht wert, überhaupt eine Idee genannt zu werden.
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Ich sehe uns acht im Anhang, als wären wir ein Stück blauer Himmel, umgeben von bedrohlichen schwarzen Wolken. Der runde Platz, auf dem wir stehen, ist noch sicher, aber die Wolken ziehen auf uns zu und der Ring zwischen uns und der nahenden Gefahr wird immer enger gezogen. Wir sind von Dunkelheit und Gefahr umgeben, und auf unserer verzweifelten Suche nach einem Ausweg stoßen wir immer wieder zusammen. Wir schauen auf die Kämpfe unten und auf den Frieden und die Schönheit oben. In der Zwischenzeit sind wir von der dunklen Wolkenmasse abgeschnitten, so dass wir weder nach oben noch nach unten gehen können. Sie steht wie eine undurchdringliche Mauer vor uns und versucht, uns zu erdrücken, aber es gelingt ihr noch nicht. Ich kann nur schreien und flehen: "Oh, läutet, läutet, macht weit auf und lasst uns raus!
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Der überlegene Mensch lebt still und ruhig. Er wartet auf den Willen des Himmels. Der niedrige Mensch begibt sich in Gefahr und hofft auf die Wendung des Glücks
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Du hast viele kleine Gaben und Tugenden, aber es ist nicht nötig, sie zur Schau zu stellen, denn Eitelkeit verdirbt das beste Genie. Es besteht keine große Gefahr, dass echte Talente oder Güte lange übersehen werden; selbst wenn das der Fall ist, sollte das Bewusstsein, sie zu besitzen und gut zu nutzen, einen zufrieden stellen, und der große Reiz aller Macht ist Bescheidenheit.
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Was Ablenkung anlangt, so scheint mir die Stimme gefährlicher zu sein als bloßes Geräusch. Denn die Stimme wirkt immer auf die Seele, während ein Geräusch nur an unser Ohr schlägt und es füllt.
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Bisher sind alle gescheitert, die versucht haben, anderen ihre Version von dem, was richtig ist, aufzudrängen. Nach ein paar Jahren oder sogar noch länger wollen die Menschen immer ihre Freiheit und ihre eigenen Rechte zurück. Das liegt daran, dass es von Natur aus ungerecht ist, einer bestimmten Vorstellung von Recht gehorchen zu müssen. Gott hat jedem von uns ein eigenes Rechtsempfinden gegeben. Wenn wir also gezwungen sind, jahrelang unter dem eines anderen zu leben, laufen wir Gefahr, unser eigenes zu verlieren. Aber nicht jeder lässt sich unterkriegen. Früher oder später wird sich die Sehnsucht nach Freiheit zwangsläufig durchsetzen. Ohne es zu merken, bin ich von der Gerechtigkeit zur Freiheit übergegangen, aber ich glaube, dass nur dann etwas Großes passieren wird, wenn diese beiden Dinge zusammenkommen. Wer weiß, vielleicht werden die Menschen eines Tages mehr auf das "kleine Stückchen Gott" hören, das man Gewissen nennt, als auf ihre eigenen Wünsche!
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Wenn auch nur ein einziger Amerikaner - der nichts Falsches getan hat - durch Angst gezwungen wird, seinen Verstand zu verschließen und den Mund zu halten, dann sind alle Amerikaner in Gefahr.
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Es gibt nur eine Sorte Pazifismus: den, der den Krieg mit allen Mitteln bekämpft. Ich sage: Mit allen, wobei also die ungesetzlichen eingeschlossen sind. Da lesen wir in der demokratischen Presse etwas von der „Gefährdung des Wehrgedankens“. Aber wir wollen ihn so gefährden, dass ihm die Luft ausgeht.
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Es ist gefährlich, den Menschen zu deutlich merken zu lassen, wie sehr er den Tieren gleicht, ohne ihm gleichzeitig seine Größe zu zeigen.
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Die Supermächte verhalten sich oft wie zwei schwer bewaffnete Blinde, die sich in einem Raum tasten, wobei sich jeder vom anderen, von dem er annimmt, dass er perfekt sehen kann, in tödlicher Gefahr wähnt.
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Nichts ist gefährlicher, als zwei Menschen auszusöhnen. Sie zu entzweien ist viel sicherer und leichter.
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Wer die Gefahren fürchtet, der kommt durch sie nicht um.
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Bei allen Völkern ist der Materialismus eine gefährliche Krankheit des menschlichen Geistes, besonders aber ist er bei einem demokratischen Volk zu fürchten, da er sich so leicht mit dem Hauptfehler eines solchen Volkes, der Vorliebe für materielles Wohlergehen, verbindet.
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Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.
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Mein Schlusssatz ist: dass der wirkliche Mensch einen viel höheren Wert darstellt als der wünschbare Mensch irgendeines bisherigen Ideals: dass alle «Wünschbarkeiten» in Hinsicht auf den Menschen gefährliche Ausschweifungen waren, mit denen eine einzelne Art von Mensch ihre Erhaltungs- und Wachstumsbedingungen über der Menschheit als Gesetz aufhängen möchte.
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Eine schlechte Regierung erreicht den Moment der höchsten Gefahr, wenn sie versucht, sich zu bessern. Nur die höchste Staatskunst kann den Thron des Königs retten, wenn er sich nach langer Unterdrückung auf den Weg macht, das Los seiner Untertanen zu erleichtern.
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Nichts ist gefährlicher, als Mittelmäßigkeit, die auf einiges trotzen kann.
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